Entwicklungen des europäischen Vergaberechts im Jahr 2010

Autor
Neun, Andreas
Otting, Olaf
Heft
12
Jahr
2011
Seite(n)
456-462
Titeldaten
  • Neun, Andreas; Otting, Olaf
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 12/2011
    S.456-462
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Die Verfasser stellen die Entwicklung des europäischen Vergaberechts im Jahre 2010 dar. Sie gehen dabei überblicksartig sowohl auf legislative und rechtspolitische Initiativen von Parlament und Kommission - bspw. auf das Grünbuch und die Mitteilungen der Kommission, die Verteidigungsrichtlinie, die Richtlinien zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden und zur Förderung sauberer Straßenfahrzeuge und auf das Wachstumsstrategiepapier "Europa 2020" - als auch auf wichtige Rechtsprechung des EuGH bspw. zum Begriff des öffentlichen Bauauftrages, zu gemischten Verträgen oder Dienstleistungskonzessionen ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Entwarnung für Projektentwickler bei städtebaulichen Verträgen – EuGH Helmut Müller –

Autor
Grothmann, Torsten
Tschäpe, Philipp
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 25.03.2010, - C-451/08
Heft
5
Jahr
2011
Seite(n)
442-450
Titeldaten
  • Grothmann, Torsten; Tschäpe, Philipp
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 5/2011
    S.442-450
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

EuGH, Urteil vom 25.03.2010, - C-451/08

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Den Autoren zufolge eignet sich die EuGH-Entscheidung “Helmut Müller” beispielhaft zur Abgrenzung zwischen ausschreibungspflichtigen Bauaufträgen durch einen öffentlichen Auftraggeber und nicht ausschreibungspflichtigen (bauordnungs- und/oder bauplanungsrechtlich) notwendigen Vorgaben einer Behörde bzw. einer Kommune an den Bauträger innerhalb städtebaulicher Verträge. Diesbezüglich geht der Beitrag insbesondere auf das vom EuGH aufgestellte Kriterium der “Ausübung städtebaulicher Regelungszuständigkeiten” sowie hiervon abgrenzend auch auf das Tatbestandsmerkmal des „unmittelbaren wirtschaftlichen Vorteils” ein. Abschließend wird die Tauglichkeit der Abgrenzungskriterien anhand von Fallbespielen erläutert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Grundstücksgeschäfte der öffentlichen Hand und Vergaberecht: Besondere Sorgfaltsanforderungen

Autor
Wittig, Oliver
Normen
§ 311b Abs. 1 BGB
Heft
7
Jahr
2011
Seite(n)
246-250
Titeldaten
  • Wittig, Oliver
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 7/2011
    S.246-250
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 311b Abs. 1 BGB

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der Zuschlag am Ende eines Vergabeverfahrens entspricht dem zivilrechtlichen Abschluss eines Vertrages. Bei Grundstücksgeschäften verlangt § 311b I BGB i. V. m. § 125 BGB diesbezüglich, dass im Weiteren eine notarielle Beurkundung erfolgt. Treten aber zwischen dem Abschluss des Verpflichtungsgeschäfts, also dem Zuschlag, und dem Erfüllungsgeschäft, also der notariellen Beurkundung, Störungen auf, so können sich Rechtsprobleme ergeben. Im Rahmen des vorliegenden Artikels sollen diese näher betrachtet werden. Dabei geht es zum einen um mögliche Schadensersatzansprüche, zum anderen um die zeitliche Verwirklichung des Projektes.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergaberechtliche Empfehlungen für die Gliederung eines kommunalen Konzerns

Autor
Dabringhausen, Gerhard
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urt. v. 18.11.1999, Az. Rs. C-107/98 ("Teckal")
Heft
7
Jahr
2011
Seite(n)
153-157
Titeldaten
  • Dabringhausen, Gerhard
  • Heft 7/2011
    S.153-157
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

EuGH, Urt. v. 18.11.1999, Az. Rs. C-107/98 ("Teckal")

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
der Gemeindehaushalt 7/2011
Kommunale Aufgaben werden zunehmend in privatrechtlicher Form durch Tochtergesellschaften der Kommunen wahrgenommen. Durch die hohe Anzahl von Gesellschaften und deren Verflechtungen führt dies mitunter dazu, dass Kommunen wie komplizierte Konzerne aufgebaut sind und die Anwendung des Vergaberechts unübersichtlich wird. Mit dem vorliegenden Artikel sollen vergaberechtliche Rahmenbedingungen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen für die konzerninterne Leistungsvergabe gegeben werden, welche in Bezug zu vergaberechtlichen Zwängen stehen. Hierzu erörtert der Autor ausführlich die rechtlichen Grundlagen des Vergaberechts sowie die im Zusammenhang stehende Rechtsprechung.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das so genannte Wesentlichkeitskriterium beim In-House-Geschäft

Autor
Schröder, Holger
Normen
§ 99 Abs. 1 GWB
Gerichtsentscheidung
OLG Hamburg, Beschl. v. 14. 12. 2010 – 1 Verg 5/10,
Heft
13
Jahr
2011
Seite(n)
776-780
Titeldaten
  • Schröder, Holger
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 13/2011
    S.776-780
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 1 GWB

OLG Hamburg, Beschl. v. 14. 12. 2010 – 1 Verg 5/10,

Jan Sulk, AOK-Bundesverband, Berlin
Abstract
Der Artikel behandelt das zur Bestimmung eines In-House-Geschäfts notwendig festzustellende Wesentlichkeitskriterium. Dargestellt wird zunächst grundlegende Rechtsprechung des EuGH („Teckal“ und „Carbotermo“), des BGH („GFWA“) und verschiedener Vergabesenate, aus denen sich Ansätze für die Bestimmung der Wesentlichkeit herleiten lassen. Danach wird das Kriterium in drei Tatbestandsmerkmale zerlegt („Tätigkeit“, „im Wesentlichen“, „Für“) und insbesondere an der „Carbotermo-Entscheidung“ des EuGH eine nähere Bestimmung der Merkmale vorgenommen. Dies geschieht mit abschließender Kritik einer Entscheidung des OLG Hamburg vom 14.12.2010, in welcher dieses zu den Umsätze eines Energieversorgers, die eine wesentliche Tätigkeit für die Vergabestelle belegen sollen, nicht diejenigen hinzurechnet, die mit Haushaltskunden erwirtschaftet werden.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Zentrale sozialrechtliche Weichenstellungen des AMNOG

Autor
Kaufmann, Marcel
Normen
SGB V
Zeitschrift
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
223-230
Titeldaten
  • Kaufmann, Marcel
  • PharmR - Pharma Recht
  • Heft 6/2011
    S.223-230
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

SGB V

Melanie von Lennep, AOK-Bundesverband, Berlin
Abstract
Der Autor beleuchtet die mit der Einführung des AMNOG verfolgten Ziele wie Wettbewerb und Deregulierung und stellt sich aus praktischer Sicht die Frage nach verbleibenden Freiheits- und Gestaltungsspielräumen. Im Ergebnis konnten die vorstehenden Ziele nicht erreicht werden, da bestehende Handlungsinstrumente zu Lasten einzelner Unternehmnsgruppen intensiviert wurden und durch kaum aufeinander abgestimmte Einzelmaßnahmen rechtliche Unsicherheiten geschaffen und praktische Umsetzungsproblem hervorgerufen worden sind.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Rechtswidrigkeit der Direktvergabe: Beschaffung von SPNV-Leistungen im Spannungsfeld von Vergabe- und (sektorspezifischem) Beihilferecht

Untertitel
Zugleich Entscheidungsanmerkung zum Beschluss des BGH vom 8. Februar 2011
Autor
Schreiber, Kristina
Normen
§ 15 Abs. 2 AEG
§ 100 Abs. 2 GWB
§ 99 Abs. 4 GWB
Art. 1 Abs. 4 2004/18/EG
§ 97 Abs. 3 GWB
§ 4 Abs. 3 VgV
§ 97 Abs. 3 GWB
Art. 5 Abs. 6 VO1370/2007
Gerichtsentscheidung
BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10
Heft
3-4
Jahr
2011
Seite(n)
130-136
Titeldaten
  • Schreiber, Kristina
  • N&R - Netzwirtschaften und Recht
  • Heft 3-4/2011
    S.130-136
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 15 Abs. 2 AEG, § 100 Abs. 2 GWB, § 99 Abs. 4 GWB, Art. 1 Abs. 4 2004/18/EG, § 97 Abs. 3 GWB, § 4 Abs. 3 VgV, § 97 Abs. 3 GWB, Art. 5 Abs. 6 VO1370/2007

BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Der Beitrag vollzieht die Argumentation des BGH (Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10) nach und setzt sich dabei insbesondere ausführlich mit den Aussagen der Entscheidung zur Abgrenzung von Dienstleistungsauftrag und Dienstleistungskonzession auseinander. Auf Basis daraus abgeleiteter Erkenntnisse erörtert die Autorin ferner die mögliche Bedeutung für andere Sektoren und sich daraus ergebender Vorgaben für zukünftige Vergabeverfahren, wobei die Vorschriften der VO 1370/2007 in die Betrachtung einbezogen werden. Vor dem Hintergrund der Vorschriften der VO 1370/2007 wird dabei auch das Verhältnis von Vergabe- und sektorspezifischen Beihilferecht bei SPNV-Leistungsbeschaffungen beleuchtet.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Teilnahmewettbewerb und Nachunternehmereinsatz

Autor
Pinkenburg, Günther
Kirch, Thomas
Zeitschrift
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
70-72
Titeldaten
  • Pinkenburg, Günther; Kirch, Thomas
  • Vergabe News
  • Heft 6/2011
    S.70-72
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie im Teilnahmewettbewerb mit Nachunternehmern und unzureichenden Unterlagen umgegangen werden soll. Die Verfasser sind der Ansicht, dass die Verpflichtungserklärungen von Nachunternehmern im Teilnahmewettbewerb (anders als im einstufigen Verfahren) stets verlangt werden dürfen. Sie kommen außerdem zu Schluss, dass die Nachforderung von Unterlagen auch im Teilnahmewettbewerb zulässig sein muss.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Erstreckung des Binnenmarkts auf die Verteidigungs- und Sicherheitsmärkte?

Untertitel
Die Beschaffungsrichtlinie 2009/81/EG
Autor
Höfler, Heiko
Petersen, Zsófia
Normen
Art. 346 AEUV
RL 2009/81/EG
Heft
9
Jahr
2011
Seite(n)
336-338
Titeldaten
  • Höfler, Heiko; Petersen, Zsófia
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 9/2011
    S.336-338
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 346 AEUV, RL 2009/81/EG

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Kurz und knapp wird in die Regelungsmaterie der Richtlinie 2009/81/EG eingeführt. Diskutiert werden der Anwendungsbereich und das Nachprüfungsverfahren. Ein Schwerpunkt ist die primärrechtskonforme Auslegung, aber auch die Bestimmung von Gütern, Dienstleitungen und Bauvorhaben, die überhaupt unter die Richtlinie fallen (z.B. dual-use) - schon aus Platzgründen können die Autoren aber nicht alle Details darstellen. In einem zweiten Teil wird noch kurz auf die Besonderheiten des Nachprüfungsverfahrens eingegangen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja