Unternehmensumstrukturierungen in laufenden Vergabeverfahren - eine Bestandsaufnahme aus umwandlungsrechtlicher Perspektive

Autor
Bärwald, Roman
Hasselbrink, Hagen
Heft
40
Jahr
2013
Seite(n)
1889-1897
Titeldaten
  • Bärwald, Roman; Hasselbrink, Hagen
  • ZIP - Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 40/2013
    S.1889-1897
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Pascal Friton , Freshfields Bruckhaus Deringer LLP , Berlin
Abstract
Die Verfasser behandeln die rechtlichen Auswirkungen von unternehmerischen Umstrukturierungen während laufender Vergabeverfahren. Ziel ist dabei ein Gesamtüberblick der einzelnen Umstrukturierungsmaßnahmen zur Klärung der diesbezüglich uneinheitlichen Rechtsprechung. Zunächst stellen die Verfasser fest, dass Umstrukturierungen nicht per se gegen vergaberechtliche Grundsätze verstoßen. Anschließend werden die Auswirkungen der einzelnen Umstrukturierungsmaßnahmen Formwechsel, Verschmelzung, Spaltung und Anwachsung auf die vergaberechtliche Eignungsprüfung behandelt. Die Verfasser kommen dabei zu dem Ergebnis, dass sich ein pauschaler Ausschluss eines an einem Umstrukturierungsvorgang beteiligten Bieters, lediglich unter Bezugnahme auf den Umstand seiner Umstrukturierung, verbietet. Dem Aufsatz ist eine tabellarische Übersicht über die im Rahmen der Eignungsprüfung zu berücksichtigenden Besonderheiten der einzelnen Umstrukturierungsmaßnahmen angehängt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Unternehmensumstrukturierungen in laufenden Vergabeverfahren - eine Bestandsaufnahme aus umwandlungsrechtlicher Perspektive

Autor
Bärwald, Roman
Hasselbrink, Hagen
Heft
40
Jahr
2013
Seite(n)
1889-1897
Titeldaten
  • Bärwald, Roman; Hasselbrink, Hagen
  • ZIP - Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 40/2013
    S.1889-1897
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Roland Stein , Freshfields Bruckhaus Deringer LLP , Berlin
Abstract
Die Verfasser behandeln die rechtlichen Auswirkungen von unternehmerischen Umstrukturierungen während laufender Vergabeverfahren. Ziel ist dabei ein Gesamtüberblick der einzelnen Umstrukturierungsmaßnahmen zur Klärung der diesbezüglich uneinheitlichen Rechtsprechung. Zunächst stellen die Verfasser fest, dass Umstrukturierungen nicht per se gegen vergaberechtliche Grundsätze verstoßen. Anschließend werden die Auswirkungen der einzelnen Umstrukturierungsmaßnahmen Formwechsel, Verschmelzung, Spaltung und Anwachsung auf die vergaberechtliche Eignungsprüfung behandelt. Die Verfasser kommen dabei zu dem Ergebnis, dass sich ein pauschaler Ausschluss eines an einem Umstrukturierungsvorgang beteiligten Bieters, lediglich unter Bezugnahme auf den Umstand seiner Umstrukturierung, verbietet. Dem Aufsatz ist eine tabellarische Übersicht über die im Rahmen der Eignungsprüfung zu berücksichtigenden Besonderheiten der einzelnen Umstrukturierungsmaßnahmen angehängt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Vergaberecht im Städtebau: Gestaltungsspielräume ausschreibungsfreier Projekte

Autor
Losch, Alexandra
Normen
§ 99 Abs. 3 GWB
Heft
6
Jahr
2013
Seite(n)
839 - 852
Titeldaten
  • Losch, Alexandra
  • VergabeR - Vergaberecht
  • Heft 6/2013
    S.839 - 852
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 99 Abs. 3 GWB

Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf
Abstract
Die Autorin untersucht in ihrem Aufsatz die Ausschreibungspflicht von kooperativen Vereinbarungen bei der Entwicklung von Immobilienprojekten im Bereich des Städtebaus. Hierzu setzt sie sich mit der Ausschreibungspflicht von Grundstücksgeschäften auseinander und stellt die Voraussetzungen und die Grenzen der einzelnen Tatbestandsmerkmale des öffentlichen Bauauftrages dar. Sie zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen keine Verpflichtung zur Ausschreibung besteht. Breiten Raum widmet sie dabei der Ermittlung des maßgeblichen Auftragswertes, der darüber entscheidet, ob der Schwellenwert überschritten wird. Hierbei untersucht sie vor allem Projekte, die sowohl dem öffentlichen Auftraggeber als auch dem Investor zugutekommen. Sie versucht anhand der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, Lösungsmöglichkeiten für die Ermittlung des maßgeblichen Auftragswertes herauszuarbeiten. Am Ende streift sie noch die Baukonzession und untersucht in diesem Zusammenhang die Nutzung von Erbbaurechten. Abgerundet wird der Beitrag durch einen Blick auf die prozessualen Aspekte, insbesondere auf den Prüfungsumfang und die Wirkung der Unwirksamkeitsregelung des § 101b GWB.
Rezension abgeschlossen
ja

Die Auswirkungen des Almunia-Pakets auf Public Private Partnerships

Autor
Haubner, Tobias
Normen
Art. 107 Abs. 1 AEUV
Art. 106 Abs. 2 AEUV
Gerichtsentscheidung
EuGH, Urteil v. 24.07.2003, C-280/00 - Altmark-Urteil
Heft
21
Jahr
2013
Seite(n)
816-821
Titeldaten
  • Haubner, Tobias
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 21/2013
    S.816-821
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Art. 107 Abs. 1 AEUV, Art. 106 Abs. 2 AEUV

EuGH, Urteil v. 24.07.2003, C-280/00 - Altmark-Urteil

Dr. Anne Rausch, CMS Hasche Sigle, Köln
Abstract
Der Autor befasst sich mit dem sog. Almunia-Paket, das im Jahr 2011 durch die Europäische Kommission zur Erläuterung der beihilfenrechtlichen Grundsätze erlassen wurde, und mit den Auswirkungen dieses Pakets auf Public Private Partnerships. Er betrachtet hierbei insbesondere die Frage, wann eine Ausgleichsleistung der öffentlichen Hand an einen Privaten für die Erbringung einer Dienstleistung, die im allgemein wirtschaftlichen Interesse liegt, als Beihilfe zu bewerten ist. Nach Erläuterung des PPP-Konzepts geht er auf die Entstehung und den Inhalt sowie die rechtspolitische Einordnung des Almunia-Pakets ein. Hierbei behandelt er auch das vorherige Maßnahmenpaket, das sog. Monti-Paket, sowie die sog. Altmark-Kriterien des EuGH. Nach Betrachtung der Auswirkungen des Pakets auf PPP, insbesondere im Hinblick auf die hierdurch geschaffenen Anreize zur Effizienzsteigerung, die Vertragslaufzeit und die Art des durchzuführenden Vergabeverfahrens, gelangt er zu dem Fazit, dass sich das Almunia-Paket überwiegend positiv auf PPP auswirkt.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja

Die Auswirkungen des Almunia-Pakets auf Public Private Partnerships

Autor
Haubner, Tobias
Heft
21
Jahr
2013
Seite(n)
816-821
Titeldaten
  • Haubner, Tobias
  • EuZW - Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
  • Heft 21/2013
    S.816-821
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Dr. Thorsten Schätzlein, Law and Engineering, Düsseldorf
Abstract
Der Autor befasst sich mit dem sog. Almunia-Paket, das im Jahr 2011 durch die Europäische Kommission zur Erläuterung der beihilfenrechtlichen Grundsätze erlassen wurde, und mit den Auswirkungen dieses Pakets auf Public Private Partnerships. Er betrachtet hierbei insbesondere die Frage, wann eine Ausgleichsleistung der öffentlichen Hand an einen Privaten für die Erbringung einer Dienstleistung, die im allgemein wirtschaftlichen Interesse liegt, als Beihilfe zu bewerten ist. Nach Erläuterung des PPP-Konzepts geht er auf die Entstehung und den Inhalt sowie die rechtspolitische Einordnung des Almunia-Pakets ein. Hierbei behandelt er auch das vorherige Maßnahmenpaket, das sog. Monti-Paket, sowie die sog. Altmark-Kriterien des EuGH. Nach Betrachtung der Auswirkungen des Pakets auf PPP, insbesondere im Hinblick auf die hierdurch geschaffenen Anreize zur Effizienzsteigerung, die Vertragslaufzeit und die Art des durchzuführenden Vergabeverfahrens, gelangt er zu dem Fazit, dass sich das Almunia-Paket überwiegend positiv auf PPP auswirkt.
Rezension abgeschlossen
ja

Gegen die „Flucht aus dem Preisrecht" im Kommunalbereich

Untertitel
zugleich ein Beitrag zu § 2 Abs. 4 Nr. 1 VO PR Nr. 30/53 –
Autor
Greiffenhagen , Horst
Gerichtsentscheidung
www.bvdpw.de/index.php?seite=dokumente
Heft
Bundesverband der Preisprüfer und Wirtschaftssachverständigen e.V.
Jahr
2013
URL
www.bvdpw.de/index.php?seite=dokumente
Titeldaten
  • Greiffenhagen , Horst
  • Heft Bundesverband der Preisprüfer und Wirtschaftssachverständigen e.V./2013
Zusätzliche Informationen:

www.bvdpw.de/index.php?seite=dokumente

Prof. Dr. Mark von Wietersheim, forum vergabe e.V., Berlin
Abstract
Der Autor geht der Frage nach, ob das Preisrecht auch dann zu beachten ist, wenn eine Kommune mit privatrechtlich organisierten Unternehmen Betriebsführungsverträge über Abwasser- und Abfallbeseitigungsbetriebe abschließt. Aufgrund der unklaren Situation würden Kommunen das Preisrecht nicht anwenden, dies führe zu überhöhten Abgaben zu Lasten der Bürger. Der Autor fordert, für solche Situationen eine Klarstellung in der VO PR 30/53 herbeizuführen und schlägt eine Formulierung vor.
Rezension abgeschlossen
nein

Privilegierung von Public-Public-Partnerships im europäischen Vergaberecht

Untertitel
Die Einordnung interkommunaler Kooperation im systematischen Gefüge des europäischen Vergaberechts unter besonderer Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in der Spruchpraxis des EuGH
Autor
Siebler, Felix
Jahr
2013
Seite(n)
375
Verlag
Titeldaten
  • Siebler, Felix
  • Peter Lang
    Frankfurt, M., 2013
    S.375
    Europäische Hochschulschriften Reihe 2,, Band Rechtswissenschaft ; Bd. 5519
  • ISBN 978-3-631-64193-4
Zusätzliche Informationen:
Fachbuch

Ort
Frankfurt, M.
Reihe
Europäische Hochschulschriften Reihe 2,
Abstract
Aus der Monatsinfo 11/2013: Die Durchführung von Aufgaben in Formen interkommunaler Zusammenarbeit ist ein derzeit immer wieder diskutiertes Modell, nicht zuletzt zur Optimierung von Kapazitäten und Kosten. Ob und unter welchen Umständen eine solche Zusammenarbeit ein vergabepflichtiger Vorgang sein kann, ist im noch geltenden Recht ungeregelt und Gegenstand zahlreicher Entscheidungen, insbesondere des EuGH. Siebler hat sich dieser Frage in seiner gerade erschienenen Dissertation gewidmet. Im ersten Teil seiner Arbeit geht er auf das Spannungsverhältnis zwischen Public-Public-Partnerships und europäischem Vergaberecht ein. Ausführlich beschreibt er im zweiten Abschnitt die nationalen Rechtsgrundlagen und möglichen Organisationsformen. Der Anwendungsbereich des Vergaberechts, Reichweite und Grenzen mit Blick auf Public-Public-Partnerships, ist Gegenstand des dritten Abschnittes. Ausführlich geht Siebler dabei auf die Rechtsprechung des EuGH ein und stellt sie im System von Anwendungsbereich des Vergaberechts und Ausnahmen dar. Im letzten Abschnitt zieht er die Konsequenzen für die Organisationsausgestaltung von Public-Public-Partnerships.
Band
Rechtswissenschaft ; Bd. 5519
ISBN
978-3-631-64193-4
Rezension abgeschlossen
ja

Questionable Assumptions: The Case for Updating the Suspension and Debarment Regimes of the Mulitlateral Development Banks

Autor
Hans-Joachim Priess
Heft
2
Jahr
2013
Seite(n)
271-289
Titeldaten
  • Hans-Joachim Priess
  • Geo. Wash. Int'l L. Rev - The George Washington International Law Review
  • Heft 2/2013
    S.271-289
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

Abstract
Der Autor beschreibt kritisch die Sanktionssysteme der Weltbank und anderer Entwicklungsbanken und sieht Aktualisierungsbedarf. Diese Systeme orientieren derzeit sich am US-amerikanischen System, was der Autor als verfehlt ansieht. Bei der erforderlichen Überarbeitung sollten andere, international anerkannte Standards berücksichtigt werden. Im Einzelnen lehnt der Autor den Einsatz der Vergabesperren zu Abschreckungszwecken ab. Bemühungen zur Selbstreinigung werden bisher nicht zugunsten von Unternehmen berücksichtigt, die Dauer der Vergabesperren entsprechen nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.
Rezension abgeschlossen
ja

Gegen die "Flucht aus dem Preisrecht" im Kommunalbereich

Untertitel
Zugleich ein Beitrag zu § 2 As. 4 Nr. 1 VO PR Nr. 30/53
Autor
Horst Greiffenhagen
URL
http://www.steuerzahlerinstitut.de/files/40758/DSi_kompakt_Nr._5_-_Gegen_die_Flucht_aus_dem_Preisrecht_im_Kommunalbereich.pdf
Titeldaten
  • Horst Greiffenhagen
Zusätzliche Informationen:

Abstract
Der Autor geht der Frage nach, ob das Preisrecht auch dann zu beachten ist, wenn eine Kommune mit privatrechtlich organisierten Unternehmen Betriegsführungsverträge über Abwasser- und Abfallbeseitigungsbetriebe abschließt. Aufgrund der unklaren Situation würden Kommunen das Preisrecht nicht anwenden, dies führe zu überhöhten Abgaben zu Lasten der Bürger. Der Autor fordert, für solche Situationen eine Klarstellung in der VO PR 30/53 herbeizuführen und schlägt eine Formulierung vor.
Rezension abgeschlossen
nein

Beschaffung von IT-Leistungen mit IT-Musterverträgen

Autor
Kumpf, Johanna
Kirch, Thomas
Normen
§ 9 VOL/A
§ 11 EG VOL/A
Zeitschrift
Heft
10
Jahr
2013
Seite(n)
110-113
Titeldaten
  • Kumpf, Johanna ; Kirch, Thomas
  • Vergabe News
  • Heft 10/2013
    S.110-113
Zusätzliche Informationen:
Aufsatz

§ 9 VOL/A, § 11 EG VOL/A

Sven Tönnemann, Rechtsanwalt, Hamburg
Abstract
Die Autoren erläutern die verschiedenen Typen von EVB-IT Musterverträgen und deren Anwendungsbereiche. Dabei gehen sie sowohl auf die bestehenden und zum Teil neuen Vertragstypen, wie die EVB-Erstellung, als auch auf die zum Teil noch anzuwendenden EVB Verträge ein. Daneben wird das Zusammenspiel mit den EVB-IT AGB erläutert und es werden Hinweise gegeben, auf was der öffentliche Auftraggeber bei der Verwendung der EVB-IT Musterverträge im Hinblick auf die EVB-IT AGB achten sollte. Schließlich wird ausführlich auf die Verwendung der Nutzungsrechtsmatrix eingegangen, welche den EVB-IT Musterverträgen beiliegt, die sich mit der Überlassung von Software befassen.
Rezensent
Rezension abgeschlossen
ja