Energieeffizienz im Vergaberecht

Untertitel
Beschaffung umweltgerechter IT-Leistungen
Autor
Bischof, Elke
Normen
§ 97 Abs. 4 GWB
§ 8 Abs. 5 VOL/A-EG
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
140-143
Titeldaten
  • Bischof, Elke
  • ITRB - Der IT Rechtsberater
  • Heft 6/2011
    S.140-143
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 4 GWB, § 8 Abs. 5 VOL/A-EG

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die Autorin erläutert zunächst die Hintergründe der umweltgerechten und energieeffizienten Beschaffung und den nationalen rechtlichen Rahmen. Die Einbindung der Energieffizienz könne an verschiedenen Stellen in der Ausschreibung erfolgen, so bereits schon in der Vergabebekanntmachung, in der Leistungsbeschreibung oder bei den Zuschlagskriterien. Im nachfolgenden Hauptteil wird auf die Gestaltungmöglichekiten der Leistungsbeschreibung eingegangen um dort entsprechende Anforderungen zum Beispiel anhand von Umweltzeichen zu berücksichtigen und zu formulieren. Schließlich erläutert die Autorin, wie diese Anforderungen ihren Niederschlag in den Zuschlagskriterien und den vertraglichen Bestimmungen finden sollten. Abschließend hält sie fest, dass die Beschaffung energieeffizienter und umweltschonender Geräte in jeder Hinsicht zu begrüßen sei und das Vergaberecht die hierfür notwendigen Instrumente schon jetzt bereithalte.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Beurteilung von Einkaufskooperationen gemäß Art. 101 Abs. 1 und Abs. 3 AEUV

Autor
Säcker, Franz Jürgen
Mohr, Jochen
Normen
Art. 101 Abs. 1 AEUV
Art. 101 Abs. 3 AEUV
Heft
7
Jahr
2011
Seite(n)
793-808
Titeldaten
  • Säcker, Franz Jürgen; Mohr, Jochen
  • wrp - Wettbewerb in Recht und Praxis
  • Heft 7/2011
    S.793-808
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 101 Abs. 1 AEUV, Art. 101 Abs. 3 AEUV

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
In einem sehr profunden, vorbildlich gegliederten und mit einer dissertationsverdächtigen Anzahl an Belegen versehenen wissenschaftlichen Aufsatz beleuchten die Autoren die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Einkaufskooperationen nach Art. 101 Abs. 1, Abs. 3 AEUV. Zunächst führen sie in die Problemstellung ein und differenzieren die unterschiedlichen Wettbewerbsverhältnisse der beteiligten Akteure als Grundlage für ihre weiteren Ausführungen. Daraufhin erörtern sie die wettbewerbstheoretische Zulässigkeit von Einkaufskooperationen und das Bestehen von Wettbewerbsbeschränkungen im Lichte des Art. 101 Abs. 1 AEUV. Die Autoren unterschieden dabei das Vertikalverhältnis der Einkaufskooperation zu den Lieferanten, das Horizontalverhältnis zu den übrigen Wettbewerbern und das Vertikalverhältnis zu den Gesellschaftern der Einkaufskooperation selbst. Schließlich werden die Voraussetzungen des Freistellungstatbestandes Art. 101 Abs. 3 AEUV besprochen. Die Autoren gelangen zu dem Ergebnis, dass Art. 101 Abs. 1 AEUV und § 1 GWB einer Einkaufskooperation nicht im Wege stehen, wenn diese erst etwa durch die Skaleneffekte der Kooperation in die Lage versetzt wird, effektiv als Wettbewerber im eigenen Absatzmarkt aufzutreten. Wird für die Beschaffungs- und Absatzseite ein Marktanteil von 15% nicht erreicht, so läge eine materielle Wettbewerbsbeschränkung nach Art. 101 Abs. 1 AEUV grundsätzlich nicht vor. Ab 15% Marktanteil wäre dann zudem eine Freistellung nach Art. 101 Abs. 3 AEUV nicht denkbar.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergaberechtliche Fragen der Einrichtung von GeoTLDs

Untertitel
Notwendigkeit eines transparenten Auswahlverfahrens
Autor
Maaßen, Stefan
Schreiber, Kristina
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
363-367
Titeldaten
  • Maaßen, Stefan; Schreiber, Kristina
  • MMR - MultiMedia und Recht
  • Heft 6/2011
    S.363-367
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Für die bevorstehende Einführung neuer Top-Level-Domains (TLD) mit geografisch bezogenen Endungen wie etwa „.koeln“ oder „.berlin“ stellt die zuständige Registrierungsorganisation ICANN besondere Bedingungen. Unternehmen, die sich für die Vermarktung aller unterhalb der jeweiligen TLD stehenden Domains (z.B. „forum-vergabe.berlin“) bewerben benötigen von der betroffenen Gebietskörperschaft eine Einwilligung in Form eines „Letter of Support“ bzw. „Letter of Non-Objection“. Damit stellt sich hinsichtlich der Mitwirkungshandlung der Gebietskörperschaft die Frage der vergaberechtlichen Bedeutung. Diese wird von den Autoren mit ihrem Beitrag näher beleuchtet. Sie sind der Ansicht, dass es sich aufgrund der Einräumung ausschließlicher Rechte und der Übernahme des Betriebsrisikos durch den Betreiber um die Vergabe einer Dienstleistungskonzession handelt. Diese sei unter Berücksichtigung der europarechtlichen Grundfreiheiten, insbesondere den Grundsätzen der Gleichbehandlung und Transparenz zu vergeben. Die Autoren diskutieren die spezifischen Erforderlichkeiten hinsichtlich TLDs und erläutern die Rechtsfolgen, die aus einem rechtsfehlerhaften Verfahren erwachsen könnten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

14. Badenweiler Gespräche des forum vergabe e. V.

Autor
Rechten, Stephan
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
344-348
Titeldaten
  • Rechten, Stephan
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 6/2011
    S.344-348
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Der Verfasser berichtet über die 14. Badenweiler Gespräche des forum vergabe e.V., welche vom 6. bis zum 8. Oktober 2010 im gleichnamigen Ort Badenweiler stattfanden. Dabei stellt er die teilnehmende Experten, ihre Themen und Auffassungen vor und gibt so dem Leser einen guten Einblick in wichtige aktuelle vergaberechtliche Themen und damit verbundene Problemstellungen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Vergabe von Leistungen im Schienenpersonennahverkehr in neuem Licht?

Autor
Schröder, Holger
Saxinger, Andreas Saxinger
Normen
§ 15 Abs. 2 AEG
Art. 5 Abs. 6 VO 1370/2007
§ 100 Abs. 2 GWB
§ 4 Abs. 3 VgV
Art. 5 Abs. 1 Satz 1 VO 1370/2007
Gerichtsentscheidung
BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10
Heft
4
Jahr
2011
Seite(n)
553-561
Titeldaten
  • Schröder, Holger; Saxinger, Andreas Saxinger
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 4/2011
    S.553-561
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 15 Abs. 2 AEG, Art. 5 Abs. 6 VO 1370/2007, § 100 Abs. 2 GWB, § 4 Abs. 3 VgV, Art. 5 Abs. 1 Satz 1 VO 1370/2007

BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Der Beitrag stellt die tragenden Gründe der Entscheidung des BGH, Beschluss vom 08.02.2011 - X ZB 4/10, zur Frage der Anwendung des Vergaberechts auf die Vergabe von Leistungen im Schienenpersonennahverkehr eingehend dar. Auf Basis dieser Darstellung leiten die Autoren die sich aus ihrer Sicht ergebenden Folgen für das Vergaberegime in diesem Bereich ab. Insbesondere gehen sie dabei auf das Verhältnis des Allgemeinen Eisenbahngesetzes zum Vergebaberecht, die Bedeutung der VO 1370/2007 sowie auf den Anwendungsbereich von Dienstleistungskonzessionen im Bereich des Schienenpersonennahverkehrs ein.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Gestaltungsmöglichkeiten und aktuelle Entwicklungen bei der Vergabe von Dienstleistungen im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs

Autor
Losch, Alexandra
Wittig, Oliver
Normen
Art. 5 Abs. 7 VO 1370/2007
§ 102 GWB
§ 40 VwGO
Art. 8 Abs. 2 VO 1370/2007
Art. 5 VO 1370/2007
Art. 12 GG
§ 13a PBefG
§ 2 Abs. 10 ÖPNVG-NW
Gerichtsentscheidung
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 - VII-Verg 48/10
Heft
4
Jahr
2011
Seite(n)
561-574
Titeldaten
  • Losch, Alexandra; Wittig, Oliver
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 4/2011
    S.561-574
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 5 Abs. 7 VO 1370/2007, § 102 GWB, § 40 VwGO, Art. 8 Abs. 2 VO 1370/2007, Art. 5 VO 1370/2007, Art. 12 GG, § 13a PBefG, § 2 Abs. 10 ÖPNVG-NW

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 - VII-Verg 48/10

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Die Autoren setzen sich in ihrem Beitrag sehr ausführlich sowie kritisch mit der Entscheidung des OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 - VII-Verg 48/10, auseinander. In der rechtlichen Würdigung werden dabei die Bezüge zur VO 1370/2007 und zum nationalen Recht sehr eingehend herausgestellt, bewertet und teilweise konkrete, daraus ableitbare Handlungsoptionen vorgestellt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Direktvergaben nach der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 an eigenes kommunales Verkehrsunternehmen im Vergabenachprüfungsverfahren

Autor
Deuster, Jan
Michaels, Sascha
Normen
Art. 5 Abs. 2 VO 1370/2007
§ 102 GWB
§ 40 VwGO
Art. 5 Abs. 7 VO 1370/2007
Gerichtsentscheidung
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 - VII-Verg 48/10
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
340-344
Titeldaten
  • Deuster, Jan; Michaels, Sascha
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 6/2011
    S.340-344
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 5 Abs. 2 VO 1370/2007, § 102 GWB, § 40 VwGO, Art. 5 Abs. 7 VO 1370/2007

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 - VII-Verg 48/10

Stefan Bahrenberg , Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) , Köln
Abstract
Die Autoren stellen die Auswirkung der Entscheidung des OLG Düsseldorf, Beschluss vom 02.03.2011 - VII-Verg 48/10, auf das Recht der VO 1370/2007 zur Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen an kommunale Unternehmen dar. Dabei setzen sie sich insbesondere kritisch mit den Aussagen des OLG zur Rechtswegbegründung auseinander und beleuchten die Entscheidung hinsichtlich ihrer Aussagen zum Anwendungsbereich für Dienstleistungskonzessionen ausführlich.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Bezüge zwischen Kommunalabgabenrecht und Vergaberecht

Autor
Haubelt, Sybille
Heft
5
Jahr
2011
Seite(n)
219-221
Titeldaten
  • Haubelt, Sybille
  • NordÖR - Zeitschrift für Öffentliches Recht in Norddeutschland
  • Heft 5/2011
    S.219-221
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Die Kosten der Auftragsvergabe finden ihren Niederschlag auf der Kostenseite der Kalkulation von Benutzungsgebühren und Beitragssätzen. Dies zugrunde legend hinterfragt der vorliegende Aufsatz, welche Auswirkungen Fehler im Vergabeverfahren auf die Umlagefähigkeit von Kosten in Abgabenverfahren haben. Hierzu werden die Begriffe „Benutzungsgebühren“ und „Beiträge“ anhand einschlägiger Rechtsprechung erörtert. Abschließend kommt die Verfasserin u.a. zu dem Ergebnis, dass eine unterlassene oder fehlerhafte Ausschreibung grundsätzlich nicht die Pflichten des Bürgers berühren, für eine in Anspruch genommene Leistung der Kommune eine angemessene Gegenleistung zu entrichten, also Beiträge und Gebühren zu zahlen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergabefreie Übertragung kommunaler Aufgaben

Autor
Strenge, Nikolas von der
Heft
5
Jahr
2011
Seite(n)
216-218
Titeldaten
  • Strenge, Nikolas von der
  • NordÖR - Zeitschrift für Öffentliches Recht in Norddeutschland
  • Heft 5/2011
    S.216-218
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Aufgrund angespannter Haushalte nehmen die Übertragung kommunaler Aufgaben auf selbstständige Einheiten sowie Kooperationen mit anderen Kommunen bei der Aufgabenerledigung zu. Die Aufgabenübertragung kann dabei dem Vergaberecht unterfallen, wobei die Entscheidungsfreiheit der Kommunen erheblich eingeschränkt wird. Der Beitrag versucht daher aufzeigen, wie Kommunen Aufgaben an rechtlich selbstständige Einheiten übertragen und/oder mit anderen Kommunen kooperieren können, ohne dabei das Vergaberecht anwenden zu müssen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das französische Vergaberecht

Autor
Hamdan, Marwan
Hamdan, Binke
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
368-377
Titeldaten
  • Hamdan, Marwan; Hamdan, Binke
  • RIW - Recht der Internationalen Wirtschaft
  • Heft 6/2011
    S.368-377
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Ebenso wie das deutsche Vergaberecht ist auch das französische Vergaberecht stark durch die europarechtlichen Vorgaben geprägt; dennoch weisen beide Rechtsmaterien Unterschiede auf. Ausgehend von den jüngsten Reformen erläutern die Verfasser die Grundsätze des französischen Vergaberechts. Es werden die rechtlichen Grundlagen, insbesondere der code des marchés publics als Kerngesetz,vorgestellt und erläutert,. Die verschiedenen Auftragsarten sowie der gerichtliche und außergerichtliche Rechtsschutz werden überblickshaft dargestellt. Zuletzt wird ein Ausblick auf mögliche zukünftige Änderungen gegeben.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja