Städtebauliche Verträge im Lichte der Rechtsprechung

Autor
Busse, Jürgen
Heft
7
Jahr
2009
Seite(n)
241-248
Titeldaten
  • Busse, Jürgen
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 7/2009
    S.241-248
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung erörtert der Verfasser die Anwendung des Vergaberechts auf städtebauliche Verträge, die Zulässigkeit von Folgekostenverträgen und sog. Einheimischenmodellen, die Notwendigkeit naturschutzrechtlicher Ausgleichsmaßnahmen und das Instrument der freiwilligen Umlegung.
[Christine Wienholz, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

GWB-Vergaberecht

Untertitel
Kommentierung zum 4. Teil des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
Herausgeber
Müller-Wrede, Malte
Jahr
2009
Seite(n)
XXXV, 689
Verlag
Titeldaten
  • Müller-Wrede, Malte [Hrsg.]
  • 1. Aufl.,
  • Carl Heymanns
    Köln, 2009
    S.XXXV, 689
  • ISBN 978-3-452-26899-0
Zusätzliche Informationen:
Kommentar

Ort
Köln
Auflage
1
ISBN
978-3-452-26899-0
Rezension abgeschlossen
nein

Die Direktvergabe von Personenverkehrsdiensten nach der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 und die Zukunft eigenwirtschaftlicher Verkehre

Autor
Ziekow, Jan
Normen
Art. 5 Abs. 2 VO 1370/2007 EG
§ 8 Abs. 4 S. 2 PBefG
Heft
14
Jahr
2009
Seite(n)
865-871
Titeldaten
  • Ziekow, Jan
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 14/2009
    S.865-871
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 5 Abs. 2 VO 1370/2007 EG, § 8 Abs. 4 S. 2 PBefG

Abstract
Zunächst erläuter der Verfasser das Regelungsziel der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007. Dabei zeigt er auf welches Verständnis der Regulierung von Verkehrsmärkten der Verordnung zugrunde liegt. Er arbeitet heraus, dass die Verordnung auf dem Prinzip des Vorrangs kommerzieller Verkehre beruht und nur bei partiellem Marktversagen ein Wechsel in das gemeinwirtschaftliche System erfolgen kann. Eigenwirtschaftliche Verkehre im Sinne der Verordnung seinen kommerzielle Verkehre. Zuschüssen bei eigenwirtschaftlichen Verkehren seine ohne eine gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen als Beihilfe i.S.v. Art. 87 EG einzustufen. Nur die zuschussfreie eigenwirtschaftliche Verkehrsdienstleistungen seine Aufträge die weder dem Anwendungsbereich der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 noch dem Vergaberecht unterfallen. Der Verfasser regt zur Vermeidung von Systembrüchen an, das Verständnis des Begriffs Eigenwirtschaftlichkeit i.S.v. § 8 Abs. 4 S. 2 PBefG auf kommerzielle Verkehre zu beschränken. Anschließend untersucht er die verfassungsrechtlichen Grenzen der Direktvergabe nach Art. 5 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007. Er kommt zu dem Ergebnis, dass eine ein im Einzelfall auszuübendes Wahlrecht der Behörde zwischen kommerziellen Verkehrsleistungen und einer Direktvergabe an eine interne Einheit die Grundrechte privater Verkehrsunternehmen verletzen würde und aufgrund der Kollisionsregelung des Art. 5 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 nicht bestehe.
[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Neue Regeln, neue Verantwortung

Untertitel
Der „Geist“ der neuen HOAI wird vieles verändern - Vertragsgestaltung gefragt / Mehr Auslandsorientierung?
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
5
Jahr
2009
Seite(n)
10-12
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 5/2009
    S.10-12
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Der Beitrag befasst sich kritisch mit der amtlichen Begründung der neuen HOAI. Diese halte Planerbüros konsequenter als bisher zur betriebswirtschaftlichen Kalkulation und Vertragsgestaltung an. Nach der vom Gesetzgeber selbstformulierten Zielsetzung, soll unter anderem die internationale Wettbewerbsfähigkeit und eine verstärkte Auslandsorientierung gerade von mittelständischen Büros gestärkt werden.
[Grazyna Fait, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Die neue ÖPNV-Verordnung und ihre Auswirkung auf die interkommunale Zusammenarbeit

Autor
Schön, Daniel
Heft
9
Jahr
2009
Seite(n)
334-337
Titeldaten
  • Schön, Daniel
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 9/2009
    S.334-337
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Am 3.12.2009 tritt die neue ÖPNV-Verordnung 1370/2007 in Kraft. Sie wird in den meisten Fällen der Vergabe von ÖPNV-Leistungen Anwendung finden. Nach ihr hat die zuständige Behörde ein Wahlrecht zwischen der direkten Vergabe an einen internen Betreiber oder der Ausschreibung an einen externen Dritten. Eine interne Vergabe ist danach möglich, wenn über den Betreiber die Kontrolle wie über eine eigene Dienststelle ausgeübt werden kann. Diese Voraussetzung fehlt aber in der Regel bei interkommunalen Kooperationen, da eine Kommune nur selten mehr als 50 % der Stimmrechte in sich vereint. Der Beitrag macht auf diese Konstellation aufmerksam und bespricht die Konsequenzen. Der Autor hält unter Verweis auf EuGH, Urteil vom 3.11.2008 (NZBau 2009, 54 ff.) eine gemeinsame, ggf. durch Mehrheitsbeschluss herbeigeführte Kontollierbarkeit des Betreibers für ausreichend. Interne Direktvergaben wären unter diesen Umständen auch bei interkommunalen Kooperationen zulässig.
[Felix Zimmermann, KEHR-RITZ & Kollegen, Hannover]
Rezension abgeschlossen
nein

Umweltschutz im Vergaberecht

Autor
Schneider, Jens-Peter
Heft
17
Jahr
2009
Seite(n)
1057- 1063
Titeldaten
  • Schneider, Jens-Peter
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 17/2009
    S.1057- 1063
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Ausgehend von einer detaillierten Darstellung der jetzigen rechtlichen Möglichkeiten im öffentlichen Beschaffungswesen umweltpolitische Ziele umzusetzen, stellt der Autor Initiativen der Europäischen Kommission zur Stärkung des Umweltschutzes im Vergabewesen und ihre Umsetzung in Deutschland vor. Dabei schließt der Beitrag auch die Auswirkungen der Tariftreue-Entscheidung des EuGH vom 03.04.2008, C-346/06 auf das umweltorientierte Beschaffungswesen ein. Einer Umsetzung dieses so genannten Green Public Procurement förderlich, sieht der Autor eine Verpflichtung zur angemessenen Berücksichtigung ökologischer Belange im Haushaltsgrundsätzegesetz an.
[Sven-Oliver Petersen, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel]
Rezension abgeschlossen
nein

Die Anwendung des europäischen Vergaberechts auf sozialrechtliche Dienstleistungsverträge

Autor
Schäffer, Rebecca
Heft
9
Jahr
2009
Seite(n)
374-380
Titeldaten
  • Schäffer, Rebecca
  • ZESAR - Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht
  • Heft 9/2009
    S.374-380
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Zunächst arbeitet die Verfasserin heraus, dass bei richtlinienkonformer Auslegung das Vergaberecht gegenläufige Regelungen im Sozialrecht überlagert. Nachdem sie die öffentliche Auftraggebereigenschaft der Sozialversicherungsträger festgestellt hat untersucht sie ob Freigemeinützigen Träger als Unternehmen im Sinne von § 99 GWB einzuordnen sind. Sodann untersucht Sie ob die soziale Dienstleistungserbringung durch einen Freigemeinützigen Träger als öffentlicher Auftrag einzuordnen ist. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Freigemeinützigen Träger zwar Unternehmen im Sinne von § 99 GWB sein, im weit überwiegenden Teil der Fälle die Einordnung der sozialrechtliche Dienstleistungsverträge als öffentlicher Auftrag mangels exklusiver Auswahlentscheidung aber nicht in Betracht komme.
[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Exclusio corruptoris?

Untertitel
- Die gemeinschaftsrechtlichen Grenzen des Ausschlusses vom Vergabeverfahren wegen Korruptionsdelikten
Autor
Prieß, Hans-Joachim
Normen
Art. 45 Abs. 1 RL 2004/18/EG (VKR)
Heft
9
Jahr
2009
Seite(n)
587-592
Titeldaten
  • Prieß, Hans-Joachim
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 9/2009
    S.587-592
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 45 Abs. 1 RL 2004/18/EG (VKR)

Abstract
Nach einem instruktiven Einblick in den völkerrechtlichen Kontext, der sich im Wesentlichen auf die Regeln der Weltbank und regionaler Entwicklungsbanken stützt, leitet der Verfasser aus Art. 45 Abs. 1 Unterabs. 3 der RL 2004/18/EG, den Grundfreiheiten und dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ein Berücksichtigungsgebot der Unternehmensselbstreinigung nach korrumpierenden Verhalten her. Sein Ergebnis belegt er mit entsprechenden Regeln aus der Haushalts-VO und der Verteidigungs-RL. Im Ausblick verlangt er einheitliche Regelungen für den europäischen Raum.
[Karsten Voigt, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
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Das Vergaberecht und die Staatshilfen

Untertitel
Öffentliche Ausschreibung vermeidet aufwendiges EU-Anmeldeverfahren
Autor
Pauka, Marc
Normen
§ 25 a Nr. 2 VOL/A bzw. § 25 a Nr. 3 VOB/A
Zeitschrift
Heft
5
Jahr
2009
Seite(n)
7-10
Titeldaten
  • Pauka, Marc
  • Vergabe Navigator
  • Heft 5/2009
    S.7-10
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 25 a Nr. 2 VOL/A bzw. § 25 a Nr. 3 VOB/A

Abstract
Staatliche Beihilfen können in europaweiten Ausschreibungen für Vergabestellen wie für Bieter zum Stolperstein werden. Der Beitrag beleuchtet die Bedeutung wettbewerblicher Ausschreibungen im Beihilfenrecht und die Bedeutung der Regelungen des § 25 a Nr. 2 VOL/A bzw. § 25 a Nr. 3 VOB/A, nach denen ein Angebot ausgeschlossen werden darf, das aufgrund einer Beihilfe ungewöhnlich niedrig ist. Daneben zeigt der Verfasser Lösungansätze für Problemkonstellationen in diesem Bereich auf.
[Grazyna Fait, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein