The Principle of Effectiveness in Lithuanian Public Procurement Law: This Way or No Way

Autor
Soloveičik, Deividas
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
58-71
Titeldaten
  • Soloveičik, Deividas
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 2/2016
    S.58-71
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Vorgestellt wird der in Litauen gewählte Ansatz, den Schutz der Bieter im Vergabeverfahren sicherzustellen. Die dazu eingesetzten Mittel gehen über den bloßen Rechtsschutz hinaus: So hat etwa die Rüge schon eine verfahrenshemmende Wirkung, die bei uns erst im Verfahren vor der Vergabekammer entsteht. Umgekehrt ist der öffentliche Auftraggeber verpflichtet, die Rüge innerhalb von fünf Tagen zu beantworten. Generell wird das litauische Bieterschutzsystem vor allem im Hinblick auf seine Effektivität untersucht, die durch die Rechtsprechung noch deutlich ausgestaltet wurde.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

The Principles of Transparency and Anti-Bribery in Public Procurement: A Slow Engagement with the Letter and Spirit of the EU Public Procurement Directives

Autor
Moukiou, Chryssoula
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
72-87
Titeldaten
  • Moukiou, Chryssoula
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 2/2016
    S.72-87
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Artikel geht der Frage nach, inwieweit und wie der Kampf gegen Korruption, geheime wettbewerbswidrige Absprachen und Betrug auf der Ebene der EU-Mitgliedstaaten in effektive Regelungen im Vergaberecht der Europäischen Union umgesetzt werden kann und in welchem Ausmaß er bereits umgesetzt worden ist. Das gilt insbesondere für die Frage, ob weitere Regelungen in Bezug auf den Ausschluss von Unternehmen aus Vergabeverfahren erforderlich sind. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass Wettbewerb und Gleichbehandlung nicht mehr die einzigen Zielsetzungen des EU-Vergaberechts seien. Hinzugekommen seien - insbesondere durch die aktuelle europäische Vergaberechtsreform - die Sicherstellung von Transparenz, die Bekämpfung der Korruption, das Prinzip der nachhaltigen Beschaffung sowie die sparsame und effektive Verwendung öffentlicher Haushaltsmittel.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Entwicklung des europäischen Vergaberechts in den Jahren 2015/2016

Autor
Otting, Olaf
Neun, Andereas
Heft
13
Jahr
2016
Seite(n)
486-492
Titeldaten
  • Otting, Olaf; Neun, Andereas
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 13/2016
    S.486-492
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Beitrag informiert über die wesentlichen Entwicklungen im europäischen Vergaberecht von Anfang Juni 2015 bis Mitte Juni 2016. Die Darstellung enthält dafür I. neue Initiativen des europäischen Gesetzgebers, II. aus der Sicht der Autoren wichtige Entscheidungen des EuGH und des EuG sowie III. Hinweise auf aktuell anhängige Vertragsverletzungsverfahren. Ausgeklammert ist die Umsetzung der EU-Vergaberechtsreform 2014 in Deutschland.
Rezension abgeschlossen
ja

Bietergemeinschaften - verbotene Kartelle?

Untertitel
Eine dogmatische und praxisgerechte Untersuchung aus kartellrechtlicher Perspektive
Autor
Wanderwitz, Maximilian
Normen
§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB
§ 1 GWB
Heft
6
Jahr
2016
Seite(n)
684-692
Titeldaten
  • Wanderwitz, Maximilian
  • wrp - Wettbewerb in Recht und Praxis
  • Heft 6/2016
    S.684-692
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB, § 1 GWB

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag erörtert, wann die Bildung von Bietergemeinschaften wettbewerbswidrig und die Bietergemeinschaft daher nach § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB auszuschließen ist. Ansatzpunkt müssen für den Verfasser die Besonderheiten des Ausschreibungs-marktes, der als „rechtlich relevanter Markt" von den Vorgaben des Vergaberechts geprägt sei. Der Auftraggeber müsse prüfen, ob mindestens zwei der Mitglieder der Bietergemeinschaft für sich allein vergaberechtlich geeignet wären (wobei konzernverbundene Unternehmen als ein Unternehmen gelten). Blieben mehr als zwei geeignete Unternehmen übrig, sei das Entschließungsermessen des Auftraggebers „auf Null" reduziert und die Bietergemeinschaft auszuschließen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Personelle Selbstreinigung nach Compliance-Verstößen

Untertitel
Kündigungen, Schadensliquidation und Amnestieregelungen im Spannungsfeld –
Autor
Eufinger, Alexander
Normen
§ 97 Abs. 4 GWB
§ 130 OWiG
Art. 57 Abs. 6 RL 2014/24/EU
§ 1 KSchG
Zeitschrift
Heft
8
Jahr
2016
Seite(n)
471-476
Titeldaten
  • Eufinger, Alexander
  • DB - Der Betrieb
  • Heft 8/2016
    S.471-476
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 4 GWB, § 130 OWiG, Art. 57 Abs. 6 RL 2014/24/EU, § 1 KSchG

Christian Below, kbk Rechtsanwälte, Hannover
Abstract
Der Autor widmet seinen Beitrag den Selbstreinigungsmaßnahmen nach Compliance-Verstößen im Spannungsfeld zwischen Vergabe- und Arbeitsrecht. Einer kartellrechtlichen Einordnung der Auswirkungen von Compliance-Verstößen in Bezug auf die Zuverlässigkeit eines Unternehmens folgt die Vorstellung der gängigen Selbstreinigungsmaßnahmen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf den personellen Selbstreinigungsmaßnahmen. Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses, zu der ein Unternehmen u.U. vergaberechtlich verpflichtet sein kann, wird in den arbeitsrechtlichen Kontext gestellt. Auf die einzelnen arbeitsrechtlichen Kündigungsgründe wird detailliert eingegangen. Die Schadensliquidation durch Mitarbeiter, die einen Compliance-Verstoß begangen haben, wird erörtert. Abschließend wird auf Amnestieprogramme als Alternative zur Kündigung eingegangen und die Mitarbeiteramnestie im Hinblick auf die vergaberechtliche Selbstreinigung problematisiert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Durchführung von Vergabeverfahren (Teil 2): Die Bedeutung der Eignungskriterien – Neuerungen durch die Vergaberechtsreform

Autor
Reichling, Ingrid
Scheumann, Kristin
Heft
6
Jahr
2016
Seite(n)
228-235
Titeldaten
  • Reichling, Ingrid ; Scheumann, Kristin
  • GewArch - Gewerbe Archiv
  • Heft 6/2016
    S.228-235
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Silke Renner, AOK-Bundesverband, Berlin
Abstract
Der Aufsatz gibt einen Überblick über die vergaberechtskonforme Festlegung und Bekanntmachung der Eignungskriterien. Die Autorinnen stellen die in den neuen §§ 122 bis 126 GWB geregelten Grundanforderungen an die Eignung der Bieter und die konkretisierenden Bestimmungen der Vergabeverordnungen dar und heben die wichtigsten Neuerungen hervor. So werden beispielsweise die Regelungen zur Selbstreinigung von Unternehmen nach § 125 GWB bei Vorliegen eines fakultativen oder zwingenden Ausschlussgrundes und zur Einführung der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (§§ 48 Abs. 3, 50 VgV) näher erläutert. Für die EEE sei unklar, ob eine Verwendungspflicht in dem Sinne bestehe, dass die Unternehmen sie vorlegen müssen (so die Europäische Kommission) oder der Auftraggeber sie zu akzeptieren habe.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Innovationspartnerschaft – Mehr Rechtssicherheit für ein innovatives Vertragsmodell

Autor
Püstow, Moritz
Meiners, Johannes
Normen
§ 19 VgV
§ 18 SektVO
Heft
7
Jahr
2016
Seite(n)
406-412
Titeldaten
  • Püstow, Moritz ; Meiners, Johannes
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2016
    S.406-412
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 19 VgV, § 18 SektVO

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag beschreibt die Innovationspartnerschaft als Zwei-Stufen-Modell einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, das nicht auf Forschungs- und Entwicklungsleistungen beschränkt ist. Sie eigne sich für komplexe Beschaffungsprojekte jeder Art, bei denen bei Vertragsbeginn zwar die Ziele, nicht aber der genaue Leistungsinhalt und -umfang feststeht. Die Verfasser erläutern den Verfahrensablauf, zeigen vertragsgestalterische Instrumente auf, mittels derer sich Qualitäts-, Termin- und Kostenziele erreichen lassen (u.a. Beschleunigungsprämien, Zielpreisvereinbarungen) und arbeiten die Unterschiede zu anderen Verfahrensarten heraus.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

A Modern Approach for Procuring Research and Innovation: The Pre-Commercial Public Procurement

Autor
Clermont, Fabrizio
Fionda, Francesco
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
88-96
Titeldaten
  • Clermont, Fabrizio ; Fionda, Francesco
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 2/2016
    S.88-96
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Florian Wolf, BLOMSTEIN Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Berlin
Abstract
Der Beitrag stellt das Instrument der vorkommerziellen Auftragsvergabe und die hierfür relevante Mitteilung der Europäischen Kommission KOM(2007) 799 am Beispiel des italienischen Pilotprojekts „Alcotra Innovation Project“ vor. Dabei werden zunächst die Schlüsselelemente des Verfahrens dargestellt und das von der Kommission vorgesehene fünfstufige Vorgehen von der Grundlagenforschung und Lösungserkundung bis hin zur Kommerzialisierung des Produkts oder der Dienstleistung beleuchtet. Anschließend berichten die Autoren aus ihrer eigenen Erfahrung in dem genannten Projekt von aus ihrer Sicht verbesserungsfähigen und noch nicht ausgereiften Elementen des Verfahrens. In einem Fazit kommen sie zu dem Ergebnis, dass die vorkommerzielle Auftragsvergabe als Mittel zur Förderung von Forschung und Innovation sowie der Effektivität öffentlicher Beschaffung insbesondere vor dem Hintergrund der „Europa 2020“-Strategie für Wachstum besondere Beachtung verdiene.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die vergaberechtliche Zulässigkeit von Landesmindestlohnvorgaben

Untertitel
Von Rüffert über Bundesdruckerei bis RegioPost
Autor
Bonitz, Kai
Normen
§ 3 LTTG RhPf; Art. 56 AEUV; § 128 Abs. 2 GWB
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 17.11.2015 - C.115/14 - "RegioPost"
Heft
7
Jahr
2016
Seite(n)
418-421
Titeldaten
  • Bonitz, Kai
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2016
    S.418-421
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 3 LTTG RhPf; Art. 56 AEUV; § 128 Abs. 2 GWB

EuGH, Urteil vom 17.11.2015 - C.115/14 - "RegioPost"

Dr. Rajiv Chandna , Rechtsanwalt , Frankfurt am Main
Abstract
Der Autor setzt sich in seinem Beitrag mit der Entscheidung des EuGH „RegioPost" vom 17.11.2015 auseinander (EuGH, Urteil vom 17.11.2015 – C-115/14). Gegenstand der Entscheidung ist die Zulässigkeit von Mindestlohnvorgaben der Bundesländer in ihren Landesvergabe- und Tariftreuegesetzen. Der Autor stellt zunächst die wesentlichen Entscheidungsgründe des Gerichts dar, analysiert und bewertet die Entscheidung und setzt diese schließlich in Beziehung zu den Urteilen des EuGH in den Rechtssachen „Bundesdruckerei" (EuGH, Urteil vom 18.09.2014 – C-549/13) und „Rüffert" (EuGH, Urteil vom 03.04.2008 – C-346/06). Der Beitrag endet mit einem Fazit und der Feststellung, dass Landesmindestlohnvorgaben insgesamt mit dem Unionsrecht vereinbar sind.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Innovations for the Water Service in England and Wales after the Reform of 2014 and Profiles of Comparison with Other European Systems

Autor
Antoniazzi, Sandra
Normen
Water Act 2014
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
97-109
Titeldaten
  • Antoniazzi, Sandra
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 2/2016
    S.97-109
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Water Act 2014

Dr. Jan Helge Mey, LL.M. (McGill), BHO Legal, Köln
Abstract
Die Abhandlung liefert einen Überblick über die Entwicklungen im Wassersektor in England und Wales, angefangen in den Jahren vor 1973, den umfassenden Privatisierungen während der Amtszeit von Premierministerin Thatcher, den jüngeren Reformbestrebungen bis hin zu dem aktuellen Rechtsregime des Water Act 2014. Die Autorin befasst sich auch mit negativen Auswirkungen von Privatisierungen in einem Sektor, der durch regionale und natürliche Monopole geprägt sei, und letztlich zu einem hohen Regulierungsniveau geführt habe. Sie geht vergleichend auf Ansätze in Deutschland, Frankreich und Spanien sowie Rekommunalisierungstendenzen ein. Das Britische Modell sei eingebettet in ein spezielles Rechtssystem, das in einen anderen europäischen Kontext nicht übertragbar sei.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja