Was bringt die neue Sektorenvergaberichtlinie?

Autor
Opitz, Marc
Normen
Richtlinie 2014/25/EU
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
369-384
Titeldaten
  • Opitz, Marc
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 3/2014
    S.369-384
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Richtlinie 2014/25/EU

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag gibt einen umfassenden Überblick über die Neuerungen durch die Sektorenvergaberichtlinie 2014/25/EU. Nach einer kurzen Einleitung werden Gegenstand und Anwendungsbereich des Sektorenvergaberechts (u.a. Auftraggeberbegriff, Sektorentätigkeiten, gemischte Aufträge) thematisiert. Es folgen Neuerungen zur Beschaffungsorganisation (Inhouse-Vergabe usw.), den Vergabegrundsätzen, der Durchführung von Vergabeverfahren (Vergabearten, Leistungsbeschreibung, Zuschlagskriterien usw.), Auftragsausführung und Governance.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Der Katalog ist nicht Maß aller Dinge

Autor
Noch, Rainer
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
30-32
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.30-32
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Ausgehend von der Fallkonstellation, dass die Vergabestelle ein geeignetes Produkt gefunden hat, für das es nur einen Hersteller gibt und die Eröffnung des Wettbewerbs entbehrlich erscheint, skizziert der Verfasser anhand von Praxisbeispielen die Anforderungen an die Markterkundung und an die Bedarfsdefinition.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

Von den Unteiefen der Interimsvergabe

Untertitel
Übergangslösungen befreien nicht von den Regeln des Vergaberechts
Autor
Rhein, Kay-Uwe
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
15-18
Titeldaten
  • Rhein, Kay-Uwe
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.15-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Die Verfasser stellen zunächst Neuerungen im Sektorenvergaberecht beim Anwendungsbereich, Inhouse-Vergaben, den Zusammenarbeitsvorschriften und Rahmenvereinbarungen vor. Sie gehen dann auf künftige Änderungen ein, die sich parallel in der neuen Auftragsvergaberichtlinie (AVR) finden (Elektronische Kommunikation, Auftragsänderungen etc.). Der abschließende Teil behandelt sektorenspezifische Modifikationen gegenüber der AVR (z.B. bei Ausschlussgründen oder Interessenskonflikten).
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Was ist ein Objekt?

Untertitel
Nur die richtige Definition führt zu einme HOAI-konformen Honorar
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
12-14
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.12-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der vierte Teil der Beitragsreihe zu den Änderungen der HOAI 2013 befasst sich mit der richtigen Objektdefinition. Anhand von Praxisbeispielen stellt der Verfasser die sog. Objektbestimmung dar. Er bemängelt, dass in der Praxis häufig separat abzurechnende Objekte aus unterschiedlichsten Motiven und Gründen zusammengefasst werden. Sofern diese Zusammenfassung mit dem Ziel der Unterschreitung der HOAI-Mindestsätze geschehe, sei die getroffene Vereinbarung unwirksam und der Planer müsse nach den Mindestsätzen abrechnen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Kinderarbeit und das Vergaberecht

Untertitel
Die Pflicht zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen - Eine Kritik
Autor
Rhein, Verena
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
8-12
Titeldaten
  • Rhein, Verena
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.8-12
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Einleitend gibt die Verfasserin einen Überblick über die Landesvergabegesetze, die Regelungen zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen enthalten. Anschließend zeigt sie exemplarisch einige Regelungen der ILO-Kernarbeitsnormen auf und geht auf die Rechtsnatur und die Transformationsfähigkeit der Regelungen ein. Ausgehend vom Beschluss des OLG Düsseldorf vom 29.01.2014, Verg 28/13, unterzieht sie die – dem Beschluss zugrundeliegende – Regelung des TVgG-NRW einer kritischen Betrachtung. Dazu zeigt sie zunächst die wesentlichen Aussagen des Gerichts auf und skizziert die Rechtsauffassung der Landesregierung NRW. In ihrer abschließenden Bewertung bezweifelt sie die Wirksamkeit und die Erforderlichkeit der Regelungen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Geheimwettbewerb und Informationsfreiheit

Untertitel
Wie Verwaltungsgerichte das Spannungsverhältnis auflösen
Autor
Beckmann-Oehmen, Katrin
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
5-7
Titeldaten
  • Beckmann-Oehmen, Katrin
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.5-7
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Die Verfasserin geht der Frage nach, ob und inwieweit die Informationsfreiheitsgesetze einen Anspruch auf Preisgabe von Informationen aus einem Vergabeverfahren, insbesondere im Hinblick auf den vereinbarten Preis vermitteln. Zunächst zeigt sie einleitend die Informationsansprüche, die sich unmittelbar aus dem Vergaberecht ergeben, auf. Anschließend stellt sie die Voraussetzungen für einen Informationsanspruch nach dem IFG NRW dar. Sodann stellt sie konkrete Fällen aus der Rechtsprechung (VG Schleswig, Urteil vom 31.08.2004 – 6 A 245/02, VG Münster, Urteil vom 02.10.2009 – 1 K 2144/08 und VG Stuttgart, Urteil vom 17.05.2011, 13 K 3505/09) vor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass oberhalb der Schwellenwerte die Spezialvorschrift des § 111 GWB die landerechtlichen Regelungen verdränge. Unterhalb der Schwellenwerte hingegen sei der Anwendungsbereich der Transparenz- und Informationsfreiheitsgesetze eröffnet. Hier komme jedoch dem Schutz von Betriebes- und Geschäftsgeheimnissen sowie dem Schutz der behördlichen Willensbildung eine besondere Bedeutung zu. Der Vergabevermerk unterfalle diesem Schutzregime jedoch nicht. Auch sei ein Offenbarungsinteresse bei Vergaben ohne öffentliche Beteiligungsmöglichkeit regelmäßig zu bejahen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Präqualifikation - geht das in NRW noch?

Autor
Krämer, Martin
Normen
§ 6 TVgG NRW
Gerichtsentscheidung
OLG Düsseldorf, B. v. 29.01.2014 - Verg 28/13
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
14-15
Titeldaten
  • Krämer, Martin
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.14-15
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 6 TVgG NRW

OLG Düsseldorf, B. v. 29.01.2014 - Verg 28/13

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor bespricht eine Entscheidung des OLG Düsseldorf (v. 29.01.2014, Verg 28/13), wonach die Abforderungen von Nachweisen von Bietern aus § 6 TVgG NRW im Hinblick auf z.B. die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnorm keine Frage der Eignung seien. Demnach können diese Nachweise nur als auftragsbezogene Verpflichtungserklärungen von den Bietern gefordert werden. Im Anschluss prüft der Verfasser, inwieweit diese Nachweise noch im Rahmen der Präqualifikation geprüft werden können. Schließlich wird empfohlen, in den Vergabeunterlagen zwischen den Eignungsnachweisen und den Erklärungen nach dem TVgG zu differenzieren.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Der Test im Test

Autor
Noch, Rainer
Gerichtsentscheidung
OLG Karlsruhe, B. v. 31.01.2014 - 15 Verg 10/13
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2014
Seite(n)
28-30
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 3/2014
    S.28-30
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

OLG Karlsruhe, B. v. 31.01.2014 - 15 Verg 10/13

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor stellt eine Entscheidung des OLG Karlsruhe (v. 31.01.2014, 15 Verg 10/13) vor. In dieser Entscheidung wurde bemängelt, dass die Dokumentation einer Teststellung in einem Vergabeverfahren mangelhaft und die Wertungskriterien nicht hinreichend klar gewesen seien. Im Anschluss erläutert der Autor was bei Ausschreibungen mit Teststellungen zu berücksichtigen ist. Dabei geht er auf die Notwendigkeit eindeutiger, transparenter Testvorgaben, Unterschiede zwischen verifizierenden und wertenden Teststellungen sowie die Dokumentation des Tests ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Gut das wir uns verglichen haben?

Autor
Hölzl, Franz Josef
Gerichtsentscheidung
EuGH, U.v. 14.11.2013 - C-221/12
Heft
11
Jahr
2014
Seite(n)
704-706
Titeldaten
  • Hölzl, Franz Josef
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 11/2014
    S.704-706
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

EuGH, U.v. 14.11.2013 - C-221/12

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der EuGH (v. 14.11.2013, C-221/12) hatte entschieden, dass auch bei einem Vergleich im Rahmen einer Dienstleistungskonzession mit grenzüberschreitendem Interesse die Grundsätze der Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung sowie die daraus erwachsende Transparenzpflicht zu beachten seien. Der Autor bespricht diese Entscheidung und prüft, welche Auswirkungen diese Entscheidung auf die Praxis der öffentlichen Auftraggeber hat. Letztlich sei jeder Vergleich wie eine Änderung einer laufenden Konzession bzw. eines laufenden öffentlichen Auftrages an den vom EuGH in der Pressetext- und der Wall-Entscheidung entwickelten Kriterien zu beurteilen. Eine in die gleiche Richtung gehende einschränkende Ansicht habe der BGH bereits in einer Entscheidung 2011 vertreten. Der Verfasser kritisiert, dass dadurch die Funktionen eines Vergleichs, nämlich der Streitbeilegung und der Schaffung des Rechtsfriedens, zu wenig Beachtung finde. Er empfiehlt bereits bei Abschluss eines Vertrages Anpassungsklauseln aufzunehmen, so dass künftige Anpassungen bzw. Vergleiche als im Vertrag bereits angelegt gelten können und daher keine neue Ausschreibungsverpflichtung auslösen dürften.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Alte und neue Fragen zu Nebenangeboten

Autor
Conrad, Sebastian
Gerichtsentscheidung
BGH, Beschluss vom 07.01.2104 - X ZB 15/13
Heft
4
Jahr
2014
Seite(n)
342-346
Titeldaten
  • Conrad, Sebastian
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 4/2014
    S.342-346
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

BGH, Beschluss vom 07.01.2104 - X ZB 15/13

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor diskutiert die Ansichten zur Zulassung von Nebenangeboten und den Umgang mit ihnen bei der Auswertung der Angebote. Hierzu gibt er zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Rechtsprechung insbesondere zur Frage, ob Nebenangebote bei dem Zuschlagskriterium niedrigster Preis zugelassen werden dürfen. Dann geht er ausführlich auf einen aktuellen Beschluss des BGH (B.v. 07.01.2104, X ZB 15/13) ein, wonach Nebenangebote bei dem Wertungskriterium Preis grundsätzlich unzulässig seien. Im Weiteren stellt der Autor dann dar, in welchen Ausnahmefällen Nebenangebote auch nach der Entscheidung des BGH noch zulässig seien und welche Auswirkungen die Entscheidung auf die Festlegung von Zuschlagskriterien bei Zulassung von Nebenangeboten habe. Schließlich wird ein Ausblick auf die neue EU-Vergaberichtlinie gegeben, demnach entfalle die Vorschrift, aus der von einigen OLG geschlossen wurde, dass Nebenangebote bei reinem Preiswettbewerb unzulässig seien.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja