Gestaltungsmöglichkeiten und rechtliche Grenzen ausschreibungsfreier Leistungsbeziehungen aufgrund von Inhouse-Gestaltungen

Titeldaten
  • Losch, Alexandra
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 5/2016
    S.541-553
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Aufsatz

Abstract
Die Autorin stellt die aktuelle Rechtslage zur Inhouse-Vergabe gemäß dem Vergaberechtsmodernisierungsgesetz dar und vergleicht diese mit der vorherigen Rechtslage. In einem zweiten Schritt werden die neuen Rechtsbegriffe der Tatbestände des § 108 GWB dargestellt, insbesondere das Tätigkeitskriterium, der Betrauungsbegriff sowie die Bestimmung der Tätigkeitsanteile und es werden Vorschläge zu deren Definition vorgenommen. Schließlich werden Gestaltungsmöglichkeiten bei Inhouse-Vergaben dargestellt, wie zum Beispiel inverse und horizontale Auftragsverhältnisse bei bestehender Inhouse-Struktur. Im Ergebnis sei die Inhouse-Vergabe nun zwar stärker reglementiert, dafür seien aber auch neue Formen der rechtssicheren Gestaltung hinzugekommen.
Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg