Brennpunkt Vergaberecht - Zur Ausschreibungspflicht von Grundstücksgeschäften unter Einbeziehung der Rechtsprechung des EuGH zum niedersächsischen Landesvergabegesetz.

Autor
Losch, Alexandra
Heft
8
Jahr
2008
Seite(n)
217-221
Titeldaten
  • Losch, Alexandra
  • NdsVBl - Niedersächsische Verwaltungsblätter
  • Heft 8/2008
    S.217-221
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Anhand der Rechtsprechung bis April 2008 untersucht die Verfasserin die Ausschreibungspflicht von Bauaufträgen. Dabei nimmt sie auch, unter Beachtung der Entscheidung des EuGH in der Rechtssache C - 382/05 vom 03.04.2008, Bezug auf den Auftraggeberbegriff des Landesvergabegesetzes Niedersachsen. Abschließend stellt sie die verschiedenen ausschreibungspflichtigen Tatbestände bei Grundstücksgeschäften mit Bauverpflichtung dar und gibt Hinweise zu geeigneten Vergabeverfahrensarten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Novellierung des Vergaberechts

Untertitel
Aktueller Stand
Autor
Leinemann, Eva-Dorothee
Kirch, Thomas
Zeitschrift
Heft
8
Jahr
2008
Seite(n)
86-88
Titeldaten
  • Leinemann, Eva-Dorothee; Kirch, Thomas
  • Vergabe News
  • Heft 8/2008
    S.86-88
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Die Verfasser geben mit ihrem Beitrag einen kurzen Überblick über die Neuerungen in VOB/A, VOL/A und GWB.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Flucht ins Verhandlungsverfahren

Autor
Leinemann, Eva-Dorothee
Kirch, Thomas
Normen
3a Nr. 1 Abs. 5 lit. a) VOL/A
Zeitschrift
Heft
7
Jahr
2008
Seite(n)
74-76
Titeldaten
  • Leinemann, Eva-Dorothee; Kirch, Thomas
  • Vergabe News
  • Heft 7/2008
    S.74-76
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

3a Nr. 1 Abs. 5 lit. a) VOL/A

Sven-Oliver Petersen , Christian-Albrechts-Universität , Kiel
Abstract
Der Beitrag stellt dar, wie bei bestimmten Ausgestaltungen der Leistungsbeschreibung eine grundsätzlich gemäß § 3a Nr. 1 Abs. 5a VOL/A i.V.m. §§ 23 Nr. 1 oder 25 Nr. 1 VOL/A mögliche Überführung ins Verhandlungsverfahren problematisch sein kann. Durch einen derartig selbst herbeigeführten Übergang fände eine rechtswidrige Umgehung der Voraussetzungen statt. Folglich könnten erfolglosen Bietern Schadensersatzansprüche zustehen oder im Sonderfall die Verträge unwirksam sein. Außerdem weisen die Autoren auf die Anforderungen hin, die sich aus der Zweistufigkeit des Verhandlungsverfahrens und den Grundsätzen des Vergaberechts ergeben. Daraus folgend werden abschließend die Anforderungen an die Verfahrensgestaltung der grundsätzlich notwendigen Verhandlungen dargestellt.
Rezension abgeschlossen
ja

Der Begriff des „eingeschalteten Unternehmens“ i.S. des § 16 I Nr. 3 lit. b VgV

Autor
Lange, Martin
Normen
§ 16 Abs. 1 Nr. 3 lit. b) VgV
Heft
8
Jahr
2008
Seite(n)
422-424
Titeldaten
  • Lange, Martin
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 8/2008
    S.422-424
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 16 Abs. 1 Nr. 3 lit. b) VgV

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
§ 16 VgV gibt vor, welche Personen auf Seiten den öffentlichen Auftraggebers aufgrund von Voreingenommenheit nicht befugt sind, am Vergabeverfahren teilzunehmen. § 16 Abs. 1 Nr. 3 lit. b VgV enthält dazu eine widerlegbare Vermutung, sofern sich das „eingeschaltete Unternehmen“ in geschäftlichen Beziehungen sowohl zum Auftraggeber, als auch zu einem der Bieter befindet. Der Verfasser setzt sich in seinem Beitrag intensiv mit dem Begriff des „eingeschalteten Unternehmens“ auseinander. Insbesondere erörtert er die Ausweitung des Begriffs auf verbundene Unternehmen. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass eine funktionale Betrachtungsweise erforderlich ist und auch verbundene Unternehmen tatbestandlich von § 16 I Nr. 3 lit. b VgV umfasst sind.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Kein Ausschluss von HOAI-widrigen Angeboten ohne Nachverhandlungen?

Autor
Kratzenberg, Rüdiger
Wönicker, Grit
Gerichtsentscheidung
OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.01.2008 - Verg W 16/07)
Heft
8
Jahr
2008
Seite(n)
491-495
Titeldaten
  • Kratzenberg, Rüdiger; Wönicker, Grit
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 8/2008
    S.491-495
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

OLG Brandenburg, Beschluss vom 08.01.2008 - Verg W 16/07)

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Wie ist mit einem Honorarangebot umzugehen, das die vorgeschriebenen Mindestsätze der zu Grunde liegenden Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) unterschreitet? Die Verfasser geben einen Überblick über den Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur zu dieser Frage und unterziehen die hierzu ergangene Entscheidung des OLG Brandenburg (Beschl. v. 8.1.2008 – Verg W 16/07) einer kritischen Würdigung. Nach Ansicht des OLG Brandenburg berechtige ein die Mindestsätze der HOAI unterschreitendes Angebot den Auftraggeber nicht zum sofortigen Ausschluss, auch wenn die Bewerbungsbedingungen einen Ausschluss bei Unterschreitung der HOAI vorsehen, sondern es bestünde vielmehr die Verpflichtung, zunächst Nachverhandlungen zu führen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Ergebnisse der Aufwandsermittlung bei VOB-Vergabe im Standard-Kosten-Modell

Autor
Kratzenberg, Rüdiger
Knapschinsky, Anne
Heft
7
Jahr
2008
Seite(n)
420-422
Titeldaten
  • Kratzenberg, Rüdiger; Knapschinsky, Anne
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2008
    S.420-422
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Das Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung hat Anfang 2007 ein Gutachten zur Evaluation der VOB Vergabeverfahren nach dem Standard-Kosten-Modell in Auftrag gegeben. Die Verfasser stellen in ihrem Beitrag das Standard-Kosten-Modell vor und beschreiben das Verfahren der Datenerhebung. Anschließend stellen sie die Ergebnisse des Gutachtens vor. Demnach wurde für die Bauwirtschaft eine konkrete Belastung bei Vergabeverfahren nach VOB/A durch öffentliche Auftraggeber des Bundes und der Länder für das Jahr 2005 in Höhe von 505 Mio. Euro ermittelt. Den höchsten Kostenfaktor stellte dabei die Angeboterstellung mit 430 Mio. Euro dar.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Fortsetzung eines Vergabeverfahrens ohne zuschlagsfähige Angebote – eine Alternative zu § 26 VOB/ VOL

Autor
Kramer, Johannes
Törkel, Bernd
Heft
8
Jahr
2008
Seite(n)
180-183
Titeldaten
  • Kramer, Johannes; Törkel, Bernd
  • IR - InfrastrukturRecht
  • Heft 8/2008
    S.180-183
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Die Verfasser untersuchen in ihrem Beitrag die Handlungsmöglichkeiten der Vergabestelle, wenn sämtliche Angebote mit Mängeln behaftet sind. Alternativ zur Aufhebung zeigen sie insbesondere die Möglichkeit auf, den Bietern die Gelegenheit einzuräumen, die Angebotsmängel zu beseitigen. Dabei erörtern sie inwieweit die Vergabestelle dies allen Bietern einräumen muss. Abschließend kommen sie zu dem Ergebnis, dass die Fortführung des Vergabeverfahrens auch bei zunächst nicht zuschlagfähigen Angeboten eine vergaberechtlich beherrschbare Gestaltungsweise sei.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Neues europäisches Vergabeverfahrensrecht: Dynamische Beschaffungssysteme (Dynamische elektronische Verfahren)

Autor
Knauff, Matthias
Normen
Art. 33 RL 2004/18/EG
Heft
4
Jahr
2008
Seite(n)
615 – 624
Titeldaten
  • Knauff, Matthias
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 4/2008
    S.615 – 624
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 33 RL 2004/18/EG

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Vor dem Hintergrund der bevorstehenden GWB-Novelle, mit der die Umsetzung des Dynamischen Beschaffungssystems in nationales Vergaberecht geplant ist, gibt der Autor einen umfassenden Überblick über die europarechtlichen Vorgaben (Art. 33 VKR) für die Einrichtung und den Betrieb derartiger elektronischer Vergabeplattformen. Zunächst werden die Anwendungsvoraussetzungen besprochen, wie etwa die verpflichtend medienbruchfreie Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel und die grundsätzlichen Erfordernisse, die sich aus dem Charakter des Dynamischen Beschaffungssystems als Offenes Verfahren ergeben. Der Hauptteil des Beitrags beschäftigt sich mit den rechtlichen Herausforderungen, die sich im konkreten Verfahrensablauf und im Rahmen der Einzelbeschaffungen stellen: Die Bekanntmachung, die Zurverfügungstellung der Vergabeunterlagen, die Abgabe vorläufiger Angebote und Fristenproblematiken. Der Autor schließt seinen Beitrag mit Kritik an den als kompliziert und schwerfällig empfundenen Rahmenregelungen und sagt dem Dynamischen Beschaffungssystem eine geringe Relevanz voraus; dies insbesondere vor dem Hintergrund des für die Vergabestelle in der Regel einfacher zu handhabenden Instruments der Rahmenvereinbarung.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Konkurrenzfragen zwischen Sozial- und Vergaberechtsschutz

Autor
Kahl, Wolfgang
Gärditz, Klaus Ferdinand
Heft
7
Jahr
2008
Seite(n)
337-342
Titeldaten
  • Kahl, Wolfgang; Gärditz, Klaus Ferdinand
  • NZS - Neue Zeitschrift für Sozialrecht
  • Heft 7/2008
    S.337-342
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Im Beitrag wird das Verhältnis zwischen sozialgerichtlichem Verwaltungsrechtsschutz und vergaberechtlichem Nachprüfungsverfahren anhand eines praktischen Beispiels erläutert. Sowohl Rechtsweg und Rechtswegbindung als auch eine mögliche Verletzung des gesetzlichen Richters werden diesbezüglich diskutiert. Die Verfasser gelangen zu dem Schluss, dass eine deutlichere Regelung des Rechtsweges aufgrund bestehender Unsicherheiten und möglicher Willkür dringend notwendig sei.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Neue Dissonanzen beim Verkauf kommunaler Grundstücke

Autor
Jasper, Ute
Seidel, Jan
Normen
§ 99 Abs. 1 GWB
§ 99 Abs. 3 GWB
Gerichtsentscheidung
BGH, Urteil vom 22.02.2008 - ZR 56/07
Heft
7
Jahr
2008
Seite(n)
427-429
Titeldaten
  • Jasper, Ute; Seidel, Jan
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 7/2008
    S.427-429
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 1 GWB, § 99 Abs. 3 GWB

BGH, Urteil vom 22.02.2008 - ZR 56/07

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Der vorliegende Beitrag steht im Kontext der Frage, ob und inwieweit der Verkauf kommunaler Grundstücke dem vergaberechtlichen Regime untersteht. Der EuGH hatte in einer Entscheidung im vergangenen Jahr ein Vergabeverfahren für Grundstücksverkäufe gefordert, sofern zugleich städtebauliche Verpflichtungen auferlegt werden; das OLG Düsseldorf weitete dies auch auf städtebauliche Entwicklungsverträge aus. Anders hingegen spricht sich der aktuelle Referentenentwurf zur bevorstehenden Vergaberechtsreform mit der sog. „Ahlhorn-Klausel“ in § 99 Abs. 3 n.F. generell gegen vergaberechtliche Vorgaben aus. Die im vorliegenden Beitrag besprochene Entscheidung des BGH (Urteil vom 22.2.2008 - ZR 56/07) betrifft den Fall, dass nach dem EuGH-Kriterium kein Vergabeverfahren notwendig wäre. Die Verfasser plädieren anders als die BGH-Entscheidung dennoch für einen Bieterwettbewerb und begründen dies mit europarechtlichen und kommunalrechtlichen Wettbewerbspflichten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja