Construction Investments in Public Works through Public Private Partnerships

Titeldaten
  • Kitsos, John
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 3/2014
    S.202-208
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Aufsatz

Abstract
Gegenstand der Abhandlung ist die Frage, ob öffentlich private Partnerschaften ein geeignetes Mittel darstellen um im Rahmen des gegenwärtigen Konsolidierungsprozesses in Griechenland die weitere Infrastrukturentwicklung zu ermöglichen. Zunächst versucht der Verfasser, den Begriff der öffentlich privaten Partnerschaften (ÖPP) einzugrenzen und in das öffentliche Beschaffungswesen einzuordnen. Er stellt hierbei fest, dass ÖPP Privatisierungen mit niedriger Intensität darstellen, bei denen die Kontrolle des Staates nicht, wie bei völligen Privatisierungen, verloren geht. Zudem führen ÖPP zu einer langen Investitionsbindung und motivieren die Projektgesellschaften im eigenen Interesse zur Erbringung mangelfreier Bauleistung. Anschließend zeigt er weitere Vorteile für die öffentlichen Auftraggeber bei ÖPP im Bereich der Risikoverteilung und Haushaltsbelastung auf. Abschließend geht er auf die Situation in Griechenland ein und skizziert die Entwicklung von öffentlich privaten Partnerschaften seit 2005. In seinem Resümee stellt er fest, dass öffentlich private Partnerschaften als Mittel zur Finanzierung des Ausbaus der öffentlichen Infrastruktur in Griechenland nicht übersehen werden dürfen.
Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin