Geheimhaltungsinteressen im Wettbewerb um Linienverkehrsgenehmigungen

Titeldaten
  • Liebschwager, Pascale
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 9/2011
    S.518-523
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 12 Abs. 1 GG, § 13 PBefG, § 42 PBefG, § 14 PBefG

BVerwG, Urteil vom 02.07.2003 - 3 C 46.02, BVerfG, Beschluss vom 11.10.2010 - 1 BvR 1425/10

Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Behördenpraxis, in Liniengenehmigungsverfahren nach PBefG Antragstellern Konkurrenzanträge wechselseitig offenzulegen und die Gelegenheit zur Nachbesserung zu geben. Im Beitrag wird zunächst ausführlich dazu ergangene Rechtsprechung dargestellt, die entsprechendes Vorgehen der Behörden zum Gegenstand hatte. Die Autorin selbst kommt daraufhin zu dem Schluss, dass sich die Praxis der Offenlegung der Anträge nicht mit Art. 12 Abs. 1 GG vereinbaren ließe und spricht sich für einen Geheimwettbewerb nach dem Vorbild des Vergaberechts aus. Auf Basis ihrer Schlussfolgerungen plädiert die Autorin für eine entsprechende Anpassung der Vorschriften des PBefG.
Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln