Public Procurement, Culture and Mozzarella: ‘Que Dici?’

Titeldaten
  • Schoenmaekers, Sarah
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 3/2021
    S.205-219
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Die Autorin befasst sich in ihrem Artikel mit der EU Richtlinie 2014/24/EU und dessen Wirkung auf
kulturelle Elemente im Beschaffungswesen von öffentlichen Auftraggebern. Zunächst setzt sich die Autorin
mit der Richtlinie auseinander und untersucht, ob Regelungen in der Richtlinie erfasst sind, die sich auch
mit der Kultur und dessen Einfluss in einem Land auseinandersetzen und berücksichtigen. Im weiteren
Verlauf wird durch die Autorin aufgezeigt, wie schwer es ist, den Begriff der Kultur zu definieren und welche
Bedeutungen eine Kultur im jeweiligen Land bzw. auch im Allgemeinen haben könnte und diese sehr
unterschiedlich ausfallen könnten. Anhand einer Case-Study wird durch die Autorin versucht zu
verdeutlichen, wie ein öffentlicher Auftraggeber ein kulturelles Element berücksichtigen könnte. Hier wird
die Beschaffung von Mozzarella anstelle von Gouda als Beispiel genommen. Die Autorin zeigt sodann im
weiteren Verlauf auf, dass die Rücksichtnahme der Kultur eines Landes nicht der Grund sein dürfe, nur
nationale Produkte den internationalen vorzuziehen.
Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin