Aktuelle Ansatzpunkte umwelt- und klimaschützender Beschaffung in Kommunen – Überblick und Wege im Dschungel des Vergaberechts (Teil 2)

Autor
Funk, Ann-Christin
Tomerius, Stephan
Normen
§ 97 Abs. 4 GWB
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
47-53
Titeldaten
  • Funk, Ann-Christin; Tomerius, Stephan
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 2/2016
    S.47-53
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 97 Abs. 4 GWB

Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin
Abstract
Im zweiten Teil des Beitrags zu den Handlungsmöglichkeiten, die einem öffentlichen Auftraggeber zur Förderung von Klimaschutz und Ressourcenschonung im Rahmen eines Vergabeverfahrens zur Verfügung stehen, befassen sich die Autoren mit der Eignungsprüfung und Zuschlagserteilung. Anschließend werden spezielle Vorschriften zur Förderung der Energieeffizienz sowie Möglichkeiten zur Beschaffung von Ökostrom als Instrumente des Klimaschutzes vorgestellt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Aktuelle Ansatzpunkte umwelt- und klimaschützender Beschaffung in Kommunen – Überblick und Wege im Dschungel des Vergaberechts (Teil 1)

Autor
Funk, Ann-Christin
Tomerius, Stephan
Normen
97 Abs. 4 GWB
Heft
1
Jahr
2016
Seite(n)
1-6
Titeldaten
  • Funk, Ann-Christin; Tomerius, Stephan
  • KommJur - Kommunaljurist
  • Heft 1/2016
    S.1-6
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

97 Abs. 4 GWB

Aline Fritz, FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten, Berlin
Abstract
In diesem zweiteiligen Beitrag geben die Autoren einen Überblick über die allgemeinen Rahmenbedingungen zur ökologischen und ggf. zugleich auch klimaschützenden Ausgestaltung öffentlicher Vergabeverfahren. Dabei werden die entsprechenden Handlungsmöglichkeiten und Ansätze in die unterschiedlichen Phasen des Vergabeverfahrens eingeordnet. Im ersten Teil des Beitrags befassen sich die Autoren mit den Phasen der Bedarfsfestellung und der Spezifizierung des Auftragsgegenstandes, hier vor allem mit den verschiedenen Möglichkeiten, Umweltschutzanforderungen in der Leistungsbeschreibung bzw. in den technischen Spezifikationen zu definieren.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

(K)ein Allheilmittel

Untertitel
Wie die eVergabe Manipulationen des Vergabeprozesses zu vermeiden hilft
Autor
Krämer, Martin
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
12-13
Titeldaten
  • Krämer, Martin
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.12-13
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Ausgehend von einer Broschüre des BME und des Bundesbeschaffungsamts Korruptionsprävention bei der eVergabe betrachtet der Verfasser die Möglichkeiten der Vermeidung von Manipulationen bei der eVergabe. Er zeigt dabei auf, dass der öffentliche Auftraggeber zunächst den Schutzbedarf der einzelnen Prozessschritte ermitteln müsse. Die anschließende Bedrohungs- und Risikoanalyse sei dann die geeignete Grundlage für ein individuelles Sicherheits- und Umsetzungskonzept. Dies verdeutlicht er sodann anhand von Praxisbeispielen. Abschließend weist er darauf hin, dass auch elektronische Systeme nicht vor bewussten oder unbewussten vergaberechtlichen Fehlbeurteilungen schützen können.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
nein

Das neue Vergaberecht: Eine Bewertung aus kommunaler Sicht

Autor
Portz, Norbert
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
52-61
Titeldaten
  • Portz, Norbert
  • BauR - Baurecht
  • Heft 2/2016
    S.52-61
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Felix Zimmermann, Beschaffungsamt des BMI, Bonn
Abstract
Im ersten Teil bietet der Beitrag einen Überblick über die strukturellen Besonderheiten des neuen Vergaberechts. Der Autor kritisiert, dass die VOB/A-EU nicht ebenso wie die VOL/A-EG und die VOF in die VgV integriert worden ist. Zudem hätte man den Bereich der Unterschwellenvergaben zeitgleich mitregeln sollen. Der zweite und wesentlich umfangreichere Teil des Beitrags bereitet die wesentlichen inhaltlichen Neuerungen aus kommunaler Sicht auf, z.B. Auftragswertberechnung, E-Vergabe, öffentlich-öffentliche Kooperationen, ökologische und soziale Aspekte, Eignung, Selbstreinigung sowie Auftragsänderungen während der Vertragslaufzeit. Im Fazit kommt der Autor zum Ergebnis, dass die Reform zwar inhaltlich zu vielen Vereinfachungen und erweiterten Handlungsspielräumen für die kommunalen Auftraggeber geführt hat, aber insgesamt das Vergaberecht noch deutlich zu komplex sei.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die richtig ermittelte Honorarzone

Untertitel
Der HOAI-Mindestsatz richtet sich allein nach den objektiven Umständen
Autor
Welter, Ulrich
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
15-18
Titeldaten
  • Welter, Ulrich
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.15-18
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich auf der Grundlage der maßgeblichen Regelungen der HOAI am Beispiel Ingenieurbauwerke damit, wie die Honorarzone für Planungsleistungen zu ermitteln ist. Hintergrund ist, dass bei Unterschreitung der vorgegebenen Mindestsätze, auch wenn den Parteien hinsichtlich der Honorarzone ein Beurteilungsspielraum zusteht, die getroffene Vereinbarung häufig unwirksam ist. Der Autor empfiehlt, eine Punktebewertung vorzunehmen und zeigt, wie die Bewertungsmerkmale der einzelnen Leistungsbilder zu bestimmen sind.
Rezension abgeschlossen
nein

Rechtssichere De-facto-Vergabe nur zehn Tage nach Ex-ante-Transparenzbekanntmachung?

Autor
Henzel, Anne Kathrin
Heft
3
Jahr
2016
Seite(n)
148-152
Titeldaten
  • Henzel, Anne Kathrin
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 3/2016
    S.148-152
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Franz Josef Hölzl , Rechtsanwalt , Berlin
Abstract
Der Beitrag untersucht die Auswirkungen des Urteils des EuGH v. 11.09.2014 in der Rs. C-19/713 Fastweb auf die Vergabepraxis. Ein italienischer öffentlicher Auftraggeber hatte zunächst eine „freiwillige“ ex ante-Bekanntmachung veröffentlicht, zehn Tage später einen Vertrag über Telekommunikationsleistungen geschlossen und wenige Wochen später eine ex post-Bekanntmachung veröffentlicht. Der EuGH sieht, entgegen dem Votum des Generalanwalts, keine Möglichkeit, den Vertrag ähnlich § 101b GWB für unwirksam zu erklären, wenn der Auftraggeber (1). der „Ansicht" ist, dass die gewählte Auftragsvergabe ohne vorherige klassische Veröffentlichung zulässig ist, (2) er im EU-Amtsblatt eine freiwillige Ex-ante-Transparenz-Bekanntmachung nach Art. 3a Rechtsmittelrichtlinie 89/665/EWG veröffentlicht hat, mit der er seine Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen und (3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen nach dieser Veröffentlichung abgeschlossen wird. Auf der Grundlage des Leitsatzes 1 des Urteils gilt das selbst dann, wenn objektiv die Voraussetzungen für ein singuläres Verhandlungsverfahren - hier nach Art. 28 Abs. 1 e) Richtlinie 2009/81/EG (§ 12 Abs. 1 Nr. 1 c) VSVgV – nicht vorliegen.
Rezension abgeschlossen
nein

Neues Vergaberecht im Krankenhaus

Autor
Noch, Rainer
Normen
§ 130 GWB 2016
Zeitschrift
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
30-31
Titeldaten
  • Noch, Rainer
  • Vergabe Navigator
  • Heft 2/2016
    S.30-31
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 130 GWB 2016

Karsten Voigt, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Artikel untersucht die Auswirkungen der Vergaberechtsreform 2016 auf die Beschaffungen der dem Vergaberecht unterliegenden Krankenhäuser. Er stellt zunächst den Rechtsrahmen und die betroffenen Leistungen vor. Er geht dann auf die Frage nach freiberuflichen Leistungen ein, die in diesem Bereich oft vorliegen und untersucht die Situation unterhalb der 750.000 Euro Schwelle. Ein besonderer Schwerpunkt ist dann noch die Bietereignung, die in diesem Bereich von besonderer Bedeutung ist.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Öffentlich-rechtliche Dienstleistungskonzessionen künftig ein Beschaffungsvorgang?

Untertitel
Müller, Hermann
Heft
5
Jahr
2016
Seite(n)
266-270
Titeldaten
  • NVWZ - Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
  • Heft 5/2016
    S.266-270
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Der Autor geht der Frage nach, ob öffentlich-rechtliche Dienstleistungskonzessionen zukünftig als Beschaffungsvorgang im Sinne der Konzessionsrichtlinie zu behandeln sind. Nach einer kurzen rechtlichen Einordnung der öffentlich-rechtlichen Dienstleistungskonzessionen, findet eine Bewertung anhand von Referenzfällen statt (Spielbanken, Nebenbetriebe an Bundesautobahnen, straßenrechtliche Sondernutzungen, Rettungsdienstleistungen und der Bestellung von Schornsteinfegern). Schließlich wird ein Vorschlag unterbreitet, wie der Bundes- und die Landesgesetzgeber ihre Verwaltungsverfahrensgesetze ändern könnten, um die Konzessionsrichtlinie fristgerecht umzusetzen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergaberechtliche Compliance – Die Folgen von Rechtsverstößen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge

Autor
Simonis, Matthias
Normen
§ 298 StGB
§ 311 StGB
§ 266 StGB
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
70-77
Titeldaten
  • Simonis, Matthias
  • CCZ - Corporate Compliance Zeitschrift
  • Heft 2/2016
    S.70-77
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 298 StGB, § 311 StGB, § 266 StGB

Dr. Stephen Lampert, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
Abstract
Der Beitrag gibt einen Überblick über straf- und außerstrafrechtliche Risiken von Vergaberechtsverstößen. Er stellt dafür im Schwerpunkt Straftatbestände (v.a. §§ 298, 311 ff StGB) vor und erläutert praxisrelevante Auslegungsfragen. Bei diesen Straftatbeständen lasse sich das Strafbarkeitsrisiko auf der Tatbestandsebene vergleichsweise einfach kalkulieren. Strafbar mache sich praktisch nur, wer wider besseres Wissen handele. Unklarer sei die Situation bei De-facto-Vergaben aus dem Blickwinkel des weit gefassten Untreuetatbestandes (§ 266 StGB). Hier komme es aber in der Praxis nicht zu Verurteilungen, da der Nachweis des Schadens nicht gelinge. Denn ein verlässlicher Vergleich mit Angebotspreisen einer Ausschreibung die niemals stattgefunden hat, sei unmöglich. Um straf- und außerstrafrechtliche Risiken zu minimieren, sollten sich Auftraggeber vergaberechtlichen Sachverstand ins Haus holen, da gerade die Überforderung mit Vergaberecht Anreize gebe, es zu umgehen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergaberechtlicher Rechtsschutz auf landesrechtlicher Grundlage

Autor
Conrad, Sebastian
Heft
2
Jahr
2016
Seite(n)
124-129
Titeldaten
  • Conrad, Sebastian
  • ZfBR - Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht
  • Heft 2/2016
    S.124-129
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Silke Renner, AOK-Bundesverband, Berlin
Abstract
In dem Beitrag erläutert der Autor die vergaberechtlichen Rechtsschutzmöglichkeiten außerhalb des Anwendungsbereichs des 4. Teils des GWB. Auf Bundesebene ist hier der Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung zur Durchsetzung von Unterlassungsansprüchen gegen den öffentlichen Auftraggeber der Regelfall. Daneben haben die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils ein landesrechtliches Nachprüfungsverfahren etabliert. In allen drei Bundesländern enthalten die Vergabegesetze Informations- und Wartepflichten an die Bieter vor Zuschlagserteilung – ähnlich wie § 101a GWB dies für den Oberschwellenbereich regelt. Ein Nachprüfungsverfahren wird eingeleitet, wenn der Bieter vor Ablauf der Wartefrist beim Auftraggeber die Nichteinhaltung von Vergabevorschriften beanstandet, was den Auftraggeber verpflichtet, im Fall der Nichtabhilfe die Nachprüfungsbehörde durch Übersendung der Vergabeakten zu unterrichten. Der Auftraggeber darf den Zuschlag dann nur erteilen, wenn die Nachprüfungsbehörde nicht innerhalb einer bestimmten Frist das Vergabeverfahren unter Angabe der Gründe hierfür beanstandet. Anders als im GWB gibt es kein Antragserfordernis, welches der Bieter darlegen muss. Umstritten ist, ob die Entscheidung der Nachprüfungsbehörde in Form eines Verwaltungsaktes ergeht. Die Möglichkeit des zivilrechtlichen Rechtsschutzes ist durch die Entscheidung der Nachprüfungsbehörde nicht abgeschnitten.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja