Nachhaltig unsicher

Untertitel
Rechtssichere Anwedung des TVgG-NRW: (Wie) Geht das?
Autor
Krämer, Martin
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2014
Seite(n)
13-14
Titeldaten
  • Krämer, Martin
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2014
    S.13-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Verfasser zieht zwei Jahre nach Inkrafttreten des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW eine Zwischenbilanz. In seiner kritischen Würdigung geht er nahezu ausschließlich auf die Auswirkungen des Vorlagebeschlusses der VK Arnsberg vom 26.09.2013 VK 18/13 an den EuGH zur Zulässigkeit der Tariftreueforderung ein. Er kritisiert u.a. die Auffassung der Landesregierung NRW, welche weiterhin die Anwendung der entsprechenden Regelung des TVgG-NRW fordere. Zudem befasst er sich mit den rechtlichen, wirtschaftlichen und praktischen Folgen für die Kommunen im Rahmen von laufenden und beendenden Beschaffungsvorgängen, sollte die Antwort des EuGH zur Rechtswidrigkeit der Regelungen führen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

Die Umsatzsteuer und das Vergaberecht

Untertitel
Innergemeinschaftlicher Erwerb der öffentlichen Hand in der Wertung
Autor
Rhein, Karl-Uwe
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2014
Seite(n)
11-12
Titeldaten
  • Rhein, Karl-Uwe
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2014
    S.11-12
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Verfasser beschreibt einen kurzen Fall, bei dem ein öffentlicher Auftraggeber in einer Ausschreibung von Bibliotheksausweisen den Bietern einen maximalen Bruttopreis vorgegeben hatte. Es sollte angeboten werden, wie viele Ausweise maximal zu welchem Höchstpreis unterhalb der Vorgabe geliefert werden. Ein Bieter aus Österreich hat bei der höchsten Stückzahl den gleichen Betrag bei der Netto- und der Bruttosumme eingetragen. Ursache hierfür sei eine Besonderheit bei der Umsatzsteuer bei innergemeinschaftlichem Erwerb von Leistungen und der Frage, wer diese als Steuerschuldner abzuführen hat. Die steuerrechtliche Problematik wird in der Folge näher erläutert. Im Ergebnis kommt der Autor dazu, dass das Angebot ausgeschlossen werden müsse, da ein Bruttopreis inkl. der deutschen Umsatzsteuer gefordert gewesen sei und es nicht darauf ankomme, wer der eigentliche Steuerschuldner ist.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Was bringt die neue HOAI 2013

Untertitel
Teil 2: Das Leistungsbild Ingenieurbauwerke
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2014
Seite(n)
8-10
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2014
    S.8-10
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der zweite Teil der Beitragsreihe zu den Änderungen der HOAI 2013 befasst sich mit dem dritten Abschnitt des dritten Teils der HAOI, dem Ingenieurbauwerk. Der Verfasser stellt die Änderungen der jeweiligen Regelungen zur HOAI 2009 dar, erläutert die Regelungen, stellt die Auswirkungen der Änderungen dar und unterzieht sie einer kritischen Würdigung.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Missbrauchte Presserechte

Untertitel
Auskünfts über öffentliche Aufträge als Geschäftsmode? Ein Praxisbericht
Autor
Dabringhausen, Gerhard
Zeitschrift
Heft
1
Jahr
2014
Seite(n)
5-8
Titeldaten
  • Dabringhausen, Gerhard
  • Vergabe Navigator
  • Heft 1/2014
    S.5-8
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor beschreibt das Vorgehen eines Unternehmens, welches öffentliche Auftraggeber nach erfolgten Beschaffungen anschreibt, mit der Aufforderung, bestimmte Informationen in ein Online-Portal des Unternehmens einzutragen. Begründet werde dies mit Ansprüchen aus dem Presserecht. Sodann prüft der Autor die rechtliche Zulässigkeit dieses Vorgehens ausdrücklich nur anhand des Presserechts und verneint diese im Ergebnis. Im zweiten Teil des Aufsatzes wird dann auf die Variante eingegangen, dass die Vergabeunterlagen von diesem Unternehmen abgefordert und dann weiter verbreitet würden. Dabei geht er auf mögliche vergaberechtliche und urheberrechtliche Ansprüche ein und kommt zu dem Ergebnis, dass das Abfordern zum Zwecke der reinen Weiterverbreitung in rechtlicher Hinsicht mindestens fragwürdig sei.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Korruptionsregister in Hamburg und Schleswig-Holstein

Autor
Leinemann, Eva-Dorothee
Zeitschrift
Heft
1-5
Titeldaten
  • Leinemann, Eva-Dorothee
  • Vergabe News
  • Heft 1-5/
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Es werden die (nahezu wortgleichen) Gesetze vorgestellt, mit denen die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein dem Vorbild anderer Bundesländer folgen und jeweils ein Zentralregister errichten, in dem Unternehmen eingetragen werden, die als für die Ausführung öffentlicher Aufträge ungeeignet eingestuft werden. Bemerkenswert ist einerseits, dass auch eine Einstellung eines Verfahrens nach § 153a StPO zur Eintragung führen kann, und die Eintragung wegen bestimmter Ordnungswidrigkeiten. Die Verfasserin kritisiert, dass hier Parallelstrukturen zum Gewerbezentralregister geschaffen werden (welches allerdings die zu speichernden Daten nicht enthält) und zum Denunziantentum aufgerufen wird; überdies sei es nicht sinnvoll, wenn die registerführenden Stellen ein eigenes Recht zur Ermittlung erhalten würden. Transparency International hingegen kritisiere, dass gegen Behörden, die Erkenntnisse nicht an das Register melden, keine Sanktionen verhängt werden können.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Lars Bierschenk: Die finanzielle Leistungsfähigkeit des Kraftverkehrsunternehmers nach Art. 7 Verordnung (EG) Nr. 1071/2009

Autor
Bierschenk, Lars
Heft
12
Jahr
2014
Seite(n)
467-471
Titeldaten
  • Bierschenk, Lars
  • GewArch - Gewerbe Archiv
  • Heft 12/2014
    S.467-471
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Artikel betrifft die für die Praxis wichtigen Anforderungen an die finanzielle Leistungsfähigkeit des
Kraftverkehrsunternehmers nach Art. 7 VO (EG) Nr. 1071/2009. Die Verordnung regelt die öffentlich-rechtlichen
Zugangsvoraussetzungen zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers. Die Vorgaben des Art. 7 VO (EG) Nr. 1071/2009
unterscheiden sich erheblich von den deutschen Regelungen, das heißt der Berufszugangsverordnung für den
Güterkraftverkehr (GBZugV) und der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV). Der Beitrag
behandelt die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die nach dem deutschen Recht anerkannten Mittel zum
Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit des Kraftverkehrsunternehmers auch auf der Grundlage der VO (EG) Nr.
1071/2009 zu berücksichtigen sind. Das betrifft im Einzelnen das Darlehen, die Bürgschaft und das Patronat nach erklärtem
Rangrücktritt.
Rezension abgeschlossen
ja

Unterstützung der Fahrzeugbeschaffung im SPNV

Autor
Fabry, Beatrice
Tegner, Henning
Normen
VO 1370/2007
Heft
11
Jahr
2013
Seite(n)
274-276
Titeldaten
  • Fabry, Beatrice ; Tegner, Henning
  • IR - InfrastrukturRecht
  • Heft 11/2013
    S.274-276
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

VO 1370/2007

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag stellt die verschiedenen Modelle für die Beschaffung von Fahrzeugen durch SPNV-Aufgabenträger vor (u.a. AT-Pool-Modell mit Herstellerinstandhaltung) und erläutert vergaberechtliche Schwerpunkte. Das sind insbesondere Grenzen der Zusammenfassung von Leistungen (Pflicht zur Losvergabe) und Bewertungsfragen bei der Inanspruchnahme von Auftraggebergarantien (Wiedereinsatzgarantie).
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das Gebot der vornehmlichen Berücksichtigung mittelständischer Interessen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge - Mittelstandsschutz ernst genommen

Autor
Ziekow, Jan
Normen
§ 97 Abs. 3 GWB
Gerichtsentscheidung
1. VK Bund, Beschl. v. 08.01.2004 - VK 1-117/03
OLG Düsseldorf, Beschl. v. 11.07.2007 - VII-Verg 10/07
Heft
11
Jahr
2013
Seite(n)
417-425
Titeldaten
  • Ziekow, Jan
  • GewArch - Gewerbe Archiv
  • Heft 11/2013
    S.417-425
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 3 GWB

1. VK Bund, Beschl. v. 08.01.2004 - VK 1-117/03, OLG Düsseldorf, Beschl. v. 11.07.2007 - VII-Verg 10/07

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Die Belange des Mittelstandes werden in Vergabeverfahren durch das Gebot zur vornehmlichen Berücksichtigung mittelständischer Interessen in § 97 Abs. 3 GWB geschützt. Neben dem Gebot zur Berücksichtigung der mittelständischen Interessen in Satz 1, enthält Satz 2 den Grundsatz der Losaufteilung in Fach- und Teillose. Satz 3 ermöglicht Ausnahmen für Fälle, in denen wirtschaftliche und technische Gründe dies erfordern; ergänzend enthält Satz 4 eine Sonderregelung. Der Autor beleuchtet die Regelungen anhand von Literatur und Rechtsprechung eingehend und erörtert – ausgehend von einer kurzen Definition des Begriffes Mittelstand –, inwieweit diese mit höherrangigem Recht vereinbar sind. Er kommt zu dem Schluss, dass der strenge Mittelstandsschutz des Gesetzgebers in der Praxis nicht vollständig nachvollzogen werde; Ausnahmen würden zu großzügig zugelassen und mögliche Förderungen nicht hinreichend ausgeschöpft.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Zu den Auswirkungen einer HOAI-Novelle auf sukzessiv geschuldete Leistungen

Autor
Kuhn, Christian
Normen
HOAI
Heft
1
Jahr
2014
Seite(n)
3-18
Titeldaten
  • Kuhn, Christian
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 1/2014
    S.3-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

HOAI

Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf
Abstract
Der Autor setzt sich mit der Frage auseinander, welche Honorarordnung (HOAI) und damit welches Preisrecht bei einer stufenweisen Beauftragung Anwendung findet, wenn eine neue HOAI vor dem Abruf einer weiteren Stufe in Kraft getreten ist, die eine höhere Vergütung vorsieht. Hierzu stellt er die zu dieser Frage ergangene Rechtsprechung und die Auffassungen in der Literatur dar. Er wendet sich gegen die weit verbreitete Auffassung, dass ein Vertrag erst mit dem Abruf zustande kommt. Im Hinblick auf die zwingenden Forderungen des Vergaberechts bringt er vor, dass der Auftraggeber beispielsweise berechtigt die Leistungen unterhalb der Schwellenwerte vergeben hat, sich jedoch vor dem Abruf der weiteren Leistungen unter Berücksichtigung der Erhöhung des Honorars herausstellt, dass der Schwellenwert überschritten wird. Hierdurch ergebe sich nachträglich die Verpflichtung, den Abruf europaweit auszuschreiben. Der Autor begründet daneben mit einer Vielzahl weiterer Argumente, dass es sich bei einer stufenweisen Beauftragung um eine aufschiebende Bedingung handelt und somit der Vertrag bereits von Anfang an geschlossen war und nur von der Bedingung „Abruf" abhängt.
Rezension abgeschlossen
ja