Vergabewettbewerb um Verkehrsdienste - Neuer ÖPNV-Rechtsrahmen kommt

Autor
Kirch, Thomas
Normen
Art. 5 EG VO 1370/2007
Art. EG VO 1370/2007
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2008
Seite(n)
16-18
Titeldaten
  • Kirch, Thomas
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2008
    S.16-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 5 EG VO 1370/2007, Art. EG VO 1370/2007

Abstract
Der Artikel befasst sich mit der langjährig geplanten Vereinheitlichung des europäischen Wettbewerbs öffentlicher Verkehrsdienste im Bereich Schienen- und Straßenverkehr. Dabei setzt sich der Verfasser mit der neuen EG-Verordnung Nr. 1370/2007, welche am 03.12.2009 in Kraft treten soll, auseinander. Es werden Anwendungsbereich, Ziele, Anwendungsvoraussetzungen und weitere Inhalte näher erläutert sowie in einem Fazit Auswirkungen auf den deutschen Markt aufgezeigt. [Anne Körner, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Mittelbare Staatsfinanzierung und Begriff des funktionalen Auftraggebers

Autor
Heuvels, Klaus
Normen
§ 98 Nr. 2 GWB
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 13.12.2007, C-337/06
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
166-168
Titeldaten
  • Heuvels, Klaus
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2008
    S.166-168
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 98 Nr. 2 GWB

EuGH, Urteil vom 13.12.2007, C-337/06

Abstract
Der EuGH hat am 13.12.2007 in der Rs. C-337/06 – „öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten“ den Begriff des funktionalen öffentlichen Auftraggebers nach § 98 Nr. 2 GWB weiter ausgeformt. Auch eine indirekte, aber zumindest hoheitlich organisierte und garantierte Finanzierung stellt demnach eine staatliche Finanzierung dar. Im Beitrag bespricht der Autor den Begriff des funktionalen Auftraggebers anhand des Urteils und stimmt der Gleichsetzung von mittelbarer und unmittelbarer Staatsfinanzierung zu. In einem Ausblick betont er die präjudizielle Wirkung der Entscheidung für ein weiteres Verfahren vor dem EuGH (Vorlagebeschluss des OLG Düsseldorf vom 23.5.2007), bei dem es um die Eigenschaft der gesetzlichen Krankenkassen als öffentlicher Auftraggeber geht.
[Felix Zimmermann, Kanzlei Kehr-Ritz & Kollegen, Hannover]
Rezension abgeschlossen
nein

Keine Geltung des Kartellvergaberecht für Selektivverträge der Krankenkassen mit Leistungserbringern

Autor
Engelmann, Klaus
Normen
§ 69 SGB V
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
133 - 149
Titeldaten
  • Engelmann, Klaus
  • Sgb - Die Sozialgerichtsbarkeit
  • Heft 3/2008
    S.133 - 149
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 69 SGB V

Abstract
Der Verfasser untersucht die Frage, ob bei Abschluss von Selektivverträgen der Krankenkassen mit Leistungserbringern das Kartellvergaberecht Anwendung findet. Die Erörterung wird anhand einer ausführlichen Analyse sowohl der Gesetzessystematik als auch anhand von Gesetzesbegründungen vorgenommen. Im Ergebnis vertritt der Verfasser die Auffassung, dass § 69 SGB V eine Bereichsausnahme des Vergaberechts statuiert, wobei er die Vereinbarkeit mit europäischem Recht an dieser Stelle offen lässt. Darüber hinaus seien bei sämtlichen Rechtsstreitigkeiten zwischen der Krankenkasse und einem Leistungserbringer die Sozialgerichte und nicht die Vergabekammern zuständig.
[Sonja van der Ploeg, AOK-Bundesverband, Leiterin der Vergabestelle]
Rezension abgeschlossen
nein

Die „Ahlhorn“-Linie - Grundstücksverkauf, Planungs- und Vergaberecht

Autor
Greb, Klaus
Rolshoven, Michael
Normen
§ 99 Abs. 3 GWB
Gerichtsentscheidung
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12.12.2007, VII Verg 30/07
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
163-165
Titeldaten
  • Greb, Klaus; Rolshoven, Michael
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2008
    S.163-165
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 3 GWB

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12.12.2007, VII Verg 30/07

Abstract
Das OLG Düsseldorf hat in seinem Beschluss vom 12.12.2007, VII Verg 30/07, erneut das Vergaberecht auf die Investorenauswahl einer Kommune für anwendbar erklärt. Die Verfasser unterziehen diese Entscheidung einer kritischen Betrachtung. Das Gericht subsumiere den Sachverhalt nicht überzeugend unter die vergaberechtliche Definition des Bauauftrags bzw. der Baukonzession. Nach einer genauen Untersuchung der Entscheidung stellen sie fest, dass die Einordnung als Baukonzession falsch sei.
[Robert Thiele, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Das Verhältnis von Kartellvergabe- und Zuwendungsrecht- Ausschreibungsfreiheit oder Ausschreibungspflicht bei zuwendungsmitfinanzierten In-house-Vergaben? - Teil 2

Autor
Dreher, Meinrad
Normen
§ 100 Abs. 1 GWB
§ 99 Abs. 1 GWB
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
154-160
Titeldaten
  • Dreher, Meinrad
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2008
    S.154-160
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 100 Abs. 1 GWB, § 99 Abs. 1 GWB

Abstract
In dem zweiten Teil des Beitrags geht es vor allem um das Verhältnis von Haushalts- und Zuwendungsrecht. Nach einer detaillierten Auslegung des Haushalts- und Zuwendungsrechts sowie des zuwendungsrechtlichen Ausschreibungszwanges kommt der Verf. zu dem Ergebnis, dass die haushalts- und zuwendungsrechtliche Ausschreibungspflicht entsprechend der kartellvergaberechtlichen Lage mangels Marktbezogenheit Leistungsbeziehungen nicht erfasst, die die Voraussetzung der In-House-Vergabe erfüllen.

[Karsten Voigt, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Rechtsschutz im Vergaberecht und Einsichtnahme in Vergabeakten

Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
53-59
Titeldaten
  • SächsVBl - Sächsische Verwaltungsblätter
  • Heft 3/2008
    S.53-59
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Der Verfasser problematisiert in seinem Aufsatz die Schwellenwertentscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 13.6.2006, AZ.: 1 BvR 1160/03 (BVerfGE 116, 135 ff.) und die Rechtswegentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 2.5.2007, AZ.: 6 B 10.07. Er wirft einen kurzen Blick auf die landgerichtliche Rechtsprechung in der Folge dieser höchstrichterlichen Entscheidungen und untersucht insbesondere das zivilprozessuale Akteneinsichtsrecht. Dem Verfasser ist es ein Anliegen, zu verdeutlichen, wie Gemeinschaftsgrundrechte und Europäische Menschenrechtskonvention auf die Rechtsschutzausgestaltung und das Akteneinsichtsrecht im nationalen Vergaberecht ausstrahlen.

[Christine Wienholz, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Vergabemanagement: Überlegungen zu einer Strategie bei der Durchführung von Ausschreibungsverfahren

Autor
Braun, Christian
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
67-71
Titeldaten
  • Braun, Christian
  • SächsVBl - Sächsische Verwaltungsblätter
  • Heft 3/2008
    S.67-71
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Der Autor befasst sich in seinem Beitrag mit der Tatsache, dass das Vergaberecht von öffentlichen Auftraggebern häufig als bürokratischer Störfaktor empfunden wird. Unter dem Stichwort „Vermeidungsstrategien“ beschreibt er zunächst die häufigsten auf Umgehungsversuchen beruhenden Auswüchse gesetzeskonformer und nicht gesetzeskonformer Norminterpretation. Darauf aufbauend ermuntert der Verfasser dazu, die vergaberechtlichen Regeln als Chance zu begreifen und wirbt für einen positiv-konstruktiven strategischen Umgang, den er anhand der Checkliste des Bundesrechnungshofes zur Vorbereitung des Einsatzes externer Berater erläutert und illustriert.
[Felix Zimmermann, Kanzlei Kehr-Ritz & Kollegen, Hannover]
Rezension abgeschlossen
nein

Zivilrechtlicher Rechtsschutz bei Vergaben unterhalb der Schwellenwerte

Autor
Braun, Christian
Normen
§ 97 Abs. 7 GWB
§ 13 VgV
§ 935 ZPO
§ 940 ZPO
Heft
3
Jahr
2008
Seite(n)
161-162
Titeldaten
  • Braun, Christian
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2008
    S.161-162
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 7 GWB, § 13 VgV, § 935 ZPO, § 940 ZPO

Abstract
Der Autor analysiert die aktuelle zivilgerichtliche Rechtsprechung im Unterschwellenbereich und zeigt in diesem Zusammenhang unterschiedliche materielle Anspruchsgrundlagen für den Primärrechtsschutz auf. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Rechtswegentscheidung vom Bundesverwaltungsgericht die Rechtsunsicherheit vergrößert und eine „Rechtszersplitterung“ bewirkt habe und spricht sich für ein Tätigwerden des Gesetzgebers aus.

[Christine Wienholz, forum vergabe e.V.]
Rezension abgeschlossen
nein

Kompendium des Vergaberechts

Untertitel
Systematische Darstellung unter Berücksichtigung des EU-Vergaberechts
Herausgeber
Müller-Wrede, Malte
Jahr
2008
Seite(n)
812
Titeldaten
  • Müller-Wrede, Malte [Hrsg.]
  • Bundesanzeiger Verlag
    Köln, 2008
    S.812
  • ISBN 978-3-89817-486-2
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Ort
Köln
Abstract
In dem Werk werden die Grundlagen und die Funktionsweise des nationalen Vergaberechts dargestellt.
Zunächst werden die völkerrechtlichen Grundlagen behandelt. Darauf folgt im zweiten Teil eine ausführliche Darstellung des persönlichen und sachlichen Anwendungsbereichs des Vergaberechts. Der dritte Teil stellt in 14 Kapiteln umfassend die Vorbereitung und Durchführung des Vergabeverfahrens dar. Daran schließt im vierten Teil die Darstellung des Rechtsschutzes an. Im letzten Abschnitt werden die Schnittpunkte zu Nachbarrechtgebieten wie ÖPNV und zum Beihilferecht behandelt.
Das Werk zeichnet sich neben der ausführlichen Darstellung der praxisrelevanten Themenbereiche dadurch aus, dass das nationale Vergaberecht sowie die europarechtlichen und völkerrechtlichen Vorgaben gleichermaßen erläutert werden.
Rezensent
ISBN
978-3-89817-486-2
Rezension abgeschlossen
ja

Das Akteneinsichtsrecht im Zivilprozess als vergaberechtliches Rechtsschutzproblem

Autor
Prieß , Hans-Joachim
Gabriel, Marc
Normen
§ 111 GWB
§ 809 BGB
§ 810 BGB
Heft
6
Jahr
2008
Seite(n)
331-334
Titeldaten
  • Prieß , Hans-Joachim; Gabriel, Marc
  • NJW - Neue Juristische Wochenschrift
  • Heft 6/2008
    S.331-334
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 111 GWB, § 809 BGB, § 810 BGB

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Das vergaberechtliche Nachprüfungsverfahren ermöglicht den Beteiligten nach § 111 GWB die Einsicht in die Vergabeakten. Im Zivilprozess scheinen die Bieter schlechter gestellt, da es an einem entsprechenden Anspruch mangelt und die Akteneinsicht deswegen häufig abgelehnt wird. Im Zusammenhang mit dem zivilprozessrechtlichen Beibringungsgrundsatz wird so die Beweiserbringung erschwert. Die Autoren beleuchten diese Fragestellung anhand von §§ 422, 423 ZPO und prüfen die zivilrechtlichen Ansprüche aus § 809 BGB und § 810 BGB auf Einsicht in Urkunden. Sie gelangen zu dem Ergebnis, dass aus § 810 BGB ein zivilrechtlicher Anspruch auf Einsicht in die Vergabeakten besteht.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja