E-Mail nach nirgendwo

Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 4/2014
    S.27-30
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Aufsatz

Abstract
Der Autor beschreibt die Risiken der E-Mail-Kommunikation im Vergabeverfahren. Ausgehend von den zivilrechtlichen Grundlagen über den Zugang von Willenserklärungen vergleicht der Autor die klassische Kommunikation per Post mit dem E-Mail Verkehr und zeigt die Parallelen auf. Schließlich wird auf die Beweisprobleme bei der Zustellung einer Willenserklärung per E-Mail hingewiesen und auf Sonderprobleme wie Empfangsbestätigungen, fehlerhafte E-Mailadressen und die sukzessive E-Mailübertragung über verschiedene Server. Der Autor empfiehlt im Ergebnis, nicht nur die automatische Eingangsbestätigung zu aktivieren, sondern sich vom Empfänger aktiv eine zusätzliche Eingangsbestätigung schicken zu lassen.
Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg