Die interkommunale Zusammenarbeit – Zum nachträglichen Wegfall ihrer Privilegierungsvoraussetzungen sowie zu den Folgen bei der Einbindung Dritter im Rahmen der Leistungserfüllung

Titeldaten
  • Dierkes, Jan-Michael; Peter, Jan
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2014
    S.752-760
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Aufsatz

Abstract
Der Beitrag behandelt die Betrachtung der vergaberechtlichen Privilegierung interkommunaler Kooperationen unter dem Blickwinkel ihres Wegfalls während der Laufzeit des abgeschlossenen Vertrages. Diese Konstellation sei noch nicht entschieden. Für die Verfasser liegt es nahe, auf diese Fälle die Grundsätze der Inhouse-Rechtsprechung zu übertragen, so dass es zu einer Ausschreibungspflicht kommen kann, wenn der Vertragspartner z. B. Drittgeschäft akquiriert oder nachträglich Private in die Abwicklung der Kooperation eingebunden werden. Denn auch in diesen Fällen drohe sonst eine Verfälschung des Wettbewerbs.
Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München