Primärrechtsschutz im Unterschwellenbereich - quo vadis?
Untertitel
Ende der Zweiteilung oder Rechtsschutz light?
Normen
§§ 935 ff. ZPO
Zeitschrift
Heft
3
Jahr
2010
Seite(n)
26 - 28
Titeldaten
- Summa, Hermann
- Vergabe News
-
Heft 3/2010
S.26 - 28
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz
§§ 935 ff. ZPO
Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag zeigt die Schwächen des bisherigen Unterschwellen-Rechtschutzes auf und spricht sich für eine Einbeziehung dieser Auftragsvergaben in das Nachprüfungsverfahren aus. Nachdenkenswert wäre für den Verfasser eine Annahmebeschwerde bei niedrigem Auftragswert (bei etwa 10 % des Schwellenwertes). Die Auftragserteilung würde sich nicht verzögern. Das zeige das Beispiel Österreich. Ohne einen einklagbaren Anspruch auf Einhaltung der Bestimmungen über das Vergabeverfahren (§ 97 Abs. 7 GWB) und ein (befristetes) Zuschlagsverbot sei ein effektiver Rechtsschutz nicht möglich. Ein "Rechtsschutz light", z. B. Einführung einer Vorabinformationspflicht, würde mehr Probleme als Fortschritte bringen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja