Das Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit und die Beschaffungsautonomie als Grenzen der Pflicht zur umweltfreundlichen Beschaffung

Titeldaten
  • Hölvelberndt, Andreas
  • Der Gemeindehaushalt
  • Heft Sonderheft/2014
    S.16-18
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Aufsatz

Abstract
Der Verfasser erläutert die Pflicht der öffentlichen Auftraggeber zur umweltfreundlichen Beschaffung aus der Vergabeverordnung (VgV) und versucht sie, mit zum Teil konkurrierenden Pflichten wie dem Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sowie der Beschaffungsautonomie in Einklang zu bringen. Im Ergebnis sei eine gewisse Einschränkung der Beschaffungsautonomie vom Auftraggeber hinzunehmen, jedoch müsse ein ausreichender Spielraum für ihn bestehen bleiben, auch andere Kriterien als die Umweltkriterien zu berücksichtigen. Die Entwicklung der Rechtsprechung sei abzuwarten.
Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg