Die Rückforderung von Zuwendungen bei Vergabeverstößen in der behördlichen Praxis

Autor
Pape, Ulf-Dieter
Holz, Henning
Normen
§ 36 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG
§ 49 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 VwVfG
§ 49a VwVfG
Heft
20
Jahr
2011
Seite(n)
1231-1235
Titeldaten
  • Pape, Ulf-Dieter; Holz, Henning
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 20/2011
    S.1231-1235
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 36 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG, § 49 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 VwVfG, § 49a VwVfG

Christine , forum vergabe e.V. , Berlin
Abstract
Die Verfasser analysieren aktuelle verwaltungsgerichtliche Entscheidungen und zeigen die Bedeutung vergaberechtlicher Vorschriften im Falle von Projektförderungen auf. Sie legen dar, wo Bewilligungsbehörden bei der Überprüfung von Auftragsvergaben im Rahmen von geförderten Projekten Schwerpunkte setzen, geben Empfehlungen, worauf Zuwendungsempfänger bei der Auftragsvergabe besonders achten sollten und untersuchen die Verwaltungspraxis bei Vergaberechtsverstößen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Verkehrte Ingenieur-Welt

Untertitel
Geringes Honorar zählt alles, gute Leistung nichts: Ein Paxisbericht
Autor
Welter, Ulrich
Normen
HOAI
Zeitschrift
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
11-14
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 6/2011
    S.11-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

HOAI

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der vorliegende Beitrag ist ein Erfahrungsbericht aus der Praxis. In diesem kritisiert der Autor die bestehende Vergabepraxis von Ingenieurleistungen. Diese sei zu häufig lediglich am Preis orientiert, so dass der Leistungswettbewerb nur eine untergeordnete Rolle spiele. Die Höhe der Honorare werde zwar allgemein nach der HOAI bestimmt, was eine auskömmliche und angemessene Vergütung sichere. Jedoch habe sich in den letzten Jahren eine abwärts gerichtete Preisspirale entwickelt, da Auftraggeber vermehrt die Befürchtung hätten, aufgrund der HOAI mehr zu zahlen als notwendig. Dies gründe sich auf den harten Wettbewerb in der Planungsbranche. Allerdings sei seit Kurzem ein, wenn auch geringer so doch spürbarer, Aufwärtstrend zu verzeichnen; es werde wieder verstärkt mehr auf die Leistung denn lediglich auf den Preis geachtet.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Ausschreibung von (nachrangigen) Sicherheitsdienstleistungen auf deutschen Flughäfen

Autor
Probst, Peter Michael
Tews, Adrian
Normen
Art. 21 RL 2004/18/EG
RL 2009/81/EG
§ 97 Abs. 4 S. 2 GWB
§ 98 Nr. 5 GWB
§ 100 Abs. 2 lit. d) GWB
Art. 23 RL 2004/18/EG
Art. 35 Abs. 4 RL 2004/18/EG
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
818-836
Titeldaten
  • Probst, Peter Michael; Tews, Adrian
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2011
    S.818-836
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 21 RL 2004/18/EG, RL 2009/81/EG, § 97 Abs. 4 S. 2 GWB, § 98 Nr. 5 GWB, § 100 Abs. 2 lit. d) GWB, Art. 23 RL 2004/18/EG, Art. 35 Abs. 4 RL 2004/18/EG

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Zu den besonders sensiblen Bereichen des öffentlichen Auftragswesens gehört die Beschaffung von Sicherheitsdienstleistungen. Der hierzu gehörende Bereich der Flughafensicherheit bildet den Inhalt des vorliegenden Beitrags. Die Autoren beschäftigen sich mit dessen zahlreichen Problemen und Besonderheiten, so etwa der grundsätzlichen Anwendbarkeit des nationalen und des europäischen Vergaberechts bzw. der einschlägigen Rechtsgrundlagen. Zudem wird erörtert, inwieweit vergabefremde Kriterien in die Auftragsvergabe eingebunden werden können. Auch wird der Preis als zumeist einziges Zuschlagskriterium kritisch hinterfragt. Schließlich werden die Zuständigkeiten für die Flughafensicherheit und die Möglichkeiten der Beleihung diskutiert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vorsicht bei allzu „kreativen“ Ausschreibungsgestaltungen!

Autor
Hilgers, Marc Oliver
Normen
§ 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB
§ 4 Abs. 1 Nr. 2 VOB/A
§ 7 Abs. 1 Nr. 1 VOB/A
§ 7 Abs. 1 Nr. 3 VOB/A
§ 7 Abs. 13 VOB/A
Gerichtsentscheidung
VK Düsseldorf, Beschluss vom 29.07.2011 - VK-19/2011
Heft
11
Jahr
2011
Seite(n)
664-667
Titeldaten
  • Hilgers, Marc Oliver
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 11/2011
    S.664-667
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB, § 4 Abs. 1 Nr. 2 VOB/A, § 7 Abs. 1 Nr. 1 VOB/A, § 7 Abs. 1 Nr. 3 VOB/A, § 7 Abs. 13 VOB/A

VK Düsseldorf, Beschluss vom 29.07.2011 - VK-19/2011

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Die VK Düsseldorf (Beschluss vom 29.07.2011 - VK-19/2011) stellte kürzlich klar, dass die Wahl eines Pauschalvertrages dann vergaberechtswidrig ist, wenn dem Bieter in den Vertragsbedingungen gleichzeitig das Risiko der Vollständigkeit und der Richtigkeit der beigefügten detaillierten Leistungsbeschreibung aufgebürdet wird. Der Auftraggeber könne dem Bieter zur Bepreisung nicht einerseits eine detaillierte Leistungsbeschreibung mittels Leistungsverzeichnis vorlegen und ihn andererseits parallel auffordern, die sich aus einer ggf. lückenhaften Leistungsbeschreibung ergebenden Änderungen in sein Pauschalangebot einzukalkulieren. Nach einer kurzen Sachverhaltsdarstellung beschäftigt sich der Autor eingehend mit dem genannten Beschluss und analysiert dieses insbesondere hinsichtlich der Wahl des Pauschalpreisvertrages sowie des resultierenden ungewöhnlichen Wagnisses. Schließlich warnt der Autor vor dem aktuellen Trend der Abwälzung von Risiken auf die Bieterseite und mahnt zur verstärkten Prüfung von Ausschreibungen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Weniger Energieverbrauch! – Beschaffung energieeffizienter Geräte und Ausrüstung

Autor
Zeiss, Christopher
Normen
§ 4 VgV
§ 7 SektVO
Heft
11
Jahr
2011
Seite(n)
658-662
Titeldaten
  • Zeiss, Christopher
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 11/2011
    S.658-662
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 4 VgV, § 7 SektVO

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor setzt sich mit den Regelungen zur Energieeffizienz in der VgV und der SektVO auseinander. Zunächst wird durch Auslegung ermittelt, ob die Vorgaben in § 4 Abs. 6 VgV (a.F.) auch auf andere Vertragsformen als den Kauf anzuwenden sind. Sodann wird bezogen auf Bauleistungen geprüft, welche Angaben zum Energieverbrauch bei Bauleistungen von den Bietern zu verlangen sind, insbesondere ob z.B. Baumaschinen berücksichtigt werden müssen. Im Hinblick auf Lieferleistungen wird dargestellt, dass der Verbrauch auch nach Betriebsarten unterschieden werden müsse und was unter der von den Bietern zu fordernden Analyse der Lebenszykluskosten zu verstehen ist. Schließlich kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass die Berücksichtigung des Energieverbrauchs in der Wertung entgegen dem Wortlaut in VgV und SektVO in europarechtskonformer Auslegung nicht nur einbezogen werden kann sondern einbezogen werden muss. Die Gewichtung bei der Wertung dürfe nicht nur marginale 2-3 Prozent betragen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Einflussnahme der öffentlichen Hand auf den Wettbewerb

Untertitel
Eine Analyse der neueren Rechtsprechung des BGH
Autor
Tieben, Anica
Normen
§ 4 UWG
§ 97 GWB
Heft
9
Jahr
2011
Seite(n)
1101-1107
Titeldaten
  • Tieben, Anica
  • wrp - Wettbewerb in Recht und Praxis
  • Heft 9/2011
    S.1101-1107
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 4 UWG, § 97 GWB

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die Autorin befasst sich mit der Frage, ob und wie die von der Rechtsprechung zu der Fallgruppe "Wettbewerb der öffentlichen Hand" entwickelten Grundsätze in den neuen Beispielkatalog von § 4 UWG einzuordnen sind. In vergaberechtlicher Hinsicht prüft die Verfasserin die in § 4 Nr. 11 UWG normierte Fallgruppe des Wettbewerbsverstoßes durch Rechtsbruch, also dem Zuwiderhandeln gegen eine gesetzliche Vorschrift, welche zumindest auch dazu bestimmt ist, im Interesse der Marktteilnehmer das Marktverhalten zu regeln. Sie teilt die Auffassung des BGH in der Entscheidung "Kommunalversicherer", wonach das UWG neben dem Kartellvergaberecht im GWB anwendbar sei. Überdies handele es sich bei dem 4. Abschnitt des GWB um Vorschriften, die das Marktverhalten regeln sollen. Ein Verstoß gegen die Pflicht zur Ausschreibung eines öffentlichen Auftrages könne daher auch über das Lauterkeitsrecht angegriffen werden. Insofern hätten sich die Rechtschutzmöglichkeiten der Mitbewerber als unberücksichtigte Bieter verbessert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Überlegungen zur Entwicklung des Vergaberechts seit 1990 und zu ihrem Umfeld

Untertitel
Betrachtungen eines Zeitzeugen und Akteurs
Autor
Broß, Siegfried
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
797-802
Titeldaten
  • Broß, Siegfried
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2011
    S.797-802
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Verfasser stellt zunächst kurz die historischen Ursprünge des deutschen Vergaberechts als untypisches Haushaltsrecht dar und weist auf den damaligen wirksamen, aber in Vergessenheit geratenen primären Rechtschutz hin, dem allerdings das tiefere Verständnis für die Besonderheiten der Materie fehlte. Auch die Wissenschaft habe den Reiz des Vergaberechts erst spät erkannt. Dass diese Erkenntnis möglich wurde, führt der Autor auch auf die Badenweiler Gespräche und die Gründung des forum vergabe e.V. zurück. Ausgehend von den multipolaren Beziehungsgeflechten des deutschen Vergaberechts konnte der Einfluss des EU-Rechts, der alle Belange dem Wettbewerbsgrundsatz unterworfen habe, keine besondere Akzeptanz finden und sachgerechte Regelungen bringen. Ausgehend hiervon stellt der Autor den Einfluss der Rechtsprechung des EuGH, des BVerfG und des BGH kurz dar. In seiner Bewertung kommt er schließlich dazu, dass man mit dem Stand des Vergabrechts zufrieden sein könne, wenn man zuvor erheblich Abstriche mache. Das heutige Vergaberecht unterstütze nicht ausreichend die Bekämpfung von Korruption sowie von Ausschreibungs- und Abrechnungsbetrug. An dieser Stelle sei eine strenge Ahndung von Unzuverlässigkeit erforderlich, um die wohlverstandenen Interessen der Gesellschaft und aller gesetzestreuen Akteure zu schützen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Örtliche Energieversorgung und auslaufende Konzessionsverträge

Autor
Wilke, Reinhard
Heft
10
Jahr
2011
Seite(n)
431-433
Titeldaten
  • Wilke, Reinhard
  • NordÖR - Zeitschrift für Öffentliches Recht in Norddeutschland
  • Heft 10/2011
    S.431-433
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Der Autor führt in die rechtlichen Rahmenbedingungen und das Verfahren bei der Neuvergabe von Energiekonzessionsverträgen ein. Der Beitrag behandelt die Themen "Inhalt der Konzession für Versorgungsleitungen", "Vorbereitung des Neuabschlusses" und "Vergabe neuer Konzessionsverträge". Besonders geht der Autor dabei auf Konstellationen ein, in denen Dienstleistungselemente in den vertraglich vereinbarten Betreiberpflichten eine ausnahmsweise kartellvergaberechtliche Relevanz implizieren.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Kommunen und Stromkonzessionsverträge: Drum prüfe, wer sich ewig bindet?

Autor
Geßner, Janko
Jansen, Martin
Heft
10
Jahr
2011
Seite(n)
450-455
Titeldaten
  • Geßner, Janko; Jansen, Martin
  • LKV - Landes- und Kommunalverwaltung
  • Heft 10/2011
    S.450-455
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Im ersten Teil ihres Beitrags stecken die Autoren den Rechtsrahmen der Stromkonzession und des Konzessionsvergabeverfahrens ab. Dabei besprechen sie kartellrechtliche, vergaberechtliche sowie energiewirtschaftliche Fragen und stellen jeweils Bezüge zum gemeinsamen Leitfaden des Bundeskartellamts und der Bundesnetzagentur her. Der Schwerpunkt des Beitrags ist dem Stromkonzessionsvertrag und seinen Regelungen gewidmet. Neben Hinweisen zu den vorformulierten Musterverträgen der kommunalen Spitzenverbände behandeln die Autoren ausführlich die folgenden ausgewählten vertraglichen Regelungen, denen jeweils ein besonderer kommunaler Gestaltungsraum zukommt: Baumaßnahmen und Verkehrssicherheit, Folgekosten, Konzessionsabgabe, Rechtsnachfolge und Change-of-Control sowie Vertragslaufzeit. Die Autoren bieten darüber hinaus jeweils Muster für eine Konzessionsabgabenregelung, eine Enschaftsklausel und eine Rechtsnachfolgeklausel an.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Ausschreibung von Versicherungsleistungen

Untertitel
Tätigkeit von Versicherungsmaklern auf Bieterseite
Autor
Wagner, Volkmar
Scheel, Philipp-Christian
Normen
§ 7 EG VOL/A
Heft
6
Jahr
2011
Seite(n)
836-842
Titeldaten
  • Wagner, Volkmar; Scheel, Philipp-Christian
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2011
    S.836-842
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 7 EG VOL/A

Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf
Abstract
Die rechtlichen Probleme bei der Teilnahme von Versicherungsmaklern und -vertretern (Versicherungsvermittler) an Vergabeverfahren zur Ausschreibung von Versicherungsleistungen sind bisher noch weitgehend ungeklärt. Die Autoren beleuchten in diesem Zusammenhang die Frage, ob Versicherungsvermittler von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden dürfen. Sie gelangen zu dem Zwischenergebnis, dass ein Versicherungsvermittler ein Angebot sowohl als rechtsgeschäftlicher Vertreter des Versicherers als auch im eigenen Namen abgeben könne. Bei einem Angebot im eigenen Namen trete der Versicherer als Nachunternehmer auf. Eine unmittelbare Leistung des nachgeordneten Versicherers gegenüber den Auftraggebern sei vergaberechtlich unbedenklich. Auf Grundlage des Zwischenergebnisses untersuchen die Autoren, ob der Versand von Vergabeunterlagen verweigert oder von der Vorlage einer Vollmacht abhängig gemacht werden darf. Im Ergebnis erachten sie solche Beschränkungen als unzulässig.
Rezension abgeschlossen
ja