Procurement Beyond Award: On the Integration of Governance Principles when Executing Public Private Partnerships

Autor
Calleja, Antoinette
Heft
4
Jahr
2013
Seite(n)
294-301
Titeldaten
  • Calleja, Antoinette
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 4/2013
    S.294-301
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Für die öffentliche Hand als verantwortungsvoller öffentlicher Auftraggeber gilt es, bei der Ausführung von ÖPP-Projekten sechs Grundprinzipien zu beachten, namentlich Partizipation (participation), Integrität (decency), Transparenz (transparency), Verantwortlichkeit (accountability), Gerechtigkeit (fairness) und Leistung (efficiency). Neben der Definition des Begriffs einer verantwortungsvollen Regierung (good governance) stellt die Autorin die damit verbundenen genannten Grundprinzipien vor. Es werden ihre Anwendung und ihr Einfluss auf den Verlauf der Projekte dargestellt und diskutiert. Im Ergebnis stellt die Verfasserin fest, dass vergaberechtliche Regelungen und Verfahren allein nicht den Erfolg eines ÖPP-Projektes garantieren könnten, sondern vielmehr auch die in Bezug genommenen Grundprinzipien für den Erfolg unerlässlich seien.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Bestellung von Abschlussprüfern öffentlicher Auftraggeber im Spannungsfeld von Unternehmens- und Vergaberecht

Autor
Zehetner, Franz
Lehner, Johannes
Heft
5
Jahr
2013
Seite(n)
259-265
Titeldaten
  • Zehetner, Franz ; Lehner, Johannes
  • RPA - Recht und Praxis der öffentlichen Auftragsvergabe
  • Heft 5/2013
    S.259-265
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

RA Mag. Robert Ertl, Breitenfeld Rechtsanwälte GmbH & Co KG, Wien
Abstract
Die Autoren setzen sich in dem gegenständlichen Beitrag mit der Ausschreibungspflicht der Auswahl eines Abschlussprüfers auseinander. Die Autoren stellen zunächst die österreichischen gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der Bestellung und Abberufung des Abschlussprüfers, des Leistungsinhaltes (Gegenstand und Umfang der Abschlussprüfung) sowie das Leistungsentgelt (insbesondere § 270 UGB, welcher vergleichbar mit dem Deutschen § 318 HGB ist) dar. Im Anschluss daran wird auf Basis der gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen das Problem der Vereinbarkeit mit den vergaberechtlichen Regelungen erörtert. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Wahl und die gerichtliche Bestellung eines Abschlussprüfens vor Durchführung eines Vergabeverfahrens zu erfolgen hat. Nach Bestellung könnte nach Ansicht der Autoren ein Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung mit nur einem Unternehmen durchgeführt werden. Im Übrigen verweisen die Autoren auf die Zulässigkeit der Direktvergabe bis zu einem geschätzten Auftragswert von € 100.000,– (exkl. USt.).
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Innovationsfördernde öffentliche Beschaffung

Untertitel
Vorkommerzielle Auftragsvergabe und Innovationspartnerschaft
Autor
Zellhofer, Georg
Motyka, Simone
Heft
11
Jahr
2013
Seite(n)
401-407
Titeldaten
  • Zellhofer, Georg ; Motyka, Simone
  • ZVB - Zeitschrift für Vergaberecht und Bauvertragsrecht
  • Heft 11/2013
    S.401-407
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Johannes Schramm , Herausgeber und Schriftleiter der „Zeitschrift für Vergaberecht und Bauvertragsrecht“ (ZVB) , Wien
Abstract
Die Implementierung innovationsfördernder Elemente steht vermehrt im Blickfeld des öffentlichen Beschaffungswesens. Bereits heute können F&E-Dienstleistungen im Wege der vorkommerziellen Vergabe beschafft werden. In den Entwürfen zur Novellierung der Vergaberichtlinien wird als zusätzliches Instrument die Innovationspartnerschaft eingeführt. Der Beitrag stellt die beiden Verfahren dar und gibt einen Überblick über weitere innovationsfördernde Elemente der neuen RL-Entwürfe.
Rezension abgeschlossen
ja

Measurement of Public Procurement Systems in the EU Member States

Untertitel
Towards Novel Methods and Instruments
Autor
Cozzio, Michele
Heft
4
Jahr
2013
Seite(n)
309-323
Titeldaten
  • Cozzio, Michele
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 4/2013
    S.309-323
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Prof. Dr. Mark von Wietersheim, forum vergabe e.V., Berlin
Abstract
Der Autor berichtet über ein Forschungsprojekt, dessen Ziel die Bereitstellung einer Methode ist, mit der das Vergaberecht, seine Funktionsweise und seine Folgen evaluiert werden können. Ziel ist u.a., nach Art einer Rechtsfolgenabschätzung die wirtschaftlichen Folgen des Vergaberegimes ermitteln zu können. Hierfür müssen jedoch erstmals die Grundlagen einer Rechts- und Gesetzesbewertung („law measurement“) geschaffen werden. Der Artikel beschreibt anhand einiger Beispiele, wie die Definition von Makro- und Mikro-Indikatoren erfolgt ist und wie auf dieser Grundlage das Recht bewertet werden soll. Auch die Möglichkeiten des Rechts- und Rechtsanwendungsvergleiches werden dargestellt. Abschließend stellt der Autor Verbesserungspotential und Perspektiven des neu entwickelten rechtstheoretischen Ansatzes vor.
Rezension abgeschlossen
ja

The PPP Law Reform in Tunisia

Untertitel
What Changes Will Be Introduced in the Legal Framework?
Autor
Meziou, Ahmed
Heft
4
Jahr
2014
Seite(n)
324-337
Titeldaten
  • Meziou, Ahmed
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 4/2014
    S.324-337
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Verfasser stellt einen Entwurf für ein PPP-Gesetz in Tunesien im Detail vor und kommentiert dabei seines Erachtens kritische Regelungen. Er geht dabei auf das Verhältnis zum aktuell gültigen Konzessionsgesetz ein und diskutiert alle Problemfelder der PPP-Verfahren von Initiative (auch durch Bieter) bis hin zur Vertragsänderung während der Durchführung. Die Regelungen erinnern bis in die Begrifflichkeiten hinein dabei an die europäischen Richtlinien zum Vergaberecht
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Material Amendments of Public Contracts during their Terms: From Violations of Competition to Symptoms of Corruption

Autor
Racca, Gabriella M.
Perin, Roberto Cavallo
Heft
4
Jahr
2013
Seite(n)
279-293
Titeldaten
  • Racca, Gabriella M. ; Perin, Roberto Cavallo
  • EPPPL - European Public Private Partnership Law
  • Heft 4/2013
    S.279-293
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Die Autoren beschäftigen sich vor dem Hintergrund der Regelungen des Entwurfs der neuen Vergaberichtlinie mit wesentlichen Vertragsänderungen, die „in the black hole“ der Ausführungsphase vorfallen. Gemeint sind Vertragsänderungen, die sich daraus ergeben, dass die beauftragten Leistungen nicht vertragsgemäß erbracht werden, beispielsweise in einer anderen oder schlechteren Qualität oder mit Verspätung. Akzeptiert der Auftraggeber Schlechtleistungen ohne adäquaten Ausgleich des entstandenen Schadens, entstehen nicht nur ihm selbst Nachteile, sondern letztlich auch den bei der vorausgehenden Ausschreibung unterlegenen Bietern. Die Leistungen werden de facto von einem Bieter erbracht, der auf der Grundlage einer ex post Bewertung den Zuschlag nicht bekommen hätte (dürfen). Dritte können derartige wesentliche Vertragsänderung mangels Erkennbarkeit in der Regel nicht als de facto-Vergabe angreifen. Die Autoren befassen sich deshalb auch mit der Frage, ob und inwieweit betroffene Auftraggeber mit unterlegenen Bietern zusammenarbeiten dürfen, um Schlechtleistungen aufzudecken bzw. auf solche zu reagieren.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Überleitungsregelung in § 57 HOAI 2013

Untertitel
Die Auswirkungen auf besondere Vertragstypen (Stufenvertrag, Abrufvertrag, Rahmenvertrag, Optionsvertrag) und VOF-Verfahren
Autor
Motzke, Gerd
Normen
§ 57 HOAI 2013
Gerichtsentscheidung
keine
Heft
12
Jahr
2013
Seite(n)
742-746
Titeldaten
  • Motzke, Gerd
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 12/2013
    S.742-746
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 57 HOAI 2013

keine

Dr. Klaus Heuvels , CMS Hasche Sigle , Frankfurt am Main
Abstract
Novellierungen der HOAI werfen zwangsläufig die Frage auf, welche Fassung für die Berechnung der Honorare auf der Grundlage hierüber vor dem Inkrafttreten der novellierten Regelungen geschlossener Stufen-, Abruf-, Rahmen- und Optionsverträge einschlägig sein soll. Die hierzu im Rahmen der letzten Novelle ergangene Überleitungsregelung in § 57 HOAI 2013 wird vom Autor hinsichtlich aller praxisrelevanten Vertragstypen und in Bezug auf laufende VOF-Verfahren analysiert. Die Ergebnisse werden gut nachvollziehbar entwickelt und überzeugend begründet, so dass die abschließende Zusammenfassung der Praxis als verlässliche Richtschnur für die Auslegung der jeweiligen vertraglichen Regelungen bzw. für die Abwicklung von vor der Novellierung begonnenen VOF-Verfahren dienen kann.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die produktbezogene Beschaffung von IT-Leistungen

Autor
Lisch, Karsten
Normen
§ 8 EG Abs. 7 S. 1 VOL/A
§ 3 EG Abs. 4 VOL/A
Heft
12
Jahr
2013
Seite(n)
761-765
Titeldaten
  • Lisch, Karsten
  • CR - Computer und Recht
  • Heft 12/2013
    S.761-765
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 8 EG Abs. 7 S. 1 VOL/A, § 3 EG Abs. 4 VOL/A

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor beschreibt das Spannungsfeld im Hinblick auf IT-Leistungen zwischen Öffnung des Binnenmarktes, um möglichst viel Wettbewerb zu erzeugen, und der Erfüllung eines konkreten Beschaffungsbedarfs. Dabei erläutert er zunächst die Anforderungen an die Produktneutralität gemäß § 8 EG Abs. 7 VOL/A und geht dann in einem zweiten Schritt auf die Rechtfertigungsgründe ein, die ein Abweichen von diesen Vorgaben erlauben. Dabei wird auch die Frage diskutiert, welche Rolle dem Bedarfsbestimmungsrecht des öffentlichen Auftraggebers zukommt und inwieweit die Kompatibilität zwischen IT-Systemen als Rechtfertigung für eine nicht produktneutrale Ausschreibung herangezogen werden kann und welche Dokumentationserfordernisse bestehen. Schließlich wird kurz das Zusammenspiel zwischen Produktneutralität und der Durchführung eines Verhandlungsverfahrens ohne Bekanntmachung angesprochen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Klauseln zur Vervollständigung der Lesitungsbeschreibung in IT Verträgen (Vollständigkeitsklauseln)

Autor
Röttgen, Klaus
Heft
10
Jahr
2013
Seite(n)
628-632
Titeldaten
  • Röttgen, Klaus
  • CR - Computer und Recht
  • Heft 10/2013
    S.628-632
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
In dem Beitrag wird untersucht, ob der Auftraggeber mögliche Lücken in der Leistungsbeschreibung mit Hilfe von Vollständigkeitsklauseln wirksam schließen kann. Mit derartigen Regelungen soll die festgeschriebene Leistung etwa um gewöhnlicherweise mit ihr im Zusammenhang stehende, aber unbenannte Leistungen pauschal erweitert werden. Hiergegen spricht jedoch, dass der Auftraggeber das Risiko der Vollständigkeit der Leistungsbeschreibung allein zu tragen hat. Der Autor gelangt daher zum Ergebnis, dass Vollständigkeitsklauseln jedenfalls in AGB unzulässig seien. Ausnahmen bestünden, wenn sie sich am gesetzlichen Leitbild orientierten und ausreichend transparent seien oder der Auftragnehmer selbst die Leistungen detailliert habe oder der Auftragnehmer anderweitig nicht schutzbedürftig erscheine. Vollständigkeitsklauseln in Individualverträgen seien hingegen generell wirksam. Sie seien jedoch auf das beschränkt, was der Auftragnehmer nach dem objektiven Empfängerhorizont erkennen konnte.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja