VOB Kommentar

Autor
Franke, Horst
Kemper, Ralf
Zanner, Christian
Grünhagen, Matthias
Jahr
2017
Seite(n)
XXVI, 2008
Verlag
Titeldaten
  • Franke, Horst; Kemper, Ralf; Zanner, Christian; Grünhagen, Matthias
  • 6. Aufl.,
  • Werner-Verlag
    Köln, 2017
    S.XXVI, 2008
  • ISBN 978-3-8041-1632-0
Zusätzliche Informationen:
Kommentar

Ort
Köln
Abstract
Aus der Monatsinfo 1/2017: „Bauvergaberecht, Bauvertragsrecht, Bauprozessrecht“ beschreiben die Verfasser den Inhalt der 5. Auflage 2013 ihres Handkommentars zur VOB Teile A und B auf der Grundlage der VOB 2012. Das bedeutet u.a., dass die Systematik der Basis- und der a-Paragraphen der VOB/A geändert wurde und – in Anpassung an die VOL/A – Bauaufträge oberhalb der EU-Schwellenwerte – klar getrennt von den nationalen Vorschriften – im 2. Abschnitt der VOB/A: EG-VOB/A geregelt sind, während die nationalen Vergaben dem 1. Abschnitt der VOB/A: Basisparagraphen vorbehalten bleiben. Es bedeutet weiterhin, dass wegen der neuen EU-Zahlungsverzugsrichtlinie und der dadurch geänderten Prüf- und Zahlungsfristen § 16 Abs. 3, 5 VOB/B überarbeitet werden musste. Die weiteren Änderungen der VOB Teile A und B 2012 sind redaktioneller Art, jedoch war der Aufbau der Neuauflage der geänderten Systematik anzupassen. Die Neuauflage mit inzwischen 17 Bearbeitern umfasst jetzt 1.800 Druckseiten. Sie enthält die Darstellung und Erläuterung der VOB/A (Basisparagraphen) und der VOB/A-EG sowie der VOB/B; in der informativen Einführung des Handkommentars im Vorfeld der Vergaberechtsreform 2016 ist auch die Verordnung zur Vergabe verteidigungs- und sicherheitsrelevanter Bauaufträge bereits angesprochen. Unverändert beibehalten ist das Anliegen der Verfasser, mit der Neuauflage den Nutzern ein praxisbezogenes Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, insbesondere unter Einbeziehung der höchstrichterlichen Rechtsprechung, die bis zum 30.11.2012 in die Darstellung einbezogen ist. Großer Wert wurde neben den bauvergabe- und -vertragsrechtlichen auch auf die Einbeziehung bauprozessrechtlicher Aspekte in die Darstellung gelegt.
Auflage
6
ISBN
978-3-8041-1632-0
Rezension abgeschlossen
ja

Sozial motivierte Beschaffungen nach dem Vergaberechtsmodernisierungsgesetz 2016

Autor
Mohr, Jochen
Normen
§ 97 Abs. 3 GWB
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 03.04.2008, C-346/06 - Rüffert
EuGH, Urteil vom 18.09.2014, C-549/13 - Bundesdruckerei
EuGH, Urteil vom 17.11.2015, C-115/14 - RegioPost
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
23-26
Titeldaten
  • Mohr, Jochen
  • EuZA - Europäische Zeitschrift für Arbeitsrecht
  • Heft 1/2017
    S.23-26
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 3 GWB

EuGH, Urteil vom 03.04.2008, C-346/06 - Rüffert, EuGH, Urteil vom 18.09.2014, C-549/13 - Bundesdruckerei, EuGH, Urteil vom 17.11.2015, C-115/14 - RegioPost

Dr. Jan Helge Mey, LL.M. (McGill), BHO Legal, Köln
Abstract
Der Autor untersucht die rechtliche Zulässigkeit sozialpolitisch motivierter Beschaffungen im Spannungsfeld von europäischem Primär- und Sekundärvergaberecht und divergierenden mitgliedstaatlichen Steuerungsinteressen. Nach Darstellung der rechtlichen Grundlagen mit besonderem Augenmerk auf den unionsrechtlichen Schranken einer strategischen Beschaffung lotet er die Zulässigkeit und Grenzen sozialer Vergaben für die Leistungsbeschreibung, die Eignungsprüfung, die Zuschlagskriterien sowie für die Ausführungsbedingungen aus. Es folgt eine Darstellung der EuGH-Rechtsprechung zu Tariftreueregelungen und vergabespezifischen Mindestlöhnen. Der Autor steht der strategischen Beschaffung skeptisch gegenüber. Es spreche zudem Einiges dafür, vergabespezifische, über den bundeseinheitlichen Mindestlohn hinausgehende Mindestentgeltvorgaben der Bundesländer als unzulässig anzusehen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Nachbesserung einzureichender Unterlagen im Vergabeverfahren

Autor
Zerwell, Julia
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
18-21
Titeldaten
  • Zerwell, Julia
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 1/2017
    S.18-21
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Ausgangspunkt des Artikels ist das Urteil des EuGH vom 02.06.2015 in der Rs. C-27/15, Pippo Pizzo. Die Autorin kommt auf dessen Grundlage zu dem Ergebnis, dass es öffentlichen Auftraggebern „unbenommen“ sei, „über die Mindestanforderungen hinausgehende Eignungsvoraussetzungen zu definieren“. Diese müssten sich „unmittelbar aus den Vergabeunterlagen oder gesetzlichen Bestimmungen ergeben, um den vergaberechtlichen Grundsätzen von Transparenz und Gleichbehandlung zu genügen“. Verstießen die „Anforderungen gegen diese Grundprämissen“, so sei „den Bietern Gelegenheit zu geben, auch im laufenden Verfahren etwaige Defizite zu beseitigen und die von ihnen eingereichten Unterlagen zu korrigieren“, wobei die Korrektur „nicht auf die Vorlage sogenannter „historischer Unterlagen“ beschränkt sei. Ein Ausschluss komme in derartigen Fällen nicht in Betracht.
Rezension abgeschlossen
ja

Vorherige Zuschlagsgestattung?

Untertitel
Von holländischen Brücken und deutschen Nachprüfungsverfahren
Autor
Dabringhausen, Gerhard
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
5-9
Titeldaten
  • Dabringhausen, Gerhard
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2017
    S.5-9
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Autor beschäftigt sich anlässlich eines neueren Beschlusses der VK Düsseldorf (05.08.2016, VK D- 28/2015) in Bezug auf ein großes Bauvorhaben mit „grundsätzlichen Fragen“ in Bezug auf einen Antrag auf vorzeitige Gestattung der Zuschlagserteilung. Themen sind vor dem Hintergrund der wohl überlangen Dauer des Eilverfahrens auf Grund eingeschränkter personaler Besetzung der zuständigen Vergabekammer die Fragen, unter welchen Voraussetzungen eine Eilbedürftigkeit gegeben ist, ob die Vergabestelle ein Nachprüfungsverfahren zeitlich einplanen muss, insbesondere wie viel Zeit dafür zu veranschlagen ist und ob in die zeitliche Planung die erfahrungsgemäß gegebene tatsächliche Entscheidungsfrist der zuständigen Nachprüfungsinstanz einzustellen ist.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Unterschwellenvergabeordnung – UVgO

Autor
Lausen, Irene
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
3-8
Titeldaten
  • Lausen, Irene
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 1/2017
    S.3-8
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Der Beitrag fasst die wichtigsten Inhalte der neuen Unterschwellenvergabeordnung (UVgO) zusammen, z.B. elektronische Kommunikation, Verfahrensarten, Anforderungen an Unternehmen usw. Die finale Fassung der UVgO stammt aus Januar 2017. Sie gilt für Vergabestellen erst, wenn sie durch einen entsprechenden Anwendungsbefehl in den jeweiligen Haushaltsgesetzen von Bund und Ländern implementiert worden ist. Die Autorin begrüßt die Anpassung der UVgO an das Oberschwellenrecht. Dadurch sei eine kongruente Struktur des Rechtsrahmens entstanden, die den öffentlichen Auftraggebern die Rechtsanwendung erleichtere. Sie kritisiert jedoch das Nebeneinander von UVgO und VOB/A. Hierdurch seien die bestehenden Unterschiede zwischen Bau- sowie Liefer- und Dienstleistungen weiter intensiviert worden. Insgesamt sei es dadurch nicht gelungen, das Unterschwellenvergaberecht in seiner Gesamtheit zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

E-Vergabe - immer noch unbekannt oder nur verkannt?

Autor
Adams, Werner
Zeitschrift
Heft
6
Jahr
2016
Seite(n)
10-12
Titeldaten
  • Adams, Werner
  • VergabeFokus
  • Heft 6/2016
    S.10-12
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit den Widerständen auf Seiten der Vergabestellen gegen die Einführung der E-Vergabe. Der Autor hat hierfür das Format eines fiktiven Interviews mit einem kritisch eingestellten öffentlichen Auftraggeber gewählt. Dabei kommen Argumente zur Sprache, die dem Autor im Rahmen seiner beruflichen Auseinandersetzung mit dem Thema häufig entgegengebracht werden. Im Verlauf des Dialogs mit dem fiktiven Interviewpartner wird deutlich, dass die Digitalisierung nicht als Chance, sondern als Hindernis empfunden wird. Das führt im Beitrag zu wenig reflektierten und pauschalen Abwehrreflexen. Nach Ansicht des Autors liegen die Vorbehalte gegen die E-Vergabe überwiegend in mangelnder Information begründet, insbesondere der Unkenntnis darüber, was sie für die tägliche Arbeit tatsächlich bedeutet, wie sie sich in die Arbeitsabläufe einfügt und welche Kosten auf den Auftraggeber tatsächlich zukommen. Nicht belegte Vermutungen hinsichtlich Kosten und Aufwand werden dabei als Argument gegen die Digitalisierung verwendet. Der Autor wünscht sich eine proaktive Auseinandersetzung mit der E-Vergabe als Instrument eines effizienteren Einkaufs.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Beschaffung von Werkstattleistungen und Ersatzteilen

Autor
Schäffer, Rebecca
Zeitschrift
Heft
6
Jahr
2016
Seite(n)
2-6
Titeldaten
  • Schäffer, Rebecca
  • VergabeFokus
  • Heft 6/2016
    S.2-6
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor prüft die Anwendbarkeit der Ausnahmevorschrift des § 68 VgV für Feuerwehrfahrzeuge. Im Ergebnis kommt er dazu, dass die Ausnahme für die üblichen Feuerwehreinsatzfahrzeuge nicht eingreife. Somit seien Energieverbrauch und Umweltauswirkungen bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen zu bewerten. Dies gelte sogar unterhalb der Schwellenwerte. Im Weiteren erläutert der Autor, dass die Berücksichtigung in Ausschreibungen einfach umzusetzen sei, da bei den Bietern einige vom Autor genannte Angaben zu den Emissions- und Verbrauchswerten abgefragt werden müssten. Auch wenn ein Fahrzeughersteller angebe, die Daten nicht liefern zu können, sei auf Nachfrage bis auf einzelne Werte eine Antwort möglich. Für die Auswertung der Angaben verweist der Verfasser auf im Internet verfügbare Excel-Tools.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Energieeffiziente Feuerwehr

Untertitel
Wer Feuerwehrfahrzeuge einkauft, muss Umweltkriterien berücksichtigen
Autor
Rhein, Kay-Uwe
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2017
Seite(n)
8-12
Titeldaten
  • Rhein, Kay-Uwe
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2017
    S.8-12
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor prüft die Anwendbarkeit der Ausnahmevorschrift des § 68 VgV für Feuerwehrfahrzeuge. Im Ergebnis kommt er dazu, dass die Ausnahme für die üblichen Feuerwehreinsatzfahrzeuge nicht eingreife. Somit seien Energieverbrauch und Umweltauswirkungen bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen zu bewerten. Dies gelte sogar unterhalb der Schwellenwerte. Im Weiteren erläutert der Autor, dass die Berücksichtigung in Ausschreibungen einfach umzusetzen sei, da bei den Bietern einige vom Autor genannte Angaben zu den Emissions- und Verbrauchswerten abgefragt werden müssten. Auch wenn ein Fahrzeughersteller angebe, die Daten nicht liefern zu können, sei auf Nachfrage bis auf einzelne Werte eine Antwort möglich. Für die Auswertung der Angaben verweist der Verfasser auf im Internet verfügbare Excel-Tools.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Der bloße Verdacht reicht nicht

Untertitel
Im Check: Wie der Nachweis der Unzuverlässigkeit geführt werden kann
Autor
Noch, Rainer
Normen
§ 123 GWB
§ 124 GWB
Gerichtsentscheidung
OLG München, Verg 15/12 vom 05.12.2012
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2015
Seite(n)
25-30
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2015
    S.25-30
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 123 GWB, § 124 GWB

OLG München, Verg 15/12 vom 05.12.2012

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Seit der Vergaberechtsreform 2016 ist das Kriterium der Zuverlässigkeit kein Teil der Eignung mehr. Stattdessen sind die Katalogtatbestände der §§ 123f. GWB getreten. Der Verfasser untersucht die Norm und zeigt, wie sich Zuverlässigkeitsschwächen unter die neuen Tatbestände subsumieren lassen. In einem weiteren Teil geht er auf die Anforderungen an die Vergabestelle ein, die Vorwürfe zu substantiieren, auf denen der Vorwurf der mangelnden Eignung basiert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vor- und Nachteile verschiedener Wertungssysteme

Autor
Ferber, Thomas
Zeitschrift
Heft
6
Jahr
2016
Seite(n)
14-24
Titeldaten
  • Ferber, Thomas
  • VergabeFokus
  • Heft 6/2016
    S.14-24
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Wer als Vergaberechtler nach dem schönen Grundsatz „Judex non calculat" an die Bewertungsmethode herangeht, hat bei allem außer einer reinen Preiswertung schnell ein Problem. Der Verfasser ist Dipl.-Mathematiker und erklärt an 10 Fragen die wichtigsten Unterschiede der gängigen Bewertungsmethoden.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja