Die schrittweise Weiterentwicklung des „Agreement on Government Procurement“ (GPA 2012)

Autor
Pitschas, Christian
Normen
GPA 2012
Heft
2a
Jahr
2014
Seite(n)
255 - 266
Titeldaten
  • Pitschas, Christian
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2014
    S.255 - 266
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

GPA 2012

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag beschreibt Entwicklung, Anwendungsbereich und wesentliche Inhalte des GPA. Schwerpunkt ist ein Überblick über Neuerungen des GPA 2012, entsprechend der GPA-Systematik unterschieden nach „verfahrensübergreifenden" und „verfahrensspezifischen" Pflichten. Für den Verfasser hat das GPA 2012 eine doppelte Bedeutung: Es dient der Öffnung von Beschaffungsmärkten in Drittstaaten sowie der Gleichbehandlung von Anbietern anderer GPA-Parteien (Meistbegünstigung und Inländerbehandlung). Der Beitrag schließt mit einem Ausblick über die Zukunft des GPA 2012.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vertragsänderungen nach den neuen Richtlinien

Autor
Rosenkötter, Annette
Fritz, Aline
Normen
Art. 72 RL 2014/24/EU
Heft
2a
Jahr
2014
Seite(n)
290 - 295
Titeldaten
  • Rosenkötter, Annette ; Fritz, Aline
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2014
    S.290 - 295
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 72 RL 2014/24/EU

Silke Renner, AOK-Bundesverband, Berlin
Abstract
Die Autorinnen stellen in ihrem Aufsatz die Regelungen des Art. 72 der neuen Vergaberichtlinie sowie Art. 42 der Konzessionsrichtlinie und Art. 82 der Vergaberichtlinie für Sektorenauftraggeber vor. Diese enthalten einen umfassenden Katalog von Möglichkeiten, Vertragsänderungen ohne erneutes Vergabeverfahren zu vereinbaren. Anders als ursprünglich angekündigt, wurde nicht lediglich die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs kodifiziert. Die Autorinnen identifizieren erste Auslegungsfragen und geben Hinweise zum künftigen Prüfkanon für die Zulässigkeit von Vertragsänderungen. In Anbetracht der zahlreichen Unklarheiten der Regelungen und denkbaren Wettbewerbsbeschränkungen bliebe es letztlich wieder Sache des EuGH, Klarheit zu schaffen und Grenzen zu ziehen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Nachhaltige Beschaffung in der Vergabepraxis

Autor
Brackmann, Roswitha
Heft
2a
Jahr
2014
Seite(n)
310 - 318
Titeldaten
  • Brackmann, Roswitha
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2014
    S.310 - 318
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Pascal Friton , Freshfields Bruckhaus Deringer LLP , Berlin
Abstract
Der Beitrag analysiert die Möglichkeiten öffentlicher Auftraggeber, Nachhaltigkeitsaspekte im Vergabeverfahren zu berücksichtigen. Die Autorin unterscheidet hierbei zwischen ökologischen und sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit, wobei sie schwerpunktmäßig auf die vergaberechtskonforme Verwendung von sozialen Kriterien als zusätzliche Auftragsausführungsbedingungen gem. § 97 Abs. 4 Satz 2 GWB eingeht. Dabei erläutert die Autorin die unions-, verfassungs- und einfachgesetzlichen Anforderungen an derartige Auftragsausführungsbedingungen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Der EU-Verordnungsvorschlag zum Marktzugang aus Drittstaaten zu EU-Beschaffungsmärkten

Autor
Schäfer, Peter
Heft
2a
Jahr
2014
Seite(n)
266-279
Titeldaten
  • Schäfer, Peter
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2014
    S.266-279
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Rausch, CMS Hasche Sigle, Köln
Abstract
Der Autor befasst sich mit dem EU-Verordnungsvorschlag zum Marktzugang zu EU-Beschaffungsmärkten aus Drittstaaten. Hierüber soll die Behandlung von Angeboten mit einer zumindest teilweisen Warenherkunft aus Drittstaaten, die ihre öffentlichen Beschaffungsmärkte für Angebote aus der EU bisher nicht geöffnet haben, geregelt werden. Der Verordnungsvorschlag betreffe insbesondere aufstrebende Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien. Der Bearbeiter stellt in der Abhandlung den wesentlichen Inhalt des Vorschlags dar und geht insbesondere auf die Ausschlussmöglichkeit von Angeboten mit mehr als 50-prozentiger Herkunft aus Drittstaaten ein. Darüber hinaus grenzt er den Vorschlag von benachbarten Regelungen ab und stellt das weitere Verfahren hinsichtlich des Verordnungsentwurfs sowie das kontroverse Meinungsbild hierzu dar. Die Intention, den Marktzugang aus Drittstaaten zu erleichtern, begrüßt der Autor, er bezweifelt aber, ob die Verordnung hierzu beitragen würde. Insbesondere die Anknüpfung an die anteilige Herkunft von Angeboten aus Drittstaaten sieht er als Gefahr für weitere Handelshemmnisse. Zielführender seien verbesserte Instrumente gegen konkret dumpingverdächtige Angebote.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

VOF und Wettbewerbe

Autor
Stolz, Bernhard
Normen
§ 15 VOF
§ 20 Abs. 3 VOF
Heft
2a
Jahr
2014
Seite(n)
295 - 301
Titeldaten
  • Stolz, Bernhard
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2014
    S.295 - 301
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 15 VOF, § 20 Abs. 3 VOF

Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf
Abstract
Der Autor setzt sich mit dem Verhältnis zwischen Planungswettbewerb und Verhandlungsverfahren auseinander. Er untersucht hierbei die drei in der VOF angelegten Varianten, nämlich einen Wettbewerb vor, während oder ohne Verhandlungsverfahren. Hierbei kommt er zu dem Ergebnis, dass alle drei Varianten möglich sind und in unterschiedlicher Häufigkeit praktiziert werden. Er hebt dann den Wettbewerb vor einem Verhandlungsverfahren hervor und stellt den Ablauf eines solchen Gesamtverfahrens dar. Dabei greift er insbesondere die Eignungsuntersuchung und den Umgang mit den Wettbewerbsergebnissen bei der Bestimmung der Zuschlagkriterien auf. In einem weiteren Schritt wendet er sich der Frage zu, wie mit Lösungsvorschlägen umgegangen wird, die im Rahmen eines Vergabeverfahrens entwickelt werden, das jedoch keinen Wettbewerb zum Gegenstand hat. Hierbei geht er auf die Regelung des § 20 Abs. 3 VOF ein, der eine Vergütung nach den Honorarbestimmungen der HOAI bei Lösungsvorschlägen außerhalb eines Planungswettbewerbs vorsieht. Er vertritt die Auffassung, dass es sich bei § 20 Abs. 3 VOF nicht um eine eigene Anspruchsgrundlage handelt, sondern erst dann ein zivilrechtlicher Anspruch besteht, wenn der Auftraggeber die Regelung in die Vergabeunterlagen übernommen hat. Allerdings sieht er bis dahin die Möglichkeit, den Auftraggeber im Wege eines Nachprüfungsverfahrens zu einer Aufnahme zu verpflichten.
Rezension abgeschlossen
ja

Der EU-Verordnungsvorschlag zum Marktzugang aus Drittstaaten zu EU-Beschaffungsmärkten

Autor
Schäfer, Peter
Heft
2a
Jahr
2014
Seite(n)
266 - 279
Titeldaten
  • Schäfer, Peter
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 2a/2014
    S.266 - 279
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Rausch, CMS Hasche Sigle, Köln
Abstract
Der Autor befasst sich mit dem EU-Verordnungsvorschlag zum Marktzugang zu EU-Beschaffungsmärkten aus Drittstaaten. Hierüber soll die Behandlung von Angeboten mit einer zumindest teilweisen Warenherkunft aus Drittstaaten, die ihre öffentlichen Beschaffungsmärkte für Angebote aus der EU bisher nicht geöffnet haben, geregelt werden. Der Verordnungsvorschlag betreffe insbesondere aufstrebende Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien. Der Bearbeiter stellt in der Abhandlung den wesentlichen Inhalt des Vorschlags dar und geht insbesondere auf die Ausschlussmöglichkeit von Angeboten mit mehr als 50-prozentiger Herkunft aus Drittstaaten ein. Darüber hinaus grenzt er den Vorschlag von benachbarten Regelungen ab und stellt das weitere Verfahren hinsichtlich des Verordnungsentwurfs sowie das kontroverse Meinungsbild hierzu dar. Die Intention, den Marktzugang aus Drittstaaten zu erleichtern, begrüßt der Autor, er bezweifelt aber, ob die Verordnung hierzu beitragen würde. Insbesondere die Anknüpfung an die anteilige Herkunft von Angeboten aus Drittstaaten sieht er als Gefahr für weitere Handelshemmnisse. Zielführender seien verbesserte Instrumente gegen konkret dumpingverdächtige Angebote.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Kompaktkommentar Vergaberecht

Herausgeber
Willenbruch, Klaus
Wieddekind, Kristina
Jahr
2014
Seite(n)
XXXVIII, 2416
Verlag
Titeldaten
  • Willenbruch, Klaus , Wieddekind, Kristina [Hrsg.]
  • Werner-Verlag
    Köln, 2014
    S.XXXVIII, 2416
  • ISBN 978-3-8041-4988-5
Zusätzliche Informationen:
Kommentar

Ort
Köln
Abstract
Aus der Monatsinfo 6/2014: In der 3. Auflage 2014 hat der Kommentar erneut eine Überarbeitung und Erweiterung auf nunmehr 24 „Lose“ und fast 2.500 Druckseiten erfahren – 500 Seiten mehr als die 2. Auflage 2010 (s. Monatsinfo 04/08, S. 84 und 03/11, S. 96). Die einzelnen „Lose“ – Besonderheit dieses Kommentars – enthalten jeweils die Darstellung und Erläuterungen der relevanten parallelen Vergabevorschriften für die verschiedenen Auftragsarten in einem in sich abgeschlossenen Kapitel („Los“). Hinzugekommen sind die neue Verteidigungs- und Sicherheitsversordnung (VSVgV), die Vergaben im Sozialrecht und von Verkehrsdienstleistungen (Personenbeförderungsgesetz) sowie – teilweise überarbeitet, neu geordnet und übernommen – die „Lose“ EU-Primär- und Sekundärrecht, EU-Vertragsverletzungsverfahren, Vergaberecht World Wide und „Vergabeverwaltungsrecht“. Neu in der 3. Auflage ist auch die Einführung des Bands mit der Darstellung des Vergaberechts in einer Reihe von Graphiken, die dem Nutzer den Einstieg in die Materie erleichtert. In der 3. Auflage konnten auch die jüngsten Aktualisierungen des Vergaberechts durch die bei Manuskriptschluss noch nicht verkündete 7. Verordnung zur Änderung der VgV berücksichtigt werden, sodass der Band dem Stand der Rechtsetzung und Rechtsprechung im Vergaberecht bis Redaktionsschluss Ende Juli 2013 entspricht. Daher enthält er auch die Wiedergabe und Erläuterungen des neuen General Agreement (GPA) 2012 der World Trade Organization (WTO) im Kapitel Vergaberecht World Wide.
ISBN
978-3-8041-4988-5
Rezension abgeschlossen
nein

Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen - VOL, A Kommentar

Herausgeber
Müller-Wrede, Malte
Jahr
2014
Seite(n)
1067
Titeldaten
  • Müller-Wrede, Malte [Hrsg.]
  • 4. Aufl.,
  • Bundesanzeiger Verlag
    Köln, 2014
    S.1067
  • ISBN 978-3-8462-0107-7
Zusätzliche Informationen:
Kommentar

Ort
Köln
Abstract
Aus der MonatsInfo 6/2014: Bereits in der 4. Auflage 2014 liegt dieser Kommentar nunmehr vor. Dem Anspruch des Kommentars, der Vergabepraxis wie auch der Wissenschaft kompetente Hilfestellung leisten zu können, haben sich der Herausgeber und das insgesamt 15 Personen umfassende Autorenteam aus den verschiedenen Bereichen des Vergaberechts gestellt.
Der Kommentar war bereits mehrfach Gegenstand der Monatsinfo (zuletzt s. Monatsinfo 11/10, S. 319). Die 4. Auflage berücksichtigt insbesondere die Rechtsprechung und vergaberechtliche Literatur seit der 3. Auflage 2010. Zum Aufbau des Werks, an dem sich nichts geändert hat, sei daher auf vorgenannte Rezension verwiesen. Die Kommentierung schließt die 7. Verordnung zur Änderung der VgV ein; auch die Regelungen der künftigen EU-Vergaberichtlinie sind schon einbezogen. Die Wiedergabe der Texte der VOL/A, VOL/B, VgV und GWB, 4. Teil – im Anschluss an die üblichen Verzeichnisse – rundet den Band ab.
Auflage
4
ISBN
978-3-8462-0107-7
Rezension abgeschlossen
ja

Praxiskommentar Kartellvergaberecht

Untertitel
Der 4. Teil des GWB und VgV
Herausgeber
Hattig, Oliver
Maibaum, Thomas
Jahr
2014
Seite(n)
XX, 811
Titeldaten
  • Hattig, Oliver , Maibaum, Thomas [Hrsg.]
  • 2. Aufl.,
  • Bundesanzeiger Verlag
    Köln, 2014
    S.XX, 811
  • ISBN 978-3-8462-0134-3
Zusätzliche Informationen:
Kommentar

Ort
Köln
Abstract
Aus der MonatsInfo 6/2014: Die 2. Auflage 2014 bringt diesen Praxiskommentar auf den Stand der Rechtsetzung und Rechtsprechung bis Ende 2013 (zur 1. Auflage 2010, s. Monatsinfo 11/10, S. 319). Damit wurden insbesondere das neue Gesetz zur Änderung des Vergaberechts bzw. die nationale Umsetzung der Richtlinie 2009/81/EG für die Bereiche Sicherheit und Verteidigung in das deutsche Vergaberecht sowie die weiteren Vergaberechtsänderungen einschließlich der 7. Verordnung zur Änderung der VgV, aber auch Tariftreue- und Vergabegesetze der Bundesländer in die Kommentierung einbezogen. Im Zuge der anstehenden Reformen des Vergaberechts auf europäischer Ebene und der Umsetzung der Ergebnisse bis Anfang 2016 in das deutsche Vergaberecht ist aber die nächste Auflage des Kommentars schon bald zu erwarten.
Wie bereits die 1. Auflage enthält der Kommentar die Wiedergabe und Kommentierung der aktuellen Fassungen des Vierten Teils GWB und der VgV, letztere bereits in der Neufassung vom 25.10.2013. Vorangestellt ist eine informative Einführung in das Vergaberecht. Die Kommentierung folgt einem einheitlichen Schema: Textwiedergabe – ausführliche Inhaltsübersicht – Erläuterung der jeweiligen Vorschrift. Verständlichkeit und Anschaulichkeit, Praxisnähe durch Hinweise und Beispiele – darauf haben die beiden Herausgeber und die insgesamt zehn weiteren Autoren auch in der Neuauflage ihr besonderes Augenmerk gerichtet. Die üblichen Verzeichnisse und eine Reihe von nützlichen Anhängen runden den Band im Umfang von insgesamt 830 Druckseiten ab.
Auflage
2
ISBN
978-3-8462-0134-3
Rezension abgeschlossen
ja