Inhouse-Geschäft und öffentlich-öffentliche Kooperationen: Neues vom europäischen Vergaberecht?

Titeldaten
  • Ziekow, Jan
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 5/2015
    S.258-264
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 12 RL 2014/24/EU

Abstract
Der Autor untersucht die Regelungen zum Inhouse-Geschäft und öffentlichen Kooperationen in der neuen Vergaberichtlinie 2014/24/EU. Er stellt hierzu die grundlegende Struktur der einfach-vertikalen Inhouse-Geschäfte, der inverse Inhouse-Geschäfte, der gemeinsam-vertikalen Inhouse-Geschäfte und der Instate-Geschäfte dar. Das wesentliche Augenmerk richtet er hierbei auf die einfach-vertikalen Inhouse-Geschäfte. Er untersucht die neuen Regelungen und beleuchtet die Abweichungen zur bisherigen Rechtsprechung des EuGH. Insbesondere geht er bei seiner Betrachtung auf die nunmehr ausdrücklich geregelte 80 %-Schwelle und deren Ermittlung ein. Ebenfalls untersucht er intensiv die Beteiligung Dritter. Im Anschluss erörtert er die weiteren Konstellationen. Im Ergebnis stellt er fest, dass sich die Regelungen der Vergabekoordinierungsrichtlinie zwar an der Rechtsprechung des EuGH anschließen, allerdings auch Klarstellungen, Erleichterungen sowie Einschränkungen enthalten.
Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf