Kompendium des Baurechts : privates Baurecht und Bauprozess

Autor
Kniffka, Rolf
Koeble, Wolfgang
Jahr
2014
Seite(n)
XLVII, 1460
Verlag
Titeldaten
  • Kniffka, Rolf; Koeble, Wolfgang
  • C.H. Beck
    München, 2014
    S.XLVII, 1460
  • ISBN 978-3-406-65245-5
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
München
Abstract
Aus der Monatsinfo 12/2014: „Privates Baurecht und Bauprozess" beschreibt der Untertitel den Inhalt des Werks, das inzwischen in der 4. Auflage 2014 vorliegt. Sechs Jahre nach der 3. Auflage 2008 erforderten gesetzliche Neuregelungen, die aktuelle Rechtsprechung und das jüngste Schrifttum eine vollständige Überarbeitung des Bands. Trotz seines Umfangs von rund 1.500 Dünndruckseiten geht es den Herausgebern/Autoren nach ihrer Aussage weniger um die vollständige Erfassung als vielmehr um die ausführliche, zielgerichtete und praxisgerechte Erörterung der wichtigsten Themenstellungen des privaten Bau- und Bauprozessrechts. Achtzehn „Teile" umfasst die Neuauflage. Sie beginnt mit der Darstellung und Erläuterung der Möglichkeiten der außergerichtlichen Streitbeilegung und schiedsgerichtlichen Verfahren, denen gegebenenfalls gerichtliche Auseinandersetzungen vorausgehen. Dazu gehören auch die vorprozessuale Aufklärung und Beweissicherung. In den folgenden zehn Teilen werden die Kernthemen des Vergabeverfahrens und der Vertragsgestaltung dargestellt, die im privaten Baurecht außergerichtliche oder gerichtliche Streitigkeiten auslösen können. Von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Bauvertrag und der Abnahme der Bauleistung über den Werklohnanspruch und die Mängelhaftung des Auftragnehmers und die beiderseitigen Ansprüche der Baupartner wegen Leistungsstörungen bis zur Abwicklung des gekündigten Bauvertrags und der Anspruchssicherung bei Bausachen werden diese Themen vorgestellt und lösungsorientiert erläutert. Zusätzliche Kapitel sind den verschiedenen Formen und Vertragsarten des Bauens, Baumodellen und dem Bauträgervertrag sowie dem Architekten- und Ingenieurrecht vorbehalten. Die letzten sechs Teile des Kompendiums, weitgehend unter neuer Autorenschaft, schildern den Ablauf des Bauprozesses in seinen verschiedenen Phasen. Einstweilige Verfügung, gerichtliche Zuständigkeit in Bausachen, Feststellungsklage, Streitverkündung, Berufung in Bausachen sind hier die wichtigsten Stichworte; hinzu kommt ein eigener Teil mit praktischen Hinweisen für Richter. In weiten Teilen hat die Neuauflage eine umfassende Überprüfung erfahren, bedingt durch Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur, zugleich aber auch eine Aufwertung durch typische Beispiele und praxisgerechte Hinweise für Problemlösungen.
ISBN
978-3-406-65245-5
Rezension abgeschlossen
ja

Mittelstandsförderung im Vergaberecht im Rahmen des § 97 Abs. 3 GWB

Autor
Müllejans, Gabi
Jahr
2014
Seite(n)
XIII, 160
Titeldaten
  • Müllejans, Gabi
  • Heymann Verlag
    Köln, 2014
    S.XIII, 160
    Kölner Schriften zum Europarecht, Band 64
  • ISBN 978-3-452-28222-4
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
Köln
Reihe
Kölner Schriften zum Europarecht
Band
64
ISBN
978-3-452-28222-4
Rezension abgeschlossen
ja

e-Vergabe in der Praxis

Herausgeber
Noch, Rainer
Jahr
2014
Seite(n)
XX, 244
Verlag
Titeldaten
  • Noch, Rainer [Hrsg.]
  • De Gruyter
    Berlin, 2014
    S.XX, 244
  • ISBN 978-3-11-033035-9
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
Berlin
Abstract
Aus der Monatsinfo 12/2014: Schon bis zum Frühjahr 2016 muss die Umsetzung des EU-Richtlinienpakets 2014 in das nationale Recht der Mitgliedstaaten erfolgt sein, auch wenn teilweise Übergangsfristen gelten. Ziel der Europäischen Kommission ist es, die elektronische Kommunikation für das gesamte Vergabeverfahren verbindlich einzuführen und auch die Rechnungsstellung und Abrechnung der Leistung zu digitalisieren. In diesem Stadium ist der im Sommer dieses Jahres erschienene Leitfaden zur E-Vergabe in der Praxis wohl der erste zu diesem Thema, sicherlich besonders zu begrüßen, laufen doch die eingeleiteten Maßnehmen der Kommission auf nicht weniger als die Ablösung des Vergabewesens auf Papier durch die komplette Digitalisierung des Vergabeverfahrens von der Ausschreibung bis zum Zuschlag hinaus. Der neue Leitfaden im Umfang von rund 250 Druckseiten informiert den Leser in acht Kapiteln umfassend über die tatsächlichen und rechtlichen Anforderungen des elektronischen Vergabeprozesses und verdeutlicht diese, auch visuell, um den nach wie vor bestehenden Vorbehalten gegen das neue System wirksam abzuhelfen. Kapitel 1 des Leitfadens schildert die Grundlagen der E-Vergabe, insbesondere ihre Entstehungsgeschichte und grenzt sie von anderen Begriffen ab. Die Umsetzung der E-Vergabe in das nationale Recht in Bund und Ländern mit dem Ziel „Papierloses Büro" ist im Kapitel 2 dargestellt. Es schließt sich Kapitel 3 zum Ablauf des elektronischen Vergabeverfahrens aus der Sicht der ausschreibenden Stelle bzw. des Bieters an. Von besonderem Interesse sind naturgemäß die möglichen Einsparungspotentiale durch die E-Vergabe sowie ihre möglichen Vor- und Nachteile für die Beteiligten in den Kapiteln 4 bis 6 des Leitfadens. Eine Reihe von Mustern der deutschen eVergabe, im Bund, einzelnen Bundesländern und der Telekom enthält Kapitel 7. Ein Ausblick auf die Zukunft – Alternativen, Koordination, Erfolg, Realisierung des EU-weiten Markts, etwaiges Wirtschaftswachstum? – im Kapitel 8 schließt den Band ab.
ISBN
978-3-11-033035-9
Rezension abgeschlossen
ja

Die Vergabe von ÖPNV-Dienstleistungen in Deutschland und Europa

Untertitel
Eine Untersuchung der allgemeinen und sektorspezifischen Vergaberegelungen unter besonderer Berücksichtigung völkerrechtlicher Vorgaben
Autor
Schäffer, Rebecca
Jahr
2014
Seite(n)
240
Verlag
Titeldaten
  • Schäffer, Rebecca
  • Nomos
    Baden-Baden, 2014
    S.240
  • ISBN 978-3-8487-0237-4
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
Baden-Baden
ISBN
978-3-8487-0237-4
Rezension abgeschlossen
ja

Soziale Aspekte bei der Vergabe öffentlicher Aufträge nach der Richtlinie 2014/24/EU

Autor
Latzel, Clemens
Heft
11
Jahr
2014
Seite(n)
673-681
Titeldaten
  • Latzel, Clemens
  • NZBau - Neue Zeitschrift für Bau- und Vergaberecht
  • Heft 11/2014
    S.673-681
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Robert Thiele, MBA, TK / BMI, Berlin
Abstract
Der Verfasser untersucht in seinem Beitrag, inwieweit die RL 2014/24/EU die Vergabe öffentlicher Aufträge nach sozialen Aspekten erlaubt. Einleitend stellt er die Entwicklung der „sekundären Vergabezwecke“ und den bestehenden europarechtlichen Regelungsrahmen dar. Sodann geht er auf die Regelung der RL 2014/24/EU ein. Hierbei geht er zunächst auf die Möglichkeit ein, soziale Aspekte im Rahmen der Leistungsbeschreibung zu berücksichtigen, wie z.B. Barrierefreiheit und „Design für Alle“. Anschließend geht er der Frage nach, wann und inwieweit soziale Aspekte im Rahmen der Eignungsprüfung berücksichtigt werden können. Hierbei zeigt er auf, dass die arbeitsrechtlichen Anforderungen des Anhangs X der RL 2014/24/EU bereits in das deutsche Arbeitsrecht umgesetzt seien. Daneben geht er auf die Selbstreinigungsmöglichkeiten von Bietern in Folge von Fehlverhalten ein. Sodann untersucht er die Berücksichtigung sozialer Kriterien im Rahmen der Zuschlagskriterien. Dabei geht er u.a. auf die Anforderung des Auftragsbezuges und die Verhältnismäßigkeit der Anforderungen ein. Abschließend stellt er die Möglichkeit dar, soziale Kriterien als Ausführungsbedingungen auszugestalten. In seiner Schlussbetrachtung skizziert er die sich aus der Richtlinie ergebenden Anforderungen an den nationalen Gesetzgeber bei der Umsetzung der Richtlinie.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Zulässige Abweichungen von technischen Spezifikationen im Hauptangebot

Autor
Willner, Hajo
Titeldaten
  • Willner, Hajo
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Roland Stein , Freshfields Bruckhaus Deringer LLP , Berlin
Abstract
Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem vom Verfasser als einer der „bedeutsamsten und zugleich heikelsten Rechtssätze“ des Vergaberechts qualifizierten Grundsatz, nach dem die Bieter alle in den Vertragsunterlagen bezeichneten Anforderungen vollumfänglich zu erfüllen haben. Dabei geht er insbesondere der Frage nach, inwiefern Abweichungen von technischen Spezifikationen im Hauptangebot dennoch zulässig sind, weil sie die „Beschaffungsidee“ und das Leistungsbestimmungsrecht des Auftraggebers nicht tangieren. In diesem Kontext unternimmt der Autor eine Klärung des zentralen Begriffs der „technischen Spezifikationen“. Nach Auffassung des Autors ist jede Angabe in der Leistungsbeschreibung eine „technische Spezifikation“ der Leistung und umgekehrt jede „technische Spezifikation“ ein Leistungsbeschreibungselement. Ferner plädiert der Verfasser für eine strenge Abgrenzung des Begriffs der „technischen Spezifikation“ von jenem der „geforderten Eigenschaften“ und dem des „Beschaffungsgegenstandes“, um dogmatische und praktische Schwierigkeiten zu vermeiden. Insbesondere sei Art. 23 Abs. 4 und 5 VKR dahingehend auszulegen, dass bei Verwendung von zu eng gefassten „technischen Spezifikationen“ solchen Angeboten zur Wertung verholfen werde, die die fehlerhaft bezeichneten zusätzlichen Eigenschaften nicht aufweisen. Sofern die vom Auftraggeber geforderten Eigenschaften angeboten würden, läge ungeachtet der Abweichung von „technischen Spezifikationen“ ein wertbares Hauptangebot vor. Schließlich zeigt der Verfasser auf, dass die Vorschrift des § 13 EG Abs. 2 Satz 1 VOB/A ein Fremdkörper im System des § 7 EG Abs. 5 und 6 VOB/A sei, weshalb der Rechtsanwender diese Vorschrift unangewendet lassen solle.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja