Weiter Spielraum bei Teilnehmer-Auswahl

Untertitel
Realisierungswettbewerb: Bewerber haben kaum Chancen, sich einzuklagen
Autor
Noch, Rainer
Zeitschrift
Heft
5
Jahr
2010
Seite(n)
29-31
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 5/2010
    S.29-31
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Werden an Bauvorhaben hohe gestalterische Ansprüche gestellt, so werden regelmäßig Realisierungswettbewerbe mit vorgeschalteter Teilnehmerauswahl ausgeschrieben, um diesen gerecht zu werden. Hierbei kommt es häufig zu Problemen; deren Ursachen und Lösungsmöglichkeiten widmet der Autor den vorliegenden Beitrag. So werden etwa Auswahlkriterien wie Leistungsfähigkeit des Bieters und Realisierbarkeit des Entwurfs erörtert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Presseanfragen bei der Vergabekammer

Autor
Lux, Johannes
Heft
6
Jahr
2010
Seite(n)
899-908
Titeldaten
  • Lux, Johannes
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2010
    S.899-908
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Aleksandra Elobied, Rechtsanwältin, Berlin
Abstract
Der Autor untersucht am Beispiel des Berliner Rechts den gebotenen Umgang der Vergabekammern mit Presseanfragen. Vertreter der Presse sowie – nach dem IFG Bln jede Person – haben grundsätzlich ein Auskunftsrecht gegenüber der Vergabekammer. Dieses finde seine Schranken in den Geheimhaltungspflichten, die die Vergabekammer einhalten müsse. Diese werden vom Verfasser sodann ausführlich erläutert. Darüber hinaus wird auch die Art und Weise der Auskunftserteilung behandelt. Zuletzt erörtert der Verfasser einen Amtshaftungsanspruch bei unberechtigt erteilter Auskunft sowie die möglichen strafrechtlichen Konsequenzen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergabeverzögerung und Europarecht - ein Problem?

Autor
Leinemann, Eva-Dorothee
Lazay, Anna-Sophia
Normen
§ 2 Abs. 5 VOB/B
Zeitschrift
Heft
10
Jahr
2010
Seite(n)
114-117
Titeldaten
  • Leinemann, Eva-Dorothee; Lazay, Anna-Sophia
  • Vergabe News
  • Heft 10/2010
    S.114-117
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 2 Abs. 5 VOB/B

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit der Problematik der Vertragsanpassung nach vergabebedingter Verzögerung der Bauausführung. Dabei wird erläutert, ob die nationale Praxis der nachträglichen Anpassung von Ausführungszeit und Vergütung mit dem europäischen Vergaberecht vereinbar ist. Nach eingehender Betrachtung diesbezüglicher Rechtsprechung von BGH und EuGH kommen die Verfasserinnen zu der Auffassung, ein Anpassungsanspruch des Bieters aufgrund vergabebedingter Verzögerungen stehe dem europäischen Vergaberecht nicht entgegen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Sicherheits- und Geheimhaltungsinteressen in Vergabeverfahren

Autor
Kues, Jarl-Hendrick
Kirch, Thomas
Normen
§ 100 Abs. 2 lit. d) GWB
§ 115 Abs. 4 S. 1 GWB
Zeitschrift
Heft
11
Jahr
2010
Seite(n)
126-129
Titeldaten
  • Kues, Jarl-Hendrick; Kirch, Thomas
  • Vergabe News
  • Heft 11/2010
    S.126-129
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 100 Abs. 2 lit. d) GWB, § 115 Abs. 4 S. 1 GWB

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Liegt eine Tatbestandsalternative des § 100 Abs. 2 lit. d) GWB aufgrund von Sicherheits- und Geheimschutzinteressen vor, so ist die betreffende Auftragsvergabe vom Anwendungsbereich des Kartellvergaberechts ausgenommen. Zusammen mit der Vorschrift des § 115 Abs. 4 S. 1 GWB, welche das Zuschlagsverbot im laufenden Vergabenachprüfungsverfahren innerhalb von 2 Tagen entfallen lässt, bilden beide Regelungen den Kern der vorliegenden Betrachtung. So werden von den Autoren zunächst die Tatbestandsmerkmale des § 100 Abs. 2 lit. d) GWB erörtert, woran sich eine eingehende Betrachtung der Rechtmäßigkeit des § 115 Abs. 4 S. 1 GWB i. R. des nationalen und europäischen Vergaberechts anschließt. Letztendlich sei § 110 Abs. 2 lit. d) GWB als Ausnahmevorschrift eng auszulegen; § 115 Abs. 4 S. 1 GWB hingegen sei europarechtswidrig und daher nicht anzuwenden.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Ausschreibungswettbewerb im Schienenpersonennahverkehr?

Untertitel
Zum Verhältnis von § 15 Abs. 2 AEG und allgemeinem Vergaberecht
Autor
Kühling, Jürgen
Normen
§ 15 Abs. 2 AEG
§ 3 Abs. 4 VgV
Gerichtsentscheidung
Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2010 - VII Verg 19/10
Heft
6
Jahr
2010
Seite(n)
870-878
Titeldaten
  • Kühling, Jürgen
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2010
    S.870-878
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 15 Abs. 2 AEG, § 3 Abs. 4 VgV

Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2010 - VII Verg 19/10

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Ausgehend von der Divergenzvorlage des OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.2010, VII Verg 19/10 untersucht der Verfasser, in welchem Verhältnis § 15 Abs. 2 AEG und das Kartellvergaberecht zueinander stehen, welche Folgen sich daraus ergeben und ob ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht. Zunächst stellt er die verschieden Regelungen und Regelungsebenen sowie die historische Entwicklung dar. Anschließend ermittelt er in welchem Verhältnis die verschieden Regelungen stehen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass § 15 Abs. 2 AEG durch das allgemeine Kartellrecht verdrängt wird und damit eine grundsätzliche Vergabepflicht von SPNV Dienstleistungen besteht, die zulässigerweise über die Regelungen der Verordnung Nr 1370/2007 hinausgeht. Ein gesetzgeberischer Handlungsbedarf bestehe nicht.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Transparenz versus Vertraulichkeit

Untertitel
Kommunen sollten nicht öffentlich über Vergabe entscheiden - Der Kommentar
Autor
Krämer, Martin
Zeitschrift
Heft
5
Jahr
2010
Seite(n)
12-14
Titeldaten
  • Krämer, Martin
  • Vergabe Navigator
  • Heft 5/2010
    S.12-14
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Dem Autor zufolge träfen Kommunalparlamente Zuschlagsentscheidungen in Vergabeangelegenheiten zunehmend öffentlich. Gegen eine derartige Praxis sprächen jedoch die Prinzipien des ungestörten Vergabewettbewerbs, des Geheimnisschutzes sowie des Grundsatzes der Vertraulichkeit. Im Anschluss an eine kurze Analyse der aktuellen Situation stellt der Autor daher seine diesbezügliche Position dezidiert dar und begründet diese eingehend. Er empfiehlt letztendlich, Entscheidungen bzgl. Vergabeangelegenheiten für nichtöffentliche Sitzungen vorzusehen oder die Vergabe insgesamt der Verwaltung zu überlassen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Das Kaskadensystem im Vergaberecht – ein Regelungsmodell mit Zukunft?

Autor
Knauff, Matthias
Heft
11
Jahr
2010
Seite(n)
657-662
Titeldaten
  • Knauff, Matthias
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 11/2010
    S.657-662
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Der Autor untersucht das vergaberechtliche Kaskadensystem bestehend aus GWB, VgV und Vergabeordnungen vor dem Hintergrund der vielfach diskutierten Abschaffung im Rahmen einer der nächsten Vergaberechtsreformen. In einer umfangreichen rechtlichen Bewertung im ersten Teil des Beitrags kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass weder europa- noch verfassungsrechtliche Gründe ernsthaft gegen das Kaskadenprinzip sprechen. Im Gegensatz dazu hält er in seinem zweiten Teil die Abkehr vom Kaskadensystem aus rechtspolitischen und rechtssystematischen Gesichtspunkten für dringend geboten. Insbesondere hält er die damit verknüpfte Rolle der Vergabe- und Vertragsausschüsse für überdenkenswert. Zum einen sprechen immer enger werdende europarechtliche Vorgaben (mangels Ausfüllungsbedürftigkeit) gegen eine institutionalisierte Verbändebeteiligung. Zum anderen zeigt sich anhand der aktuellen Vergabe- und Vertragsordnungen, dass viele unmittelbar an der Normschaffung Beteiligte das Risiko inkonsistenter Vorschriften erhöhen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Entwicklung des Gesundheitsrechts 2009/2010

Autor
Kingreen, Thorsten
Heft
47
Jahr
2010
Seite(n)
3408-3415
Titeldaten
  • Kingreen, Thorsten
  • NJW - Neue Juristische Wochenschrift
  • Heft 47/2010
    S.3408-3415
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Rechtsprechungsbericht mit dem Schwerpunkt auf den Themen Versicherungsrecht, Leistungsrecht und Leistungserbringungsrecht erfasst den Zeitraum vom 01.07.2009 bis zum 30.06.2010. Vergaberechtlich wird auf die Arzneimittelrabattverträge eingegangen, hier werden u.a. die Leitentscheidungen zu den Themen „Loslimitierung“, „Mehrere Vertragspartner“ und „Schaffungen einer marktbeherrschenden Stellung des pharmazeutischen Unternehmens durch Rabattverträge“ kurz angesprochen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Mit der Sprühflasche zum Nebenangebot

Untertitel
OLG Düsseldorf: Mindestbedingungen sind aus Bieterperspektive auszulegen
Autor
Huland, Dieter
Gerichtsentscheidung
Düsseldorf, Beschluss vom 19.05.2010 - VII-Verg 4/10
Zeitschrift
Heft
5
Jahr
2010
Seite(n)
16-18
Titeldaten
  • Huland, Dieter
  • Vergabe Navigator
  • Heft 5/2010
    S.16-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Düsseldorf, Beschluss vom 19.05.2010 - VII-Verg 4/10

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Mindestbedingungen für Nebenangebote müssen klar und eindeutig formuliert sein, sodass diese von allen Bietern gleich verstanden werden können, so (u. a.) das OLG Düsseldorf mit Beschluss vom 19.05.2010 (VII-Verg 4/10). Nach einer Zusammenfassung des Sachverhaltes geht der Autor auf die wesentlichen Aussagen der Entscheidung ein. Insbesondere sei hervorzuheben, dass der Maßstab für die Auslegung von Mindestbedingungen für Nebenangebote nicht das individuelle Verständnis sei, sondern dass eines verständigen Bieters, dem durch die Zulassung von Nebenangeboten gerade die Möglichkeit eröffnet werden soll, durch individuelle Lösungsvorschläge gleichsam die Anforderungen der Ausschreibung zu erfüllen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Rechtskonforme Ausschreibung von Postdienstleistungen

Autor
Greb, Klaus
Heft
6
Jahr
2010
Seite(n)
890-898
Titeldaten
  • Greb, Klaus
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2010
    S.890-898
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Artikel gibt dem Leser eine ausführliche, leicht verständliche und umfassende Hilfestellung zur Ausschreibung von Postdienstleistungen an die Hand. Der Aufbau des Artikels orientiert sich an dem Fortgang des Vergabeverfahrens, auftretende Besonderheiten und Probleme werden dort besprochen, wo sie für den Beschaffer von Interesse sind. Dabei wird umfangreich auf die Besonderheiten des Marktes für Postdienstleistungen (Konsolidierer, Lizenzen, etc) eingegangen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja