Bürokratieabbau im öffentlichen Auftragswesen

Untertitel
Präqualifikation im Liefer- und Dienstleistungsbereich
Autor
Karstedt-Meierrieks, Annette
Zeitschrift
Heft
Sonderheft
Jahr
2010
Seite(n)
8-9
Titeldaten
  • Karstedt-Meierrieks, Annette
  • Vergabe Navigator
  • Heft Sonderheft/2010
    S.8-9
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Zur Entbürokratisierung von Vergabeverfahren wurde das Prinzip der Präqualifizierung entwickelt. Seit dem 01.09.2009 wird dieses System nunmehr für den Liefer- und Dienstleistungsbereich ermöglicht. Der Beitrag erörtert diesbezüglich die Vorteile des Präqualifizierungsverfahrens, welche etwa in dessen Aufwands- und Kostenersparnis oder der Reduzierung formaler Angebotsmängel liegen. Auch das Verfahren selbst wird im Überblick vorgestellt. Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung hofft die Autorin auf eine Ausweitung der bisher nur regionalen Geltung und eine höhere Akzeptanz des Verfahrens.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die neue Vergabeverordnung

Autor
Just, Christoph
Sailer, Daniel
Heft
15
Jahr
2010
Seite(n)
937-939
Titeldaten
  • Just, Christoph; Sailer, Daniel
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 15/2010
    S.937-939
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Thematisiert wird vorliegend die am 11.06.2010 in Kraft getretene neue Vergabeverordnung (VgV). Neben Klarstellungen und Streichungen sind darin Neuerungen enthalten, welche die Autoren vorstellen und kommentieren. So werden die wichtigsten Änderungen in den §§ 1 bis 6 VgV sowie § 14 VgV und § 17 VgV besprochen. Im Ergebnis enthalte die VgV keine tiefgreifenden Veränderungen, dafür jedoch einige sinnvolle Neuerungen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Ausschreibungspflicht sozialer Dienstleistungen

Untertitel
Kostendruck versus Qualität?
Autor
Jasper, Ute
Recke, Barbara Frfr. v. der
Zeitschrift
Jahr
2010
Seite(n)
105-112
Titeldaten
  • Jasper, Ute; Recke, Barbara Frfr. v. der
  • Kirche und Recht
  • 2010
    S.105-112
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Aleksandra Elobied, Rechtsanwältin, Berlin
Abstract
Die Autorinnen beschäftigen sich mit der Anwendung des Vergaberechts auf soziale Dienstleistungen und kommen zum Ergebnis, dass in vielen Fällen eine Anwendungspflicht besteht, sobald ein entgeltlicher Vertrag zwischen öffentlichen Träger und Leistungserbringer besteht. Letztlich wird jedoch die Anwendung des Vergaberechts als vorteilhaft für die öffentliche Hand gewertet.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Lebenszyklusansatz in kommunalen Projekten

Autor
Jasper, Ute
Soudry, Daniel
Zeitschrift
Heft
Sonderausgabe
Jahr
2010
Seite(n)
84-85
Titeldaten
  • Jasper, Ute; Soudry, Daniel
  • Kommunalwirtschaft
  • Heft Sonderausgabe/2010
    S.84-85
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Aleksandra Elobied, Rechtsanwältin, Berlin
Abstract
Der Beitrag stellt die sogenannten Paketvergaben mit Lebenszyklus dar, gibt Beispiele und erläutert die Vorteile. Die Autoren empfehlen wegen der damit verbundenen Kostenersparnis und klareren Verantwortung dieses System nach Möglichkeit zu wählen und beispielsweise Planung, Bau und Betrieb eines Vorhabens an einen Auftragnehmer zu vergeben.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

IT Verträge der öffentlichen Hand – Änderungen durch die Vergaberechtsreform

Autor
Holleben; Max Kevin von
Probst, Michael
Normen
§ 7 Abs. 4 VOL/A
§ 11 Abs. 1 S. 3 VOL/A-EG
Heft
6
Jahr
2010
Seite(n)
349-352
Titeldaten
  • Holleben; Max Kevin von; Probst, Michael
  • CR - Computer und Recht
  • Heft 6/2010
    S.349-352
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 7 Abs. 4 VOL/A, § 11 Abs. 1 S. 3 VOL/A-EG

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Die Autoren besprechen die bedeutsamsten Änderungen im Bereich des IT-Vergaberechts durch die VOL/A 2009. So zeigen sie etwa Fallgestaltungen, in denen mit einer entsprechenden Begründung von der neuen Pflicht zur Losaufteilung abgesehen werden kann. Den Schwerpunkt des Aufsatzes bilden die darauf folgenden Ausführungen zum neu in der VOL/A geregelten Dynamischen Elektronischen Verfahren (DEV). Es handelt sich dabei abhängig vom Auftragswert um ein Offenes Verfahren bzw. eine Öffentliche Ausschreibung, in der nach bestandener Eignungsprüfung mehrere Bewerber in wiederholten Wettbewerb um (zumeist standardisierte) Produkte zueinander treten. Nachfolgend wird die für Vergaben unterhalb der Schwellenwerte erweiterte Regelung zur Bezeichnung bestimmter Erzeugnisse diskutiert, siehe § 7 Abs. 4 VOL/A 2009. Der bisher verpflichtende Zusatz "... oder gleichwertige Art" wird für die Fälle überflüssig, in denen ein sachlicher Grund die Produktvorgabe rechtfertigt. Die Autoren mahnen aufgrund der noch abzuwartenden Interpretation durch die Rechtsprechung zur Zurückhaltung, empfehlen aber zumindest eine stichhaltige Begründung für das Weglassen des Zusatzes. Schließlich setzen sich die Autoren mit einer Änderung in § 11 Abs. 1 S. 3 VOL/A-EG auseinander, die der Vergabestelle eine größere Flexibilität bei der Vertragsgestaltung erlaubt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Frisch geöltes Scharnier

Untertitel
Die neue Vergabeverordnung in Kraft
Autor
Hattig, Oliver
Zeitschrift
Heft
Sonderausgabe
Jahr
2010
Seite(n)
12-15
Titeldaten
  • Hattig, Oliver
  • Vergabe Navigator
  • Heft Sonderausgabe/2010
    S.12-15
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Anne Bartsch, Referentin im BMUB, Berlin
Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über die neuen Regelungen und die verbliebene Altregelungen der im Juni 2010 novellierten Vergabeverordnung. Dabei geht er auf die Verpflichtung des Auftraggebers zur Forderung von Angaben des Bieters zum Energieverbrauch (§ 4 Abs. 6, § 6 Abs. 2 VgV) bzw. die Möglichkeit den Energieverbrauch als Zuschlagskriterium zu berücksichtigen ein. Anschließend zeigt er weggefallene Reglungen auf. So etwa die Regelungen zum Wettbewerblichen Dialog (diese befinden sich nunmehr auf Ebene der Vergabe- und Vertragsordnungen) sowie die §§ 7-13 VgV a.F. und der 2. Abschnitt der VgV a.F. (welche in GWB und SektVO integriert wurden). Im Weiteren behandelt er ausführlich die Regelungen der §§ 1-6 VgV wie auch der §§ 14, 16, 17 VgV. Abschließend geht er der Frage nach, für welche Verfahren die neue VgV Geltung beansprucht.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Wann ist ein Grundstücksgeschäft der öffentlichen Hand ausschreibungspflichtig?

Untertitel
Anmerkung zu EuGH, Urteil vom 25. März 2010 - C-451/08
Autor
Hanke, Stefanie
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil vom 25.03.2010 - C-451/08
Heft
6
Jahr
2010
Seite(n)
562-567
Titeldaten
  • Hanke, Stefanie
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 6/2010
    S.562-567
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

EuGH, Urteil vom 25.03.2010 - C-451/08

Abstract
Das genannte EuGH-Urteil setzt sich mit der Ausschreibungspflicht von Grundstücksgeschäften im Zusammenhang mit städtebaulichen Verträgen auseinander. Der Verfasser erläutert zunächst die allgemeinen Aussagen des EuGH. Anschließend werden die im Urteil angesprochenen Fallgruppen "(1) Aufträgen über die Erbringung von Bauleistung durch Dritte gemäß den vom Auftraggeber genannten Erfordernissen" und "(2) Baukonzessionen" behandelt. Letztendlich habe der EuGH die Voraussetzungen für die Vergabepflichtigkeit staatlichen Handelns erhöht, da eine einklagbare Bauverpflichtung und ein unmittelbares wirtschaftliches Interesse für den ausschreibungspflichtigen Bauauftrag gefordert werden.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Rechtsprechung der Landessozialgerichte auf dem Gebiet des öffentlichen Auftragswesens

Autor
Goodarzi, Ramin
Jansen, Johannes
Heft
8
Jahr
2010
Seite(n)
427-437
Titeldaten
  • Goodarzi, Ramin; Jansen, Johannes
  • NZS - Neue Zeitschrift für Sozialrecht
  • Heft 8/2010
    S.427-437
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Deutlich über den Titel hinaus werden auch das Verhältnis von Vergabe- und Sozialrecht sowie Schwerpunkte der Krankenkassenausschreibungen und Organisation der Landessozialgerichte angerissen. Dann wird umfangreichen und mit viel Bezugnahme auf aktuelle Rechtsprechung die gesamte Themenbreite der vergaberechtlichen Rechtsprechung der Landessozialgerichte abgehandelt. Schwerpunkte sind Rahmenverträge mit mehreren Vertragspartnern, Lenkungsmöglichkeit der Krankenkassen, Losaufteilung, Kalkulationsdaten und das allgemeine Kartellrecht. Abgerundet wird der Artikel mit einer Darstellung der Rechtsprechung zum Streitwert.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Kollateralproblem Prozesskosten: Kostenphänomene, Klarstellungen und Korrekturbedarf bei Krankenkassenausschreibungen

Autor
Gabriel, Marc
Weiner, Katharina
Heft
8
Jahr
2010
Seite(n)
423-427
Titeldaten
  • Gabriel, Marc; Weiner, Katharina
  • NZS - Neue Zeitschrift für Sozialrecht
  • Heft 8/2010
    S.423-427
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die anstehende Gesundheitsreform nehmen die Autoren zum Anlass, um Schwierigkeiten bei den Kostenfolgen von Nachprüfungsverfahren sowie sich anschließender sofortiger Beschwerden aufzuzeigen. Dabei werden drei Hauptproblempunkte herausgearbeitet. Durch die Deckelung der Verfahrenskosten vor den Sozialgerichten können die Verfahrenskosten vor der Vergabekammer deutlich höher sein als vor den Landessozialgerichten. Der geplante Übergang laufender Verfahren von den Landessozialgerichten auf die Oberlandesgerichte verändere im Wege der echten Rückwirkung das Prozesskostenrisiko insbesondere für den Antragsteller, da er seinen Antrag unter anderen rechtlichen Voraussetzungen eingereicht habe. Schließlich wird dargestellt, dass der Antragsteller im Fall von Arzneimittelrabattverträgen ein unkalkulierbares Kostenrisiko trage, denn die Anzahl der zu vergebenden Lose könne auch dreistellig sein. Der Antragsteller müsse dann die notwendigen Aufwendungen aller Beigeladenen zwar tragen, könne im frühen Zeitpunkt der Antragstellung die Anzahl der später Beizuladenden aber noch überhaupt nicht überschauen und verzichte möglicherweise deshalb auf die Durchsetzung seiner Rechte.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja